Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 59

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By dust_to_gold


Ich hatte noch nie so einen miesen Muskelkater wie an diesem Morgen, das schwöre ich euch. Vielleicht sollte man beim ersten Mal nicht direkt übertreiben und noch ein zweites und drittes Mal hinterherschieben.

Nate lag neben mir, die Augen geschlossen und den Arm schützend über meine nackte Taille gelegt. Mit einem Lächeln im Gesicht blickte ich in seins, was im Schlaf einfach nur glücklich und sorgenfrei wirkte.

Zärtlich strich ich durch seine dunkelblonden Haare, die ihm leicht in die Stirn fielen und war noch immer verwundert, dass es mir nichts ausmachte, hier nackt neben ihm zu liegen.

Ich hatte eher erwartet, vor Scham im Boden zu versinken, aber nichts da. Nate hatte mir gar nicht die Zeit für Verlegenheiten gegeben, denn sein Blick hatte so viel Liebe und Begehren ausgedrückt, dass ich mich wirklich wohl gefühlt hatte.

"Wenn ich anfange zu brennen, ist es deine Schuld."

Seine raue Stimme ließ mich kurz zusammenzucken, was ihn amüsiert Lächeln ließ.

"Dir auch einen guten Morgen", grummelte ich. Leise lachend lehnte er sich über mich und küsste mich. Ohne weiter zu schmollen erwiderte ich seinen Kuss und zog ihn an seinem Nacken dichter zu mir.

Mit hochgezogener Augenbraue und einem anzüglichen Lächeln löste er sich von mir. "Was soll das werden Baby? Runde vier?"

Lachend vergrub ich meinen Kopf in seiner Halsgrube und schüttelte leicht den Kopf. "Erst wenn mir nicht mehr alles weh tut."

Sein triumphierendes Schmunzeln konnte er nicht verbergen, weshalb ich belustigt die Augen verdrehte. Ich wollte aufstehen um zu duschen und mir endlich wieder etwas anzuziehen (langsam wurde es etwas kühl) und wickelte die Decke eng um meine Brüste.

Nates Arm aber hielt mich auf. Er umschlang meine Taille und zog mich zurück neben ihn, was mich leicht aufquietschen ließ. Mein Kopf landete zielgenau auf seiner Brust.

"Du bleibst hier", murmelte er in meine Haare und drückte mich fester an sich. Lächelnd schmiegte ich mich an seinen warmen Körper. Seine Finger strichen über meinen Oberarm und ich seufzte leise, einfach weil ich mich bei ihm so verdammt wohl fühlte.

"Ich sollte wirklich duschen gehen, Nate", lachte ich nach etwa zwanzig Minuten, in denen wir einfach nur zusammen dalagen. Seine grünen Augen begannen verschmitzt zu funkeln. Bevor er aber den Mund aufmachen konnte, kam ich ihm zuvor. "Und ja, ich gehe alleine duschen."

Er atmete frustriert aus, grinste dann aber. Diesmal konnte ich mich aufrichten ohne dass mich jemand aufhielt. Nate wurde nun nur noch von der dünnen Tagesdecke bedeckt, die quer über seiner Mitte lag und ich war kurz davor zu sabbern.

Das bemerkte mein Freund. Natürlich, was auch sonst.

Nate setzte sich aufrecht hin und musterte mich mit diesem verführerischen, schiefen Grinsen, das komplett meinen Verstand vernebelte.

"Hör auf mich so anzustarren, sonst kann ich für nichts garantieren." Seine raue Stimme ließ die Hitze in meinen Körper steigen.

Ich schüttelte kurz meinen Kopf um meine, nicht ganz jugendfreien, Gedanken zu ordnen und räusperte mich. Meinen Stimmbänder traute ich gerade nämlich nicht.

"Dann hör du auf so verdammt gut auszusehen", gab ich schließlich leise krächzend von mir und verschwand im Badezimmer.

Nach der heißen Dusche ging es meinem Muskelkater etwas besser. Nachdem ich meine Haare geföhnt und mir etwas angezogen hatte, ging ich fröhlich zurück in mein Zimmer. So gut gelaunt war ich morgens eigentlich nie.

Nate war ebenfalls angezogen, aber etwas stimmte mit ihm nicht. Er war leichenblass und seine Hände, in denen er sein Handy hielt, zitterten stark.

Sofort setzte ich mich neben ihn auf das Bett und strich über seinen Arm. Er war so angespannt, dass seine Sehnen und Venen deutlich hervortraten und als ich merkte, dass meine Berührung nichts brachte, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und drehte es zu mir.

"Nate", hauchte ich leise und sah in seine Augen, in denen ein kalter Sturm wütete. "Was ist passiert?"

"Er war heute Nacht bei... Zayn", flüsterte er finster und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Geschockt sah ich in den grünen Sturm direkt vor mir und hielt die Luft an.

"Geht-", ich musste mich räuspern, da meine Stimme kurz davor war zu versagen, "Geht es ihm gut?"

Mein Freund seufzte schwer. "Zayn meint ja, unser Vater wollte wohl nur mit ihm reden aber er hat die Tür zugeschlossen und ihn ignoriert. Irgendwann... ist er wohl wieder abgehauen."

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und atmete gestresst aus. Das konnte so nicht weitergehen, aber was sollten wir bitte tun?

Nate hauchte einen Kuss auf meine Schläfe und stand dann auf. Verwirrt sah ich ihm nach. "Warte!"

Mein Freund drehte sich ungeduldig zu mir um und ich stand auf. "Was ist?"

Empört stemmte ich meine Arme in die Hüfte. "Denkst du echt, dass ich jetzt einfach hier bleibe?" Ich lief an ihm vorbei und nach unten. Hinter mir konnte ich sein leises Seufzen vernehmen, ignorierte es aber gekonnt.

Die Fahrt war geprägt von einer unangenehmen Stille, bis wir vor dem Haus der Zwillinge ankamen. Ohne zu zögern stürmte Nate hinein, ich ihm hinterher.

"Hey Leute, warum so gestresst?"

Zayn saß am Tisch in der Küche und sah verwirrt über den Rand seiner Kaffeetasse zu uns. Vermutlich war er auch erst vor kurzem aufgestanden, denn er trug nur eine schwarze Jogginghose und kein T-Shirt.

Nates tattoowierter Oberkörper ist heißer.

Perplex sah Nate seinen entspannten Bruder an, der wie die Ruhe selbst an seinem Kaffee nippte. Vermutlich hatte er einen vollkommen fertigen Zayn erwartet. Zugegeben, ich auch. Daher war auch ich etwas irritiert über den Anblick, aber auch sehr erleichtert.

"Wa-", doch Nate brach ab und mit einem Mal war seine Verwirrung verschwunden und statt ihrer stand Wut und Fassungslosigkeit in seinem Gesicht geschrieben. "Wieso zur Hölle hast du dich nicht sofort gemeldet, als er vor der Tür stand verdammt? Scheiße Mann, weißt du eigentlich was alles hätte passieren können? Du bist doch vollkommen-"

"Nate, beruhige dich", sagte ich sanft und legte eine Hand auf seine Brust um ihn zurückzuhalten. Doch von ruhig war mein Freund weit entfernt und auch Zayn blitzte seinen Bruder jetzt zornig an.

"Einen Scheiß beruhige ich mich! Was wenn er hier reingekommen wäre? Was hättest du dann gemacht, Zayn? Hm?"

Der jüngere Adams ballte seine Hände zu Fäusten und mahlte mit seinem Kiefer. "Verdammt halt den Mund, Nate!", rief er laut.

Fuck, das würde eskalieren.

"Jungs, bitte kommt runter-", versuchte ich leicht verzweifelt, wurde aber unterbrochen.

"Kapierst du nicht langsam, dass du mich nicht mehr beschützen musst? Wir sind keine Kinder mehr!"

Nate lachte höhnisch auf. "Ach ja? Dass sah aber jedes Mal, wenn er vor unserer Tür stand anders aus!"

"Ich komme klar, verflucht!", brüllte Zayn laut.

"Dann hör auf dich selbst zu verletzen und ich glaube dir!"

Zayn sah aus, als hätte Nate ihn gerade geschlagen und auch ich sah meinen Freund entsetzt an.

Die blauen Augen wurden wässrig vor Wut. "Das tut nichts zur Sache. Du sollst nur aufhören, mich zu bemuttern!"

"Ohne mich wärst du doch schon längst tot!", rief Nate laut und reagierte jetzt gar nicht mehr auf mich, "Wie oft habe ich dich davon abgehalten, vor den Zug oder von einer Brücke zu springen? Vier mal?"

Ich sah, wie sehr Zayn Nates Worte trafen und versuchte abermals die beiden zu beruhigen. "Es ist gut jetzt-"

"Du hast doch keine Ahnung wie es mir überhaupt ging!" Zayns Stimme bebte vor Wut und Schmerz und ich konnte gerade nichts tun, als alles anzusehen. "Du hast es nie verstanden! Dass du mich schützen wolltest hat ihn nur weiter provoziert und du kapierst es auch jetzt nicht! Je mehr du ihm drohst desto stärker bringst du Roxy in Gefahr!"

Ich konnte erkennen, wie nah Nate Zayns Worte gingen. "Es reicht jetzt, Jungs! Hört bitte auf euch zu streiten!"

Mit wutverzerrtem Gesicht wandt sich Zayn an mich. "Du weißt genau, dass es wahr ist Roxana!', seine Stimme wurde immer lauter, "ES IST ALLES NATES SCHULD!"

Nates Miene entglitt ihm. Und mir reichte es endgültig.

Mit voller Kraft schlug ich auf den Holztisch neben mir und ließ das Geschirr darauf hüpfen. Erschrocken schnellten die Köpfe der beiden Brüder zu mir.

"Jetzt hört ihr beiden mir aber mal zu verdammte Scheiße nochmal! Ihr seid Brüder und ja, ihr habt beschissenes erlebt. Aber das ist doch kein Grund euch jetzt gegenseitig an die Gurgel zu gehen, verflucht nochmal! Nate, du hörst auf Zayn zu behandeln wie ein Kind und du Zayn hörst gefälligst auf Nate für all die Scheiße die Schuld zu geben! Könnt ihr euch jetzt bitte wieder wie zwei zivilisierte Menschen benehmen?"

Wie zwei Fische in einem Aquarium starrten die beiden mich mit großen Augen an, ich hielt ihren Blicken stur stand.

Schließlich seufzte Zayn und rieb sich den Nacken. "Sorry Nate, das... ich... hab's nicht so gemeint."

Nate schüttelte den Kopf und winkte ab, bevor er Zayn in eine brüderliche Umarmung zog. "Schon gut Bro."

Dann sahen beide mich an und grinsten. Zayn stieß seinen Ellenbogen in Nates Rippen.

"Lass die Kleine bloß nicht mehr gehen."

Die grünen Augen fixierten mich liebevoll

"Sicher nicht."



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Keine Ahnung was ich hier schreiben soll, hoffe es geht euch gut und ihr hattet einen schönen Start in 2020😅

Eure dust_to_gold 😜

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