Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 62

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By dust_to_gold


"Wenn du mich loslässt, töte ich dich!", schrie ich mit leichter Angst gegen den tosenden Wind an.

Nate lachte. "Selbst wenn ich wollte könnte ich das nicht. Du bist an mir fesgebunden, Rox", erinnerte er mich ruhig, während einer von diesen Typen die Seile überprüfte.

Bungee Jumping.

Ich hatte ehrlich nichts dagegen, ich hatte mich sogar rießig gefreut als Nate mir doch endlich gesagt hatte, was wir tun würden. Aber jetzt an einem Abgrund zu stehen und gleich springen zu müssen, nur an einem Gummiband befestigt, machte mir doch ein wenig Angst.

Zum Glück hatte Nate sich dazu entschlossen, dass er und ich zu zweit springen würden. Also waren wir jetzt so aneinander gebunden, dass wir uns ins Gesicht sehen konnten und warteten, bis der Mitarbeiter mit dem grauen Vollbar das Okay gab.

Ich zitterte wie verrückt, woran die Mischung aus Angst und wahnsinniger Vorfreude schuld waren. Nate nahm mein Gesicht in seine Hände und lächelte mich warm an.

"Dir wird nichts passieren, Baby", versprach mir mein Freund und küsste meine Stirn.

Unsicher sah ich ihn an und drehte meinen Kopf dann zu dem Typen mit Vollbart. "Habt ihr einen Spachtel um mich vom Boden aufzukratzen?" Der Typ lachte nur, während Nate mich böse ansah.

"Nicht witzig", brummte der Grünäugige und zog spielerisch an meinem Pferdeschwanz, weshalb ich kichern musste.

"Okay, bereit?", fragte der Mitarbeiter, nachdem er noch einmal alles überprüft hatte und sah dabei vorallem mich an.

Ich klammerte mich an meinen Freund, der seine Arme ebenso um mich schlang. Zwar würde uns das nicht retten, falls die Sicherung reißen sollte, aber es fühlte sich um einiges sicherer an. Langsam nickte ich und atmete die durch.

Der Typ reckte beide Daumen in die Höhe und signalisierte uns damit, dass wir ab jetzt jederzeit springen könnten. Zayn stand etwas abseits und beobachtete uns kritisch.

Nate hielt mich fest. "Alles gut?", fragte er leise. Wieder nickte ich. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und das Blut rauschte in meinen Ohren. Vor lauter Aufregung war mir ganz flau im Magen.

Mein Freund küsste noch einmal meinen Scheitel, bevor er mich ernst ansah. "Vertraust du mir?"

"Ja", krächzte ich sofort und ohne zu zögern, "Blind."

Seine Augen leuchteten überglücklich. "Dann bei drei." Ich nickte wieder und hatte das Gefühl, mein Herz würde gleich aus meiner Brust katapultiert werden. "Eins...", Nate sah mir direkt in die Augen und drückte mich fester an sich, was ich ihm nachtat, "Zwei..."

Und dann sprang der Arsch einfach.

"NATE DU PENNER!", schrie ich hysterisch und so laut, dass es mich wunderte dass Nate nicht taub wurde. Mein Schrei hallte noch lange nach, während wir weiter in die Tiefe stürzten, unter uns das alles verschliengende Meer.

Der Wind sauste kalt an uns vorbei und ich krallte mich an Nate fest, sah, wie der Ozean immer näher auf uns zu kam.

Dann gab es einen starlen Ruck, der uns wieder ein Stück nach oben zog und es war vorbei.

Wir federten noch ein wenig kopfüber auf und ab und langsam fand ich meine Sprache wieder.

"Du verfluchter Vollidiot", sagte ich atemlos, aber statt wütend klang ich eher erleichtert und zufrieden.

Ja, weil du das alleine nie getan hättest!

Nates Oberkörper vibrierte an meinem, als er lachte. "Ich dachte du magst Überraschungen?", fragte er schelmisch.

Kopfschüttelnd lachte ich. Ich lachte aus vollem Herzen, weil dieser Moment einfach so verdammt toll war. Ich war mit meinem Freund zusammen von einer verfluchten Klippe gesprungen! Mein Herz hämmerte noch immer wahnsinnig schnell und auch das Adrenalin rauschte weiterhin durch meine Adern.

Immernoch lächelnd legte ich meine Lippen auf Nates, der überrascht erwiderte. Seine Arme drückten mich noch immer fest an seinen Körper und ließen mich so sicher fühlen, wie es hundert solcher Gummiseile nicht geschafft hätten.

Es dauerte nicht lange, bis wir wieder oben auf der Klippe standen und jetzt zusahen, wie Zayn gesichert wurde. Nate hatte noch immer seinen Arm um mich geschlungen, worüber ich sehr dankbar war. Meine Knie waren nämlich weich wie gekochte Nudeln.

"Das war das Beste, was ich je getan habe", flüsterte ich, für lauteres war ich gerade nicht in der Lage. Nate wandt seinen Blick von seinem unsicheren Bruder ab und mir zu.

"Besser als Samstag Abend?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue und einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen.

Ich schlug leicht gegen seine Brust und bemühte mich, nicht rot zu werden. Neckisch sah ich zu ihm auf. "Eindeutig besser."

Belüg dich ruhig selbst Honey.

Nur leider wusste Nate genau, wann ich log.

"Du weißt hoffentlich, dass du jetzt selbst dran schuld bist wenn du morgen früh nicht mehr laufen kannst", raunte er von hinten verführerisch in mein Ohr, schlang seine Arme um meinen Bauch und knabberte kurz an meinem Ohrläppchen.

Ich zog scharf die Luft ein und biss mir zurückhaltend auf die Unterlippe. Mein Inneres prickelte wie verrückt und ich versuchte an etwas anderes zu denken als an Nates Lippen überall auf meinem glühenden Körper.

Seine weichen Lippen berührten immer wieder hauchzart meinen Hals, was mich fast zum durchdrehen brachte. Ich sah ihn an, und sein triumphierendes Grinsen zeigte mir, dass er genau wusste was er gerade in mir entfachte.

Das würde er sowas von zurückbekommen.

Mit einem bösen Blick, den ihn nur lachen ließ, wandt ich mich wieder Zayn zu der kritisch auf den Abgrund blickte.

"Warum muss ich eigentlich alleine springen?", empörte er sich und verschränkte die Arme vor seiner Brust, verdeckte somit das Logo auf seinem blauen Tanktop.

"Hättest dir eben eine Freundin zulegen sollen. Die Haltung ist zwar manchmal Nervenaufreibend aber sonst ist es ganz angenehm", neckte Nate.

Nervenaufreibend? Ich?

Ich drehte mich süß lächelnd zu dem Typen mit Vollbart. "Würden Sie bitte kurz wegsehen? Ich muss meinen Freund mal eben von der Klippe schubsen", brummte ich und sah Nate finster an.

Beleidigt ging ich einen Schritt zurück, als er mich an sich ziehen wollte. Er zog mahnend eine Augenbraue nach oben, bevor er meine Handgelenke packte und mich an seine Brust zog. Als ich nicht mehr wegkam, grinste er zufrieden.

Zayn schien amüsiert zu sein. "Du hattest die Wahl, Roxy", lachte er und zuckte mit seinen Schultern.

"Hab wohl die falsche Entscheidung getroffen", brummte ich, konnte mir ein diabolisches Grinsen aber nicht unterdrücken als Nate entsetzt auf mich herabsah.

"Ey!", rief er empört und schob mich ein klein wenig von sich weg.

"Bevor das hier zu einem Streit ausartet, verschwinde ich", meinte Zayn, stellte sich mit den Rücken zur Klippe und winkte uns, "Bye." Dann ließ er sich fallen.

Grinsend sah ich zu der Stelle auf der vor kurzem noch Zayn stand. "Falsche Entscheidung also, hm?" Nates belustigte Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.

Leise lachend trat ich wieder einen Schritt auf ihn zu und legte meine Arme um seinen Nacken. Statt zu antworten küsste ich einfach seinen Mundwinkel und wanderte dann seinen Kiefer entlang. Seine Hände lagen auf meiner Taille und übten einen angenehmen Druck aus, was das Kribbeln in meinem Körper verstärkte.

Gerade als er unsere Lippen vereinen wollte, ging ich ein winziges Stück zurück und verhinderte somit den Kuss. Nate sah mich an, als hätte ich ihn geschlagen. Neckisch zwinkerte ich ihm zu und musste grinsen, als ich seine perplexe Miene sah.

---

"Okay und was jetzt?", fragte Zayn am späten Nachmittag, nachdem wir etwas von dem Kuchen verdrückt hatten den er besorgt hatte.

Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. "Wie wär's mit schwimmen?" Fragend sah ich zu Nate, der mich aber ignorierte.

Das tat er schon den ganzen Mittag, seit ich ihn jedes Mal aufgehalten hatte wenn er mich küssen wollte. Das war die Rache dafür, dass er erstens nicht bis drei gezählt hatte und mich zweitens oben auf der Klippe vor Zayns Sprung wahnsinnig gemacht hatte.

Zwar schoss ich mir mit seiner Bestrafung auch ein wenig selbst ins Bein, aber das war es mir wert.

"Nate!"

"Mir egal", antwortete die beleidigte Leberwurst neben mir, weshalb Zayn fragend eine Augenbraue hob. Ich verdrehte die Augen und stand auf.

"Also ich bin im Wasser, falls mich jemand sucht", informierte ich meine Jungs und ging ins Schlafzimmer um meinen Bikini anzuziehen.

Er war weinrot und eigentlich stand ich nicht so auf diese Farbe, aber das war der einzige in meiner Größe der noch da war. Bikinis sind am Strand wohl sehr gefragt.

Mit einem Handtuch unterm Arm lief ich an den beiden Brüdern vorbei und hörte ein anerkennendes Pfeifen. Ich drehte mich um und sah, wie Zayn mich angrinste.

"Scharf, Roxy", bemerkte der Blauäugige und zwinkerte mir zu. Grinsend verdrehte ich die Augen. Der Bikini war nichts besonderes, nur dass das Oberteil vorne geknotet war und meine Brüste etwas nach oben pushte. Vermutlich hatte ich doch die falsche Größe erwischt.

Auch Nate scannte ausgiebig meinen Körper, als würde er ihn zum ersten Mal sehen. Mit geröteten Wangen ging ich zur Tür.

"Ich bin weg Jungs", rief ich und trat nach draußen.



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Hey, na wie ist der erste Schultag so? 😂

Bye, eure dust_to_gold 😜

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