Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 61

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By dust_to_gold


Kaum betrat ich knapp eine Stunde später wieder das Strandhaus, wurde ich von zwei wütenden und ziemlich besorgt wirkenden Adams empfangen.

"Verdammte Scheiße wo warst du?", schnauzte mich Nate direkt an und ich schloss stirnrunzelnd die Tür hinter mir.

"Einkaufen", meinte ich schlicht und hielt zum Beweis die braune Papiertüte nach oben, die sich unter meinem Arm befand.

Zayn raufte sich die braunen Haare. "Du kannst doch nicht einfach ohne etwas zu sagen abhauen, verdammt!"

Ich legte die Tüte auf den Küchentresen und sah die Jungs entschuldigend an. "Sorry, das nächste Mal schreibe ich einen Zettel, okay?" Für Zayn war die Sache somit erledigt und er ging noch mal schnell in sein Zimmer, um sich etwas überzuziehen. Nur in Boxershorts war es wohl doch zu frisch.

Nate dagegen funkelte mich immernoch sauer an, bevor er gestresst ausatmete und mich innig in seine Arme zog. "Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe?", nuschelte er vorwurfsvoll und ich bekam ein schlechtes Gewissen.

"Entschuldigung", murmelte ich gegen seine (leider bekleidete) Brust und schmiegte mich fester an ihn, "Aber mir ist nichts passiert. Mir geht es gut", versicherte ich ihm und strich immer wieder beruhigend über seinen Rücken, woraufhin er mich losließ und ausgiebig musterte.

Klar, Johnatan war immernoch hinter uns, beziehungsweise mir, her und wusste sehr wahrscheinlich auch von diesem Strandhaus, weshalb es wirklich dumm von mir war keine Nachricht zu hinterlassen.

Er zog mich wieder an sich und drückte mich so fest, dass mir fast die Luft wegblieb. "Mach das trotzdem nie wieder", raunte er an mein Ohr. Ich nickte einverstanden und er schien sichtlich erleichtert zu sein.

Gerade als wir uns voneinander lösten kam Zayn wieder in die Küche und rieb sich erwartungsvoll die Hände. "Also Schatzi, was hast du denn so gutes eingekauft?"

Noch bevor ich antworten konnte duchwühlte er die Tüte und ich war froh, dass ich meine kleine Überraschung im Auto versteckt hatte.

Grinsend zog der Blauäugige die Bäckertüte hervor, in der genügend Croissants für eine ganze Armee waren. Als er dann noch das Glas mit der Schokocreme hervorzauberte, fiel er mir sofort um den Hals.

"Oh mein Gott du bist die Beste! Nate weigert sich immer das Zeug zu besorgen, nur weil er nicht auf so süße Sachen steht!", erklärte Zayn und streckte Nate trotzig die Zunge raus. Der ältere Zwilling verdrehte nur genervt die Augen.

Als Zayn sich wieder meinen Einkäufen widmete, sah ich mit hochgezogener Augenbraue zu ihm. "So so, kein Fan von Süßem, was?"

Mein Freund lachte leise und schlang einen Arm um meine Taille. "Nur von dir", grinste er und zwinkerte mir verführerisch zu, bevor er einen Kuss auf meinen Scheitel hauchte.

"Schleimer", kommentierte ich, konnte aber nicht verhindern dass ich rot wurde.

"Aber dir gefällt's", meinte er selbstgefällig und jetzt war ich es, die ihre Augen verdrehte.

Bevor ich zu Zayn gehen konnte, der gerade schon sein zweites Croissant inhalierte, hielt Nate mich auf.

"Sag mal Rox", raunte er in dieser verflucht heiseren, sexy Stimme die mich total berauschte, "Du hast nicht zufällig an Kondome gedacht?"

Mein Gesicht begann zu glühen, als ich das kleine Päckchen aus meiner Jackentasche zog und es ihm unauffällig vor die Nase hielt.

"Das war verdammt unangenehm", nuschelte ich mit hochrotem Kopf und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. "Der alten Frau hinter mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen!"

Nate lachte leise, steckte die Kondome dann selbst ein und küsste meine Stirn.

"Mal schauen wie lange die halten."

Ich schlug ihm schmunzelnd gegen die Brust und ging dann wirklich zu Zayn, um wenigstens noch etwas zu Essen abzubekommen.

"Was machen wir heute so?", fragte Zayn, als er gerade sein drittes Croissant beschmierte. Gut, dass ich gleich zehn Stück mitgebracht hatte.

Nate zuckte in den Schultern. Ich schluckte den Bissen des französischen Gebäcks runter, das übrigens fabelhaft schmeckte, und meldete mich zu Wort.

"Wir könnten schwimmen gehen."

Mein Freund zog überrascht eine Augenbraue nach oben. "Hast du überhaupt einen Bikini dabei?"

"Nein, aber das hätte ich wenn mein grandioser Freund und sein schlauer Bruder mir einfach gesagt hätten, dass ich einen einpacken soll. Jetzt habe ich einen gekauft."

Zayn lachte. "Sorry Roxy, aber dann wäre die Überraschung ja keine Überraschung mehr gewesen." Nate nickte zustimmend und ich verdrehte schmunzelnd die Augen.

"Schwimmen wäre cool, aber ich habe eine bessere Idee. Wartet kurz." Und mit diesen Worten erhob sich der Grünäugige und ging in unser Schlafzimmer.

Zayn zuckte kurz mit seinen Schultern, als ich ihn fragend ansah und aß dann unbekümmert sein Croissant weiter. Es war schön zu sehen, dass seine hellblauen Augen hier permanent leuchteten.

"Waff?", fragte Zayn amüsiert mit dem Mund voll Gebäck.

Ich schmunzelte und nahm mir ebenfalls noch eins. "Nate hat mir gestern ein wenig von hier erzählt", berichtete ich ihm, "Er hat gemeint, ihr habt hier recht viel Scheiße gebaut."

Zayn schluckte runter und musste lachen. "Oh ja, die Feuerwehr und Polizei mussten mehr als einmal wegen uns zwei ausrücken", gestand er glucksend. "Wusstest du, dass es verboten ist auf Möwen zu schießen?"

"Nicht euer Ernst!", rief ich und schlug mir die Hand vor die Stirn. Lachen musste ich aber trotzdem.

Der jüngere Zwilling nickte. "Doch. Die haben damals unsere Pommes geklaut, das war nicht hier sondern an der Promenade ein paar Meilen weiter. Ich liebte es, dass da so viele Menschen sind und das Riesenrad war der Hammer. Nate hasste es dort, aber Mum konnte ihn immer überreden doch mitzukommen. Na ja, dann waren da die Möwen und am nächsten Tag haben wir Mums Glock mitgenommen, die sie zum Schutz immer dabei hatte. Das gab vielleicht einen Stress."

Ich musste so lachen, dass ich fast den Orangensaft über den Tisch gespuckt hätte. "Ihr wart also schon als Kinder vollkommen bekloppt", stellte ich grinsend fest und Zayn hob entschuldigend die Hände nach oben.

Mir war bewusst, warum Nate die Promenade gehasst hatte, denn irgendwie war mir klar, dass er nicht so auf Menschenmassen stand.

"Wann wart ihr das letzte Mal hier?", fragte ich und grabschte nach einer Erdbeere aus der Schale, die ich ebenfalls mitgebracht hatte.

Zayn fuhr durch seine braunen Haare. "Ich glaube das war als wir fünfzehn waren. Das war auch die erste und letzte Houseparty die wir je geschmissen haben." Er lächelte zaghaft. "Hier sah es schlimm aus und wir hatten noch ewig Stress mit der Wasserwacht wegen des vielen Mülls, den die Gäste einfach in den Ozean geschmissen hatten."

Grinsend schüttelte ich den Kopf. "Da wäre ich gerne dabei gewesen", meinte ich und wünschte mir wirklich ich hätte die beiden Brüder schon früher kennengelernt.

Doch Zayn schüttelte seinen Kopf. "Du hättest uns vermutlich gehasst", meinte er und kratzte sich verlegen im Nacken. Verwundert runzelte ich meine Stirn. "Immer wenn wir hier waren mutierten wir zu den größten Arschlöchern. Die in der Stadt hätten uns glaube ich zurecht als Bad Boys bezeichnet, wenn du verstehst was ich meine. Hier waren wir das genaue Gegenteil von dem, was wir Zuhause waren."

"Ihr habt euch verstellt", erkannte ich und sah Zayn warm an, als er nickte.

"Wir wollten stark sein, dass niemand uns etwas anhaben kann. Als wir älter wurden haben wir angefangen andere zu verprügeln um Respekt zu bekommen und um unsere eigentliche Schwäche zu verstecken. Nate und ich waren die größten Arschlöcher überhaupt, das wurde uns dann bewusst."

Ich glaube, ich verstand es.

"Als wir dann umzogen und an deine Schule kamen wollten wir keine Arschlöcher sein, sondern einfach nur normal." Als Zayn das gesagt hatte, musste ich grinsen.

Fragend sah er mich an. "Du hast es geschafft, nur dein Bruder nicht", lachte ich leise, "Kühl und distanziert ist bestimmt nicht normal."

Zayn zuckte mit den Schultern und musste ebenfalls lachen.

"Was ist so witzig?", fragte Nate argwöhnisch und trat in die Küche.

"Nichts", meinten Zayn und ich sofort. Ich stand auf, lief zu meinem Freund und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Misstrauisch beäugte er mich.

"Also, was machen wir jetzt?", lenkte ich ab und sah neugierig zu Nate, der jetzt breit grinste.

Er legte einen Arm um meine Taille. "Du hast doch gesagt du magst Überraschungen, nicht wahr?"

Und irgendwie ahnte ich nichts gutes.


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Was denkt ihr könnte die Überraschung sein? 😏

Bye, eure dust_to_gold 😌

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