Your World in Flames

By dust_to_gold

214K 8.4K 624

Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 57

2.2K 99 5
By dust_to_gold


"Dieser Junge liebt dich wirklich abgöttisch", meinte meine Grandma kaum dass Nate losgegangen war und lächelte mich an.

Etwas verlegen strich ich meine Haare zurück, die mir permanent ins Gesicht fielen und seufzte frustriert. "Es wäre nur schön, wenn ich ihn irgendwann einmal meinen Eltern vorstellen könnte ohne dass sie ihn allein deswegen hassen, weil er nicht aus reichem Hause kommt", murmelte ich.

"Ach Kind", Grandma fasste mitfühlend nach meinem Arm, "Wichtig ist doch am Ende nur, was du für ihn fühlst. Und ich sehe an deinem Blick, dass du ihn genauso sehr liebst wie er dich. Kümmer dich nicht um die Meinung anderer, selbst wenn es deine Eltern sind, es ist deine Entscheidung. Und ich glaube, du hast mit ihm eine sehr gute getroffen."

Die Beste.

Lächelnd umarmte ich meine Großmutter nochmal. "Mann, ich vermisse dich so sehr. Seit Thomas auch noch weggezogen ist habe ich keinen mehr zum reden", nuschelte ich an ihrer Schulter.

"Ach Roxy, sobald du mit der Schule fertig bist kannst du immer zu mir kommen. Da wo dieses Kleid her ist gibt es noch viel mehr", zwinkerte sie verschwörerisch und ließ mich lachen.

"Dann bist du also dafür verantwortlich, dass ich jeden Mann hier im Auge behalten muss?" Nate tauchte mit einem gespielt tadelnden Blick hinter mir auf und gab mir kurz darauf ein Glas mit Orangensaft in die Hand, meiner Grandma reichte er einen Champagner, so wie er einen hielt. Zwar schielte ich nur verwirrt auf den Alkohol in seiner Hand, immerhin war auch er noch keine 21, zuckte dann aber gleichgültig mit meinen Schultern und nippte an meinem Saft.

Entschuldigend sah Chefin meinen Freund an. "Tut mir leid Nate, hätte ich gewusst, dass sie bereits vergeben ist hätte ich ihr eine Nonnenkutte besorgt."

Die beiden lachten, während ich nur die Augen verdrehte.

"Ich glaube, da bevorzuge ich doch eher dieses Kleid", meinte Nate neckisch grinsend und ließ seinen Blick provozierend in Richtung meines Ausschnitts gleiten. Empört wollte ich gegen seine Brust schlagen, doch bevor ich traf fing er meine Hand geschickt ab und hielt sie fest. Während er meine Hand hielt, wandt er sich wieder meiner Grandma zu. "Entschuldige uns, aber ich würde sie gerne zu einem Tanz entführen."

Ich sah ihn überrascht an. Nate und tanzen?

Obwohl, auf der Party von Denise konnte er es echt gut und mir wurde augenblicklich heiß als ich an diesen Abend zurückdachte.

"Viel Spass", meinte Chefin nur und schon wurde ich von Nate mit noch immer glühenden Wangen auf die Tanzfläche gezogen.

Ein langsames Lied spielte, also perfekt für einen Walzer. Nate übernahm die Führung und seine Hand auf meiner Hüfte ließ meine Haut unter dem dünnen Stoff prickeln.

"Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass du Walzer kannst", raunte ich verblüfft in sein Ohr und merkte wie er grinste.

"Du hattest auch gestern nicht erwartet, dass ich für dich koche und es auch noch schmeckt."

Ich lachte leise und ließ mein Kopf in seine Halsbeuge sinken. "Touché mein Lieber."

Wir bewegten uns noch eine Weile still im Takt, gnossen einfach die Nähe des anderen und lauschten dem Lied.

Ich erinnerte mich wieder an die Party von Denise, als wir zum ersten Mal zusammen getanzt hatten. Zwar war es ganz anders als jetzt, er war ja betrunken und hatte vermutlich nur deswegen mit mir getanzt, aber irgendwie konnte ich nicht leugnen, dass es trotzdem schön war.

"Allerdings", sagte er nach einer Weile leicht grinsend und mit einem gewissen Glanz in den Augen, "Muss ich sagen, dass es heißer war als du mich auf dieser Party beim Tanzen provoziert hast."

Mit vor Schock geweiteten Augen sah ich ihn an und wäre fast über meine Füße gestolpert. Als ob er sich noch daran erinnerte?!

"Das weißt du noch?", fragte ich peinlich berührt und biss auf meine Unterlippe.

Nate lachte leise. "Denkst du echt ich vergesse sowas?"

"Aber... Du hast gesagt, dass du schon getrunken hattest!"

Gemein grinsend kam er mir näher, bis seine Lippen mein Ohr berührten. "Hatte ich auch. Du hast aber nicht gefragt, ob es Alkohol war, denn davon hatte ich noch nichts."

Dieser...

"Also erinnerst du dich auch an die... Bodyshots?" Mit rot leuchtendem Kopf sah ich zu ihm auf, direkt in das noch immer vor Verlangen leuchtende Grün.

"Baby, um das zu vergessen müsste ich tot sein."

Dito mein Freund... Dito.

Ich seufzte leise, musste aber schmunzeln. "Dir ist klar, dass ich das alles nur gemacht hatte weil ich gehofft habe, dass du das alles wieder vergisst?"

Er küsste grinsend meine Stirn. "Ich weiß."

Leise lachend schüttelte ich meinen Kopf. "Du bist ein Arsch."

Schmunzelnd zog mich Nate von der Tanzfläche, als das Lied zuende war und blieb etwas abseits mit mir stehen. Gerade als er seinen Mund öffnen wollte, ertönte eine andere Stimme.

"Na sieh mal einer an, eine Ratte konnte wohl nicht aus dem Saal vertrieben werden."

Genervt stöhnte ich auf und legte meinen Kopf in den Nacken. "Bitte sag mir, dass das nur ein kurzer Albtraum war", flüsterte ich bittend zu Nate, dessen Augen finster hinter mich blickten.

Er schüttelte seinen Kopf, weshalb ich mich gegen meinen Willen umdrehte und in Scotts dumme Visage starrte.

Ein Anzug stand ihm nur halb so gut wie Nate.

Kaum hatte ich mich umgedreht, wanderte Scotts Blick geradewegs von meinem Gesicht zu meinem Ausschnitt, was mich angeekelt das Gesicht verziehen ließ.

"Ich dachte, ich wäre heute deine Begleitung Süße?", redete Scott weiter und ich wusste, dass er mich nur so nannte um Nate zu provozieren. Dieser legte seinen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich.

"Tja, falsch gedacht, würde ich mal sagen", zickte ich und drückte mich demonstrativ fester an Nate.

Scott verdrehte genervt die Augen. "Und was sagen deine Eltern dazu, Bab-"

"Ich schwöre dir, nenn sie noch einmal irgendwie so und ich werf dich in den Pazifischen Ozean!", knurrte Nate angepisst, "Und schau gefälligst in ihr Gesicht wenn du schon mit ihr reden musst!"

Tatsächlich hatte Scott die meiste Zeit auf meine Brüste gestarrt.

"Dass du echt was mit diesem Knasti angefangen hast, Roxy... Hast du sie eigentlich nicht mehr alle? Versuchter Mord, hallo!"

Wütend wollte ich einen Schritt auf ihn zugehen, doch Nate hielt mich zurück. "Halt doch einfach den Mund, Scott! Kannst du dir nicht einfach eine andere suchen, die du ficken und wegwerfen kannst? Dann gehst du wenigstens mir nicht mehr auf die Eierstöcke", zischte ich sauer und hasste ihn dafür, dass er die Stimmung zwischen Nate und mir jetzt so zerstört hatte.

Nate griff nach meiner Hand. "Komm, lass dich nicht provozieren." Er schenkte Scott einen finsteren und drohenden Blick, bevor er mich weiterzog.

Und natürlich rannten wir sofort in meine Eltern. Ein Übel jagte heute wohl das andere.

"Oh fuck my life", flüsterte ich so leise, dass nur Nate mich hören konnte und zwang mich dann zu einem Lächeln. "Hallo Mum, Dad", ich nickte den beiden knapp zu und griff Nates Hand unbewusst fester.

Meine Eltern musterten mich ganz genau und unter ihren strengen Blicken fühlte ich mich mehr als unwohl.

"Das Gold passt nicht zu deinen Augen."

"Dieses Kleid ist etwas zu freizügig für so eine Art von Veranstaltung."

Ein Kompliment wäre ja auch mal was Neues gewesen...

"Ich glaube", mischte sich Nate plötzlich ein und obwohl er sich zu kontrollieren versuchte, bebte seine Stimme leicht, "Was Sie eigentlich sagen wollten war bestimmt, dass Roxana fantastisch aussieht."

Ein kleines Grinsen konnte ich mir bei dem Blick meiner Eltern nicht verkneifen.

Mein Vater zog misstrauisch eine Augenbraue nach oben. "Und wer sind Sie bitte?"

Mein Freund streckte lächelnd die Hand aus, doch anders als bei meiner Grandma war das kein freundliches oder höfliches Lächeln, sondern viel mehr ein gezwungenes. In seinen Augen loderte ein kaltes, grünes Feuer.

"Nate Adams, Roxanas Begleitung."

Irgendwie war ich froh, dass er vor meinen Eltern nicht das Wort Freund ausgesprochen hatte, denn das wollte ich ihnen lieber nicht jetzt erzählen. Auf einen Aufstand hatte ich keine Lust.

Meine Mutter zog ihre Augenbraue nach oben. "Und wo ist Scott Anderson?" Sie klang bemüht freundlich, doch der schmale Strich der einmal ihre Lippen dargestellt hatte verriet mir, wie sauer sie gerade war.

Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern. "Hoffentlich erstickt er am Kavier."

Upsi.

Nate hinter mir lachte leise, was dazu führte, dass auch ich schmunzeln musste und dabei schnell auf den Boden sah.

"Roxana!", zischte mein Vater drohend und ging einen Schritt auf mich zu, doch Nate zog mich etwas zurück und somit auch dichter an seinen Körper. "Ich warne dich, wenn das irgendwelche Auswirkungen mit sich bringt-"

"Sie können doch nicht im Ernst  erwarten, dass Ihre Tochter sich ihr Leben bestimmen lässt und sich für ihre Firma vermarkten lässt wie einen billigen Gegenstand. Roxana ist Ihre Tochter, keine PR-Maschine."

Nates Stimme war eiskalt als er das sagte, genauso wie die Blicke meiner Eltern als sie ihn ansahen.

"Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht, Mr. Adams", meinte meine Mutter und schenkte meinem Freund einen verachtenden Blick. "Wo gehören Sie überhaupt dazu? Der Name Adams ist mir nämlich ziemlich unbekannt."

Alarmstufe Rot!

Auch meine Vater musterte Nate jetzt ziemlich kritisch, bis sich mein Freund räusperte. Angespannt hielt ich den Atem an und klammerte mich an Nate wie ein Kleinkind an seine Mutter.

"Ich schätze, ich gehöre hier überhaupt nicht dazu", erläuterte er und ich wusste, dass er lächelte, "Aber um ehrlich zu sein bin ich nicht besonders traurig darüber."

Meine Eltern sahen mich mit einem ungläubigen Blick an, der nur noch besser wurde als Nate seinen Arm um meine Taille legte. Wie zwei beleidigte Goldfische starrten sie uns an.

"Das kann nicht dein Ernst sein, Roxana", brummte mein Dad, der eins und eins zusammengezählt hatte und war drauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Das Kind war sowieso schon in den Brunnen gefallen, also lehnte ich zufrieden lächelnd meinen Kopf gegen Nate. "Das ist mein voller Ernst, Dad."

"Das werde ich nicht dulden!"

Es stimmte mich traurig, dass meine Eltern Nate nur nicht akzeptieren wolltem weil er aus einer anderen sozialen Schicht kam. Auch wenn sich das dumm anhörte, es war so. Ich hätte schon in meinem Kopf bereitgelegt, was ich als nächstes sagen würde um Nates und meine Beziehung zu verteidigen, doch eine scharfe, respekteinflößemde Stimme kam mir zuvor.

"Benedikt William Lennister, du wirst das Glück deiner Tochter gefälligst akzeptieren! Eigentlich war ich immer zufrieden mit der Erziehung meiner Kinder, aber jetzt frage ich mich wirklich was bei dir schief gelaufen ist!"

Grandma war neben mir aufgetaucht und sie interessierte es nicht wirklich, dass alle Leute um uns herum zusahen wie sie ihrem erwachsenem Sohn eine ordentliche Standpauke hielt.

Die Ohren meines Dads begannen zu glühen. "Chefin... ich... ähm..."

Sie winkte ab. "Spar dir die Spucke mein Sohn und lern endlich, dass Roxana ihr eigenes Leben zu führen hat. Und du, Diana", sie wandt sich mit grimmiger Miene meiner Mutter zu, "Hörst gefälligst auf aus deiner Tochter genau so eine businessgeile, geldgierige Kuh machen zu wollen wie du eine bist. Du hast es vielleicht geschafft meinen Sohn in deine Geschäfte miteinzubeziehen, aber sicher nicht meine Enkelin! Erst Recht nicht wenn es gegen ihren Willen geschieht!"

Oh ja, Chefin hasste meine Mum, denn anscheinend war mein Vater bevor er sie kennenlernte ein ganz anderer Mann. Keine Ahnung, das konnte ich nicht beurteilen.

Meine Mutter schnaubte entsetzt. "Dass lasse ich mir von dir nicht bieten, Muriel!", empörte sie sich zynisch, packte den Arm meines Vaters und verschwand mit ihm.

Nate und ich wechselten einen überraschten Blick, bevor wir beide grinsen mussten und er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte.

Ich persönlich hatte mir das alles schlimmer vorgestellt.

-------

Joa... Feiert morgen schön Silvester, aber übertreibt's nicht😏😂

Bye, eure dust_to_gold 👋🏼

Continue Reading

You'll Also Like

My Idiot By Melli

Teen Fiction

144K 5.1K 38
Ich heiße Liv, bin 17 Jahre alt und bin mit meiner Mutter jetzt nach Portland gezogen. Wir mussten weg, mein Vater war die Hölle. Mir wäre es zwar li...
ELAIA By Feitjet

Teen Fiction

783K 25.7K 71
„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesig...
77.2K 7.2K 15
Nia schweigt und das aus gutem Grund. Gehemmt durch ihr Stottern, behält die 15jährige Träumerin ihre Gedanken für sich und lebt in einer Welt aus Sc...
4.7K 295 11
Jeder kennt es. Auf dem Schreibtisch türmen sich nur so die Aufgaben und man selbst drückt sich darum. Warum? Keine Motivation. "Keinen Bock.", wie w...