Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 35

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By dust_to_gold


"Wenn du wieder wegen Nate anrufst tick' ich aus", brummte ich besorgt und biss nervös auf meiner Unterlippe herum. Mittlerweile bildete sich sogar ein Knoten in meinem Magen, wenn ich Zayns Name auf meinem Display las.

Ich hörte ihn gestresst seufzen und da wusste ich schon, dass er nicht nur zum Plaudern anrief. Wäre ja auch das erste Mal gewesen.

"Bitte nicht, ich brauche dich", sagte Zayn und klang selbst etwas genervt. Besser als panisch. "Nate hatte die dumme Idee etwas Geld zu verdienen", irritiert zog ich eine Augenbraue hoch, "Und tritt deshalb gleich bei einem dieser illiegalen Motorradrennen an."

Und sofort wusste ich, weshalb Zayn sich sorgte. Ein Motorradrennen allein war schon verdammt gefährlich, aber wenn man Nate Adams hieß und immer ohne Helm fuhr war es doppelt so gefährlich.

Zum Glück wusste ich dank Pam, die mal auf einen dieser Motorradfahrer stand, wo diese Rennen immer stattfanden.

"Hol mich ab, wir fahren zu ihm-"

"Ich steh vor deiner Haustür, Roxy", sagte Zayn und ich hörte, dass er leicht grinste. Auch wenn er es nicht sehen konnte nickte ich, schlüpfte in meine Schuhe und rannte wieder aus dem Haus.

Der schwarze Wagen, mit dem Nate mich damals nach meinem missglückten Diebstahl abgholt hatte, parkte vor unserer Einfahrt und ich schwang mich neben Zayn auf den Beifahrersitz.

"Wie zum Fick kommt der Idiot immer auf diese beschissenen Ideen?", stieß ich aufgebracht aus, nachden wir drei Minuten still gefahren waren und warf meine Arme in die Luft.

Zayn fuhr sich mit einer Hand durch seine unfrisierten Haare. "Er meinte, er will nicht weiter stehlen und dieses illegale Zeug machen-"

"Stimmt, dieses Straßenrennen ist ja auch sowas von legal", meinte ich sarkastisch und sah Zayn genervt an.

Dieser seufzte schwer. "Ich weiß, das habe ich ihm auch gesagt aber Nate ist eben echt stur. Aber was mich am meisten stört ist die Tatsache, dass er ohne Helm fährt. Das ist sau gefährlich, Roxy!"

"No shit Sherlock", grummelte ich und bedeutete ihm, nach links zu fahren. Er quittierte meinen Kommentar nur mit einem ernsten Blick und ich raufte meine Haare. "Was soll ich jetzt eigentlich hier? Denkst du echt ich kann ihn überzeugen mit Helm zu fahren?", ich schüttelte den Kopf und spielte unruhig mit dem Gurt, "Das konnte ich bis jetzt auch nicht. Ich hab's versucht."

Auf mein Kommando hin bog er nochmal links ab. Er kratzte sich in seinem Nacken und nuschelte etwas unverständliches.

"Was?"

Er warf mir zögerlich einen Blick zu, sah dann aber wieder nach vorne.

Genervt von seinem mysteriösen Verhalten biss ich auf die Innenseite meiner Wange um mir ein Seufzen zu unterdrücken.

"Er wird sich von mir nicht aufhalten lassen, Zayn. Nate steht anscheinend darauf, sich in Lebensgefahr zu bring-"

Ich hielt inne und starrte auf die dunkle Straße vor uns. Denn auf einmal verstand ich, warum Nate so auf Risiko ging. Wieso er rauchte, sich betrank oder ohne Helm auf seinem Motorrad fuhr.

Manchmal muss man etwas von sich töten um zu wissen, dass man noch lebt.

"Roxy? Alles in Ordnung?" Zayn sah mich besorgt an.

"Fahr schneller", wies ich ihn nur an und spürte kurz darauf, wie er beschleunigte.

Doch sein Blick traf immer wieder auf mich, bis ich genug hatte und ihn fragend und auch abwartend ansah.

"Weißt du Roxy", meinte er und wandt sein Blick wieder auf die Straße vor uns, "Eigentlich sein ganzes Leben lang trägt Nate schon mehr Wut und Schmerz mit sich herum, als jemand in seinem Alter sollte. Er musste viel Scheiße mitmachen, Nate wurde verletzt und betrogen seit wir klein sind, also glaub mir wenn ich sage, dass er die Hölle durchquert hat."

Zayns traurige Stimme ließ einen Knoten in meiner Brust entstehen, der verdammt schmerzte. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter, da ich wusste worauf er hinauswollte.

"Und das erste Mal, als ich seit Jahren wieder ein wenig Frieden in seinen Augen sehen konnte, war, als er von dir geredet hat. Von dem Mädchen, dass ihm ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder ihn überhaupt zu kennen geholfen hatte. Und mittlerweile glaube ich, du bist der einzige Grund, warum er noch nicht zusammengebrochen ist."

Ein kleines, verlegenes und trauriges Schmunzeln konnte ich nun nicht mehr verbergen.

"Und was ist mit dir?"

Er hatte nicht erwartet, dass ich auf ihn zu sprechen kam. Aber mir war sehr wohl aufgefallen, dass Zayn nur von seinem Bruder sprach, nicht von sich selbst.

Er presste kurz seine Lippen aufeinander und starrte stur geradeaus.

"Mir geht es gut, Roxy", meinte er leise und log mir damit direkt ins Gesicht. "Da vorne rechts?"

Ich nickte und ging nicht weiter auf seine Lüge ein.

Die Straße unter uns wurde ruppiger und Zayn konzentrierte sich schwer darauf, nicht in die rießigen Schlaglöcher zu fahren. Ich dagegen starrte stumm in den dichten Wald um uns herum.

Das Rennen fand auf einer Landstraße statt, die meistens nicht so stark befahren und zudem ziemlich gerade war.

Wir parkten etwas abseits und rannten dann über die Wiese bis hinüber zu den großen Lichtern, die den Start beleuchteten und zugleich auch die Menschenmasse drum herum.

"Mann, ich kann nichts sehen!", rief ich genervt über den Lärm hinweg und hörte wie Zayn lachte.

Dann packte er mich an meiner Taille und hob mich nach oben. "Besser, Zwerg?"

Ich verbiss mir einen bösen Kommentar und ließ meinen Blick über die Menge schweifen, bis hinüber zum Start.

"Da hinten ist er! Fuck er steht schon bereit!", rief ich etwas hysterisch und zappelte, damit Zayn mich wieder absetzte.

Gestresst atmete ich aus, als ich wieder Boden unter den Füßen hatte. Zayn sah mich ratlos an. "Und jetzt?"

Ich sah in den schwarzen Himmel und seufzte schwer. "Ich rede mit ihm, warte hier."

"Whoa, langsam", sagte er und hielt mich an meinem Arm zurück. "Mach schnell, wenn du zu lange auf der Startlinie bleibst wirst du als Herausforderer angesehen und musst mitfahren!" Er sah mich warnend an und mir kam eine wahnsinnig dumme Idee.

"Geh zu dem Typen da hinten", ich deutete auf den Mann der sich skeptisch Nates Maschine ansah und schließlich irgendetwas auf einem Block herumkritzelte, "Und sag ihm, dass statt des eigentlichen Gegners ich antreten werde."

Er sah mich an als wäre ich geisteskrank . "Niemals!"

Ungeduldig verdrehte ich die Augen. "Vertrau mir, Zayn! Mein Plan wird funktionieren!"

Zögernd biss er auf seiner Unterlippe herum, bis er geschlagen die Hände hob. "Nate wird mich umbringen", murmelte er als er sich auf den Weg zu dem Typen machte. Ich stattdessen lief schnurstracks auf den Start zu.

"Roxy! Was machst du denn hier?" Ich wurde in ein Paar starker Arme gezogen und sah kurz darauf in das Gesicht von Chris. Das war besagter Kerl, auf den Pam mal stand bis er ihr eröffnet hatte, dass er schwul ist.

"Ich muss den Typen da", ich deutete auf Nate der angespannt an seinem Motorrad lehnte und eine rauchte, "Vor Dummheiten bewahren und deshalb gegen ihn fahren."

Kritisch sah er mich an. "Mit welchem Bike?"

Roxana, du bist dämlich.

Ich verzog mein Gesicht und klatschte mir die Hand vor's Gesicht. "Oh Fuck."

Chris lachte laut und legte mir die Hand auf meine Schulter. "Du willst den Kerl beeindrucken?", er grinste zweideutig und ich nickte einfach, da ich keine Zeit hatte zu diskutieren. "Nimm meins."

Überrascht sah ich erst zu ihm, dann zu seiner absolut hammermäßigen Maschine hinter ihm. "Dein Ernst?"

Er nickte lächelnd. "Klar doch Süße. Und jetzt mach ihn fertig." Er zwinkerte mir kurz zu, dann begann er seine Maschine zur Startlinie zu schieben.

Was ein Gentleman, schade dass er schwul ist.

Grinsend lief ich hinter Chris her, der sein Bike jetzt neben Nates abstellte. Der Grünäugige sah ihn kurz an und nickte, bevor er sich wieder seiner Zigarette zuwandt. Mich hatte er nicht bemerkt?

Grandios.

Lässig lehnte ich mich an Chris' rotes Bike und musterte den Hottie vor mir genau. Zwar sah ich nur seinen unheimlich muskulösen Rücken, der in dieser schwarzen Lederjacke noch heißer aussah, aber das war auch schon fantastisch.

Seine dunkelblonden Haare, von denen ich ehrlich gesagt immernoch nicht wusste ob sie jetzt wirklich dunkelblond oder doch hellbraun waren, standen zersaust von seinem Kopf ab und machten ihn unwiderstehlich, kein Wunder, dass ein paar der wenigen Mädchen hier schmachtend um ihn herum standen.

Finger weg.

Mir huschte ein Schmunzeln über meine Lippen als ich mir vorstellte, wie er wohl gleich schauen würde wenn ich hier stand. Doch bevor ich ihn auf mich aufmerksam machte legte ich den Helm, der am Lenkrad der Maschine hing, daneben. So konnte Nate ihn nicht sehen.

Ich sah, wie er etwas auf dem Boden mit dem Fuß zerdrückte und wusste, dass er seine Zigarette zuende geraucht hatte. Nicht mehr lange und er würde mich bemerken.

"Hey Bro, kannst du bitte aufhören mich anzustarren?", fragte er genervt und ich wusste, dass er gerade seine grünen Augen verdrehte.

Grinsend zog ich eine Augenbraue nach oben und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Sorry, auf Bro hör ich nicht."

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