Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 63

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By dust_to_gold


Ich brutzelte in der Sonne wie ein Spiegelei in der Pfanne, denn ich hoffte wenigstens etwas an Bräune zu gewinnen. Also hatte ich mein Handtuch auf dem feinen Sand ausgebreitet, weit genug weg von der Flut, und genoss mit geschlossenen Augen die Hitze.

So lange, bis ich zwei Lippen auf meinen spürte und dieses warme Gefühl in meinem Magen verriet mir auch, wer zur Hölle mich da gerade küsste.

"Gewonnen", raunte Nate verschmitzt als ich meine Augen wieder öffnete. Er ließ sich neben mich in den Sand fallen und gab mir somit die Gelegenheit seinen nackten, tattoowierten Oberkörper zu begutachten.

Daran würde ich mich nie satt sehen.

Schmunzelnd verdrehte ich die Augen. "Falsch mein Lieber. Ich habe gewonnen, immerhin hast du es als erster nicht mehr ausgehalten."

Er zog eine Augenbraue nach oben. "Das war ja auch reinste Folter."

Leise lachend lehnte ich mich an seine Schulter. Wir waren eine Zeit lang still und sahen einfach nur auf das endlose Meer hinaus.

"Das heute war wirklich verdammt schön", flüsterte ich leise, weil ich die Ruhe nicht unterbrechen wollte.

Nates hübsches Gesicht drehte sich zu mir und seine Lippen zierte ein Lächeln. "Freut mich", erwiderte er leise und küsste meine Schläfe.

Aber dann fiel mir etwas ein. Mit gerunzelter Stirn richtete ich mich auf und sah meinen Freund an. "Sag mal, wie hast du das eigentlich bezahlt?"

"Willst du das echt hören?"

"Jetzt erst recht."

Verlegen grinsend kratzte er sich im Nacken. "Wusstest du, dass Anzugtaschen relativ groß sind? Da fällt es nicht einmal auf wenn der Geldbeutel fehlt."

Ich schloss die Augen und atmete schwer aus. "Du bist auf der Gala nicht nur Getränke holen gegangen", kombinierte ich mit meinem messerscharfen Verstand. Innerlich verurteilte ich mich selbst dafür, dass ich nicht anders konnte als darüber zu lachen.

Nate lachte ebenfalls leise, als er merkte dass es mir gar nicht so viel ausmachte dass er die Brieftaschen gestohlen hatte. "Ich hab dir gesagt, dass ich nicht so ein Bilderbuch-Freund bin."

"Wenigstens bist du dieses Mal nicht erwischt worden", grinste ich.

Nate zog sanft an einer meiner Haarsträhnen, bevor er sie um seinen Finger wickelte. "Du hast mich ja auch nicht gestört."

Empört riss ich meinen Mund auf. "Ohne mich wärst du wahrscheinlich auf der nächsten Polizeiwache gelandet!"

"Beweis es."

Oh ich hasse ihn.

Nein, du liebst ihn.

Scheiß Klugscheißerin.

"Und was war, als du in meinem Zimmer untertauchen musstest weil du erwischt worden bist?", erinnerte ich ihn und sah ihn abwartend an.

Nate zuckte grinsend mit den Schultern. "Pech gehabt." Er überlegte kurz. "Obwohl... So hab ich herausgefunden wie ich ohne bemerkt zu werden in dein Zimmer schleichen kann, also hatte ich wohl doch eher Glück."

"Idiot", lachte ich und genoss es als er seine Hand an meine Wange legte.

Er hauchte einen Kuss auf meine Lippen. "Gleich wirst du mich noch viel idiotischer finden", warnte er grinsend und in der nächsten Sekunde lag ich in seinen Armen. Ich strampelte wie verrückt, als er auf das Meer zulief.

"Nein lass das!", bettelte ich lachend und hielt mich an seinem Nacken fest. Mein Gesicht versteckte ich an seiner Brust, als würde das Wasser verschwinden wenn ich es nicht sehen könnte. "Bitte Nate!"

Doch schon schwappte das salzige Wasser gegen meine warme Haut und Nates Hände an meinem Körper verschwanden. Dieser Arsch hatte mich genau da runter gelassen, wo ich nicht mehr stehen konnte. Also paddelte ich wie wild herum um mich über Wasser zu halten.

"Du verdammter Vollidiot", prustete ich und verschluckte mich dann prompt am Salzwasser. Wie eine Bekloppte hustete ich herum und tauchte einmal kurz Unterwasser bis Nates Arme mich an ihn zogen. Schnell klammerte ich meine Beine um seine Taille und schlang meine Arme um seinen Nacken.

"Fuck Rox, alles okay?", fragte er besorgt und strich eine nasse Haarsträhne aus meinem Gesicht.

"Jah", keuchte ich und drückte mich stärker an ihn. "Wenn du mich das nächste Mal ertränken willst, binde mir 'nen Stein an den Fuß."

Nate sah mich ernst an. "Ha ha."

Ich grinste. Er verlagerte seine Arme unter meinen Hintern, um mich besser halten zu können und ich ließ meinen Kopf in seine Halsgrube sinken. Das kühle Wasser ging mir jetzt etwa bis an den Anfang meines Bikinioberteils.

Aber es war ziemlich frisch, die Sonne war hinter ein paar Wolken verschwunden und der Wind fegte kühl über meine nasse Haut. Deshalb konnte ich es auch nicht verhindern, dass ich leicht zitterte.

"Sollen wir reingehen?", hörte ich Nates raue Stimme an meinem Ohr fragen.

Ich schmiegte mich an ihn. "Noch eine Minute", nuschelte ich und spürte daraufhin, wie er leise lachte.

Nach weiteren fünf Minuten, in denen meine Lippen sicher einen hübschen Blauton angenommen hatten, setzte Nate sich langsam in Bewegung und brachte uns wieder zurück an den Strand.

"Manno", grummelte ich.

"Baby, du bist eiskalt und ich habe nicht vor dich hier erfrieren zu lassen, also sei nicht beleidigt und-", er setzte mich ab, "-Komm mit rein."

Er hielt mir auffordernd seine Hand hin, die ich auch sofort ergriff. Bibbernd in mein Handtuch eingehüllt folgte ich ihm hinein um festzustellen, dass Zayn den Kamin angemacht hatte.

"Ich habe Feuer gemacht!", rief er uns jubelnd und stolz zu, als wir hereintraten.

"Mit diesem Stock und seinem hochentwickelten Gehirn macht er uns ein schönes Feuerchen", sagte ich wie Sid das Faultier aus Ice Age und brachte Nate damit zum Lachen.

Aber wenigstens war es hier drinnen mollig warm.

"Sei nett", flüsterte Nate amüsiert in mein Ohr, "Schon als wir klein waren hatte er es nicht einmal geschafft ein Streichholz anzuzünden." Ich musste grinsen, was dazu führte dass Zayn mich misstrauisch ansah.

"Ist was?"

Lächelnd ging ich auf ihn zu und umarmte ihn. "Nein, alles gut. Du hast ein tolles Feuer gemacht", grinste ich und mir war bewusst, dass ich gerade mit ihm redete als wäre er ein Kleinkind. Das war auch voll Absicht.

Böse sah Zayn mir hinterher, als ich in Nates und mein Schlafzimmer ging um mir eine Leggins und ein Shirt anzuziehen. Als ich wieder hinaus kam mir Nate entgegen und haute mir eiskalt auf meinen Hintern.

Empört drehte ich mich zu ihm um, doch mein Freund zwinkerte mir nur grinsend zu und widmete sich dann seiner Reisetasche.

"Idiot", schmunzelte ich und lief wieder ins Wohnzimmer.

"Hey Zayn, bin gleich wieder da, ich hab nur was im Auto vergessen", informierte ich den Feuermeister, schnappte mir die Schlüssel und ging schnell nach draußen.

Zum Glück hatte ich in einem Laden neben den Marshmallows auch noch solche Metallspieße mit Holzgriff, auf die man die süßen Köstlichkeiten aufspießen konnte. Und auch Schokokekse, zwischen die man die Marshmallows legen kann. Köstlich.

"Was hast du-", begann Zayn als ich voll beladen zurück kam, doch als er meine Utensilien sah unterbrach er sich selbst um mich mit rießigen, leuchtenden Augen anzusehen. Und ganz plötzlich, ohne Vorwarnung, stürzte er sich auf mich und umarmte mich so fest, dass mir die Luft wegblieb. Ich hätte seine Umarmung ja erwidert, hätte ich nicht die Hände voll.

Als Nate ins Wohnzimmer trat ließ Zayn mich los und baute sich bedrohlich vor seinem Bruder auf. "Wenn du dieses Mädchen je wieder gehen lässt verprügel ich dich mit einem Beutel Orangen!" Etwas verlegen schmunzelte ich.

Überfordert sah Nate von seinem Bruder zu mir und dann zu den Sachen in meinen Händen. Seine Miene erhellte sich augenblicklich als er sah, was ich da hielt.

"Nimm 'nen Beutel voll Batterien falls ich jemals so dumm sein sollte", murmelte er leise und ich musste breiter lächeln.

"Jungs, könntet ihr mir vielleicht helfen? Meine Hände bekommen schon Krämpfe", meinte ich und kurz darauf wurden mir die Spieße und die Marshmallows abgenommen.

Nun, eine Stunde später, saßen wir drei auf einem Kissenhaufen vor dem Kamin, die Bäuche voll mit der klebrigen Süßigkeit und rundrum zufrieden. Es war still, keiner von uns redete ein Wort aber ich wusste, dass meine Jungs gerade verflucht glücklich waren.

Vielleicht ist es für die meisten von euch nur eine Kleinigkeit, Marshmallows am Kamin zu rösten, aber für die Adams Zwillings war es das Aufleben einer der wenigen glücklichen Erinnerungen an ihre Kindheit.

Und jetzt, hier im Schein des Feuers wirkten die zwei nicht wie die gebrochenen Jungen, die ich kennengelernt hatte. Sie wirkten nicht wie zwei Menschen, die in ihrem Leben mehr durchmachen mussten als jeder andere den ich je gekannt hatte. Sie wirkten nicht zerstört, und ihre Welt war auch nicht kurz davor zu brennen wie das Holz in dem roten Kamin.

Aber ich wusste, dass der Schein trügte.

Wenn wir wieder zurück waren, würde alles wieder auf sie einstürzen und ich hatte ein wenig Sorge, ob sie das aushalten könnten.

Doch das war die Zukunft.

Jetzt im Moment, in diesem Augenblick, waren sie glücklich. Und nur das zählte gerade für mich.

Nate legte seinen Arm um mich, meinen Kopf hatte ich an seine Schulter gelehnt. Sanft und liebevoll küsste er meinen Scheitel.

"Ich liebe dich", raunte er leise in mein Ohr und zauberte ein Lächeln in mein Gesicht. Wieder küsste er mich, diesmal meine Schläfe. "So sehr."

Ich sah zu ihm auf, direkt in seine grünen Smaragde die stärker zu funkeln schienen als je zuvor.

Lächelnd schmiegte ich mich an seinen warmen Körper. "Ich dich auch."



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Romantik pur😂

Bye, eure dust_to_gold 👋🏼

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