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By Nightlovellyy

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DARK ROMANCE »Er nannte mein Mädchen seins, doch Zuhause nahm ich mein Mädchen« Evelyn Evans. Jeder kannte di... More

Prolog
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Epilog
Nachwort
Danksagung

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By Nightlovellyy

Z A C H A R Y

Sanft legte ich über ihren zierlichen Körper eine Decke, küsste ihr zärtlich auf die Stirn und verschwand dann aprubt aus meinem Büro. Diesem Mädchen wurde wirklich nie langweilig.

"Mason, sag Mary bescheid, das Evelyn im Büro eingeschlafen ist und sie nachher Nachhause fahren sollen." Er nickte verwirrt, worauf ich mich bereits abgewandt hatte, um endlich meine Wut rauszulassen. Der angesammelte Hass über diesen Jungen, der seine Lippen auf die von Evelyn gelegt hatte.

"Lass mich mitkommen, bevor du ein Blutbad eröffnest."

×××

"Mickrige 25000$?"

Er rüttelte panisch an den Fesseln, wand sich unter dem Griff. Er sah noch Hoffnung in seinem Leben. Doch die gab es nicht mehr. Wie leicht man sich doch das Leben verbaute.

"Bitte, Mr. Reynolds. Ich habe eine dreijährige Tochter und eine schwangere Frau Zuhause, ich muss am Leben bleiben."

Der lautet Knall halte in der Halle, sein keuchen Schmerzerfüllt.

"Ich kümmere mich um deine kleine Familie".

Der Stuhl fiel auf den Boden mitsamt ihm. Das Blut quollte aus seiner Wunde. Stille.

"Entsorgt ihn."

Ich drehte mich um, nickte meinen Männern zu, die sich direkt an die Arbeit machten. Während ich die Halle verließ, klackerten meine Schuhe und alle verstummten aprubt, die gerade die Halle betraten. Autorität befüllte die Lagerhalle. Macht und Dominanz.

Draußen angekommen blickte ich in den Sternenhimmel, um mir gierig eine Zigarette anzuzünden. Mason verfolgte kritisch meine Handlungen.

"Er hat uns 25000$ gestohlen und ihm wird sein Leben mit einem Schuss genommen? Harmlos. Was hast du vor?" Amüsiert lehnte ich mich gegen mein schwarzes Auto und stieß den Qualm aus.

"Ich muss noch andere Dinge erledigen, da bleibt es nicht einfach bei einem Vater. Ich muss-"

Ich zog kräftig an meiner Zigarette.

"Meine Wut für einen anderen Kandidaten zügeln."

Auch er zündete sich eine Zigarette an, lehnte sich gegen mein Auto und schien nachzudenken.

"Und wie willst du da dran gekommen? Die Aufnahmen haben nicht weiter geholfen."

Es war ein ganz einfaches Spiel. Ich wusste bereits, das man mit mir spielte, also fing nun mein Spiel an. Ich würde langsam rangehen.

"Evelyn hält etwas geheim vor mir." Sie dachte, sie könnte mich für Dumm verkaufen. Wie so oft auch, Log sie mich an. Ich wusste zwar nicht welche Lügen, aber sie verriet sich zu auffällig.

"Und ich werde mein kleines Mädchen spionieren. Immer, überall, jederzeit. Wo auch immer."

×××

"Wo wart ihr denn?Wir haben schon längst gekocht und haben auf euch gewartet." Marys Blick glitt auf mein weißes Hemd und sie schluckte hart. Blut Spritzer. Mason nahm sanft ihre Hand und küsste ihre geöffneten Lippen.

"Evelyn darf das nicht sehen."

Rasch verließ ich die Küche, öffnete die Knöpfe meines Hemdes und warf es mir über die Schulter. Jetzt musste ich nur Evelyn suchen.

"Zachary." Sie sprang fröhlich vom Bett auf, als ich im Schlafzimmer eintritt. Wie ein kleines Mädchen eben, sprang sie zu mir und warf sich auf mich. Lachend umschlang ich ihren kleinen Körper.

"Ich hab so Hunger, weißt du, wie lange ich gewartet habe?" Ich schloss meine Augen und rang um Fassung. Sie musste nur solche Dinge sagen, damit sie mich hatte. In meiner Hose wurde es eng.

Ich würde mich hier satt essen, dafür müsstet du dich nur entkleiden...

"Ich geh schnell duschen, dann können wir essen."

"Ich komme mit."

Ungläubig blickte ich zu meiner zukünftigen Frau. Ihre Augen schrien förmlich nach Sex. Ihr gefiel es, dass wusste ich. Ihr gefielen die Dinge, die ich ihr gab.

Mein Mädchen war süchtig.

"Zieh dich aus."

Brav ging sie meinem Befehl nach. Kichernd schlüpfte sie aus ihrem Rock, während ich mich erregt auszog. Ich wollte sie - Nein, ich brauchte sie. Ungeduldig packte ich ihren kleinen nackten Körper und warf sie über meine breite Schulter.

Ich stellte das Wasser an und stellte sie wieder aufrecht hin, worauf sie kichernd ihre Arme um meinen Nacken legte und ihre Lippen auf meine legte.

Sie gehörte nur mir. Ihr Körper. Ihre Lippen. Ihr Schlagendes Herz.

"Dreh dich sofort um."

Vorsichtig tat sie es. Blitzschnell drückte ich ihren Körper an die kalten Fliesen, als sie zu mir langsam wurde. Keuchend stützte sie dort ab. Grinsend drückte ich ihren Nacken hinunter und drang aprubt tief in sie ein.

Sie gehörte nur mir.

×××

"Mein Chef hat mich befördert." Mary hob zwinkernd die Augenbrauen und schob sich ein Stücken Kuchen in den Mund. Mason sah bloß paralysiert zu ihr und schien gar nichts mitzubekommen. Zachary tat Währenddessen nichts, außer sanft mein Oberschenkel zu streicheln.

Fast jeden Wochenende aßen wir als Familie zusammen. Es gefiel mir tatsächlich sehr. Sie zauberten mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht.

"Wie läuft eigentlich die Schule, Evelyn? Du kommst doch bestimmt mit einem Einser Zeugnis aus der Schule, so intelligent wie du bist, oder?" Mary lächelte sanft und sah mich aufmunternd an. Sie wollte, dass ich sprach. Denn ich hatte kein Wort beim Essen verloren. Manchmal verlor ich mein Mut tatsächlich und die altbekannte Schüchternheit tritt wieder auf. Und sie wollte, dass ich redete, damit ich mehr Mut bekam. Mary war eine solche Herzensperson.

"Gut, vielleicht kann demnächst im Zeugnis eine vier auftauchen. Physik ist blöd."

"In Physik hatte ich damals eine fünf, Klatsch ein." Kichernd klatschen wir unsere Hände aneinander, um dann schweigend zu den Männern zu sehen, die bloß ihren Kopf schüttelten.

"Und was wünscht du dir zum Geburtstag?" Ich stockte. Das hatte ich ja komplett vergessen. Innerlich schlug ich mich selbst. Es waren doch nur noch drei Wochen, dann würde ich endlich achtzehn werden. Und damit hätte Zachary ein Freifahrtschein für eine Hochzeit mit mir.

Unsicher blickte ich zu ihm, der nur dunkel in meine Augen blickte. Er hatte mich die ganze Zeit so gut abgelenkt, dass ich tatsächlich die Wochen nicht mehr gezählt habe. Ich biss mir auf meine trockene Unterlippe. Ich würde tatsächlich bald die Ehefrau eines reichen Mannes sein und das obwohl ich doch so jung war und dumm...

Es waren so viele Wochen vergangen und ich hatte mich tatsächlich damit abgefunden. Aber wieso bloß? Es beängstigte mich trotzdessen noch immer. Was würde aus mir werden und aus Dylan?

Dylan...

"Weiß ich nicht, ich habe alles, irgendwie." Enttäuscht schob sie die Unterlippe hervor.

"Wie kann eine siebzehnjährige keine Wünsche haben? Make Up? Ich kaufe dir alles vom Sortiment, das verspreche ich dir. Oder eine Handtasche? Ich kaufe dir auch direkt mehrere. Oder oder ein Auto? Vielleicht magst du auch neue Klamotten haben? Wir können wieder shoppen gehen, nur für dich."

Mason lachte, während Mary mich freudig anlächelte. Ich schminkte mich nicht, hatte es auch nie richtig ausprobiert. Handtaschen mochte ich. Zachary hatte mir einige gekauft und sie waren verdammt teuer, wie es sich am Ende herausgestellt hatte.

"Können uns doch einfach zusammen treffen. Ich hole dich mit lauter Musik und mit dem AMG von der Schule. Das wird lustig."

Sie kicherte und griff zu einer weiteren Weinflasche, doch Mason entzog ihr die Flasche. Beleidigt blickte sie zu ihm.

"Genug Alkohol für dich, Baby."

"Es gibt nie genug, Schatz."

Zacharys Hand verschwand auf einmal von meinem Oberschenkel, er stand auf und zog mich mit hoch. Verwirrt stand ich nun neben ihm und ließ mich in den Garten ziehen.

"Ich gehe rauchen!"

Und nun standen wir dicht aneinander. Er stieß den Qualm in die kühle Abendluft. Ich kuschelte mich an seine Brust und schaute zum Sternenhimmel. Es gab nichts schöneres, als solche Momente mit ihm. Alleine. Niemand störte uns. Jeder hing an seinen Gedanken.

"Was schöneres kann ich mir nicht vorstellen."

Mit Dylan in die Bibliothek, war aber auch am schönsten...

Seufzend schüttelte ich den Kopf. Wieso drangen immer solche Erinnerungen hinauf?

"Ich kenne schönere." Ich wusste ganz genau, dass er ein Grinsen im Gesicht trug. Kichernd krallte ich mich an weißes Hemd und genoss die kühle Luft. Meine Haare wehten angenehm.

"Morgen geht's wieder zur Schule. Du solltest schlafen gehen, Evelyn." 

Ja, leider musste ich zur Schule. Mir entging nicht das schlechte Gefühl, dass ich morgen wieder Dylan sehen würde. Ich hatte fürchterliche Angst. Vor ihm und seiner Reaktion. Wie würde es dann zwischen uns sein? Immer wieder stellte ich mir diese irrsinnige Frage.

Mit einem schlechten Gewissen, weil ich seinen Kuss erwidert hatte, löste ich mich von Zachary und wollte hinauf in unser Schlafzimmer, um ihn endlich zu entkommen. Ich hatte hinter dem Rücken von Zachary einen anderen Jungen geküsst. Verdammt...wieso realisierte ich dies erst jetzt?

Da war doch nie was freundschaftliches, oder?

Mit einem gewaltigen Ruck, hatte er mich am Oberarm gepackt und mich zu sich zurückgezogen.

"Und vergiss nicht deine Zusammenarbeit mit Dylan."

×××

Dieses Kapitel werde ich definitiv überarbeiten. Wie gefällt euch denn das Kapitel? Was haltet ihr plötzlich Evelyns Gedanken-weise? Die nächsten Kapitel werden spannender, versprochen!

Nightlovellyy

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