Your World in Flames

By dust_to_gold

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Beendet ✔️ Roxanas Leben ist ziemlich gewöhnlich. Ihre Eltern arbeiten viel und zusammen mit ihren Freundinne... More

Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Chapter 42
Chapter 43
Chapter 44
Chapter 45
Chapter 46
Chapter 47
Chapter 48
Chapter 49
Chapter 50
Chapter 51
Chapter 52
Chapter 53
Chapter 54
Chapter 55
Chapter 56
Chapter 57
Chapter 58
Chapter 59
Chapter 60
Chapter 61
Chapter 62
Chapter 63
Chapter 64
Chapter 65
Chapter 66
Chapter 67
Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Epilog
Two years later
Fragen an die Charaktere
Danksagung
New Story
Paid-Stories Programm
Wichtig: Grand Mal

Chapter 7

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By dust_to_gold


Obwohl mir nach heute Mittag nicht mehr danach war, stand ich jetzt doch in der Küche von dieser Denise und ließ mir einen Cuba Libre mixen.

Nebenbei ließ ich mein Blick über die tanzende Menge streifen und entdeckte einige bekannte Gesichter. Manchmal waren zwei dieser Gesichter miteinander beschäftigt, aber hey, wofür gab es solche Partys.

"Mehr Cuba", sagte ich zu dem ziemlich attraktiven Barkeeper, der grinsend noch etwas Rum in mein Glas füllte, bevor er es mit Cola und Limettensaft auffüllte und es mir reichte. Lächelnd bedankte ich mich und suchte meine Freunde.

Mo und Alex waren wie vom Erdboden verschluckt, Pam konnte ich auch nirgends finden. Nur Zayn lehnte einsam an einer Wand und beobachtete das Geschehen ziemlich kritisch.

"Nicht so der Partylöwe, hm?

Erschrocken drehte er sich zu mir um und lächelte dann unsicher. "Eher nicht. Und da ich hier niemanden kenne ist es noch beschissener." Er kratzte sich im Nacken und lächelte schief.

Prüfend ließ ich meinen Blick über ihn gleiten. "Zayn, jetzt mal ehrlich: Du bist heiß." Er zog verwundert eine Augenbraue nach oben was mich lachen ließ. "Jetzt beweg deinen Arsch auf die Tanzfläche und schnapp dir ein Mädchen. Mein Gott das kann doch nicht so schwer sein!" Während ich redete fuchtelte ich wie wild in der Luft herum und wies am Ende mit meiner Hand auf die überfüllte Tanzflächen.

Herausfordernd sah er mich an. "Gut, aber nur wenn du mitkommst und dir einen süßen Typen angelst."

Vor Schock verschluckte ich mich an meinem Drink, was Zayn nur lachen ließ. "Was?" Ich und jemanden anmachen? Zur Hölle nein!

"Du hast mich verstanden, Roxy. Du siehst auch verdammt gut aus und wenn ich ein Mädel abschleppen soll, dann tust du gefälligst das gleiche mit einem Kerl."

Zayn grinste mich erhaben an und ich hob kritisch eine Augenbraue. Unschlüssig zuppelte ich an meinem bauchfreien, weißen Oberteil und sah auf die Tanzfläche.

Was hast du zu verlieren?

Ähm, meine Unschuld?

Wird auch mal Zeit.

Ey!

"Okay", sagte ich schließlich kleinlaut und stellte mein Glas auf dem Tisch neben mir ab. Etwas selbstbewusster sah ich zu dem großen Jungen auf. "Wer zuerst eine Nummer geklärt hat?"

Zayn grinste zweideutig und wackelte mit seinen Augenbrauen. "Oder in einem Zimmer verschwunden ist." Lachend schlug ich gegen seinen Arm, dann stürzten wir uns getrennt ins Getümmel.

Grinsend schüttelte ich den Kopf, stellte mich direkt in die Mitte der Fläche und dankte innerlich den vielen Drinks zuvor, die mir die Hemmungen nahmen. Passend zum Rythmus des Songs ließ ich meine Hüften kreisen und spielte ein wenig mit meinen offenen Haaren.

Mit einem triumphierenden Grinsen fühlte ich warme Hände an meiner Hüfte. Hände, die leichte Schockwellen durch meinen Körper jagten obwohl sie nichts taten außer dazuliegen. Neugierig drehte ich mich zu meinem mysteriösen Tanzpartner um.

Und hielt den Atem an.

Es waren Nates Hände, die an meiner Hüfte lagen und es waren seine grünen Augen, in die ich jetzt geradewegs starrte. Ein schwaches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen als er auf mein geschocktes Ich herab sah.

"Hey", hauchte er sanft in mein Ohr, sein heißer Atem schlug gegen meine Haut und ließ damit mein Herz noch schneller rasen als sowieso schon.

Warum raste es eigentlich so, verdammt nochmal?

Die ganze Zeit hatten wir nicht aufgehört uns zu bewegen und ich stellte erstaunt fest, dass er ein verdammt guter Tänzer war. Sein Griff war fest, aber nicht unangenehm oder bedrängend und um ehrlich zu sein fühlte ich mich echt wohl. Die Wärme, die sich zusammen mit dem Alkohol einen Weg durch mein Blut bahnte ließ mich erschaudern.

Aber war er vorhin nicht noch total kalt und abweisend? Also was sollte diese Aktion jetzt?

Mir fiel ein Grund ein, warum er jetzt plötzlich wieder meine Nähe suchte und eigentlich wollte ich nicht fragen, aber tat es dann dennoch.

"Hast du getrunken?"

Er grinste mich vielsagend an. "Ja."

Augenverdrehend wollte ich mich von ihm entfernen, denn Erstens hatte ich noch meine Wette mit Zayn am laufen und Zweitens hatte ich keine Lust auf jemanden, der nur mit mir redete oder nett zu mir war weil er etwas getrunken hatte.

Und Drittens war ich etwas enttäuscht und ein wenig verletzt.

Doch ich kam nicht weit, denn Nate zog mich sanft an meinem Handgelenk zurück kaum dass ich mich einen Schritt entfernt hatte. Außer Gleichgewicht gebracht knallte ich gegen seine harte Brust und sah irritiert zu ihm auf, er allerdings grinste nur und bewegte sich weiter perfekt zum Takt als wäre es das Natürlichste überhaupt.

Ich konnte mir ein Grinsen irgendwie nicht mehr verkneifen und entschloss mich, ein wenig zu spielen. Warum sollte nur er tun dürfen, was er wollte?

Morgen würde er sich vermutlich eh nicht mehr daran erinnern. Provozierend bewegte ich mich also weiter, berührte mit meinen Hüften hin und wieder hauchzart seine und spürte, wie sein Griff fester wurde. Auch seine Augen weiteten sich erst perplex, fingen dann aber an zu funkeln und sein Grinsen breitete sich aus.

Sagt was ihr wollt, aber ich gebe dem Alkohol die Schuld!

Neckisch grinsend sah ich zu ihm auf. Seine grünen Augen waren jetzt dunkel, seine Pupillen waren geweitet und er befeuchtete unbewusst seine Lippen. Nate zog mich noch näher zu sich und schluckte schwer, als unsere Körper sich vollständig berührten und auch ich musste mir ein leises Keuchen verkneifen.

Was verdammt passierte hier gerade?

Unschuldig sah ich zu ihm auf und biss auf meine Unterlippe, was ihn dazu veranlasste meinen Körper an meinem Rücken noch näher an seinen zu drücken. Meine Hand auf seiner Brust spürte seinen beschleunigten Herzschlag und bei Gott, meines raste genauso.

Bevor noch etwas ungeplanteres passieren konnte endete das Lied zum Glück ziemlich abrupt und Nate zog mich von der Tanzfläche hinüber zur Bar.

Auf dem Weg durch die Menge stellte ich mir eine Frage:

Was in Luzifers Namen war das gerade?

Skeptisch musterte er mich als wir auf den Stühlen vor der Heimbar saßen, doch seine Augen funkelten. "Du trinkst nicht, oder?", fragte er, doch ich konnte heraushören, dass für ihn klar war, dass ich keinen Alkohol zu mir nahm.

Ich legte meinen Kopf schief und runzelte die Stirn. "Doch."

Nate lachte. "Das glaub ich dir nicht, Rox", verwirrt sah ich ihn an, "Du siehst aus als würdest du nicht einmal wissen wie man Tequilla trinkt."

Folgende Tat schiebe ich ebenfalls auf den vorhandenen Alokoholgehalt in meinem Blut.

Ich drehte mich mit erhobenen Haupt zum Barkeeper. "Zwei Tequilla Shots", bestellte ich grinsend, kurz darauf standen zwei Shotgläser mit der klaren Flüssigkeit, Salz und zwei Schnitze Zitrone vor uns. Nate betrachtete mich kritisch und zugleich herausfordernd.

Er dachte, ich könne nicht trinken? Zeit ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Hell yeah, Bitch!

Bevor er etwas dagegen sagen konnte befeuchtete ich mit der Zitrone eine Stelle an seinem Hals und streute Salz auf seine Haut. Ich grinste ihn provozierend an, dann lehnte ich mich langsam nach vorne und leckte mit meiner Zunge das Salz von seiner weichen Haut.

Er riecht gut. Verdammt gut.

Ich konnte spüren, wie er sich verkrampfte und scharf die Luft einsog, als ich seinen warmen Hals auch noch von den letzten Körnern befreite und mir dabei Zeit ließ.

Dann stürzte ich den Shot nach unten ohne mein Gesicht zu verziehen und bis in die Zitrone.

Erhaben sah ich ihn an. "Und wie ich Tequilla trinken kann", feixte ich.

Nate dagegen wirkte einfach nur sprachlos, doch dann grinste er mich an. "Jetzt bin ich dran."

Seine Stimme war heiser und so verdammt rau, dass mir kurz die Luft wegblieb. Die Musik dröhnte in meinen Ohren, doch eigentlich nahm ich nur wahr wie die Zitrone vorsichtig über mein Hals gezogen wurde, bevor er etwas Salz darauf streute und sich nach vorne lehnte.

Seine Lippen an meiner Haut ließen mich nach Luft schnappen, meine Finger krallten sich ungewollt in der Theke fest und ich musste mir ein Stöhnen verkneifen, als er verlangend das Salz ableckte.

Fuck ist das heiß.

Auch er löste sich schließlich von mir, aber nicht ohne noch einmal kühle Luft gegen meinen Hals zu pusten. Eine Geste, die eine Gänsehaut bei mir auslöste. Er trank seinen Shot und biss in die Zitrone.

Was zum Fick...

Ich starrte schwer atmend in diese unglaublichen, glitzernden Augen und wäre darin versunken, wenn ich nicht eine Hand auf meiner Schulter gespürt hätten.

Fragend drehte ich mich um und sah sofort in Zayns Augen. "Wette gewonnen", grinste er triumphierend und hielt mir einen Zettel mit Zahlen darauf vor die Nase.

"Glückwunsch, ich hab wohl verloren", bemerkte ich schulterzuckend. Ich war noch zu geplättet von gerade eben als an unsere kleine Wette denken zu können.

Zayn runzelte verwirrt die Stirn. "Sind die hier alle schwul oder was?"

"Aww", lachte ich. Er zwinkerte mir lächelnd zu und sah sich dann suchend um. Als er etwas bestimmtes entdeckte, erhellte sich seine Miene.

"Ist es schlimm, wenn ich dich hier allein lasse?"

Ich winkte ab. "Quatsch, ich hab ja", ich drehte mich um, doch Nate war verschwunden, "Ähm... ich hab ja meine Drinks." Ich kam mir dezent dumm vor, als ich das sagte.

Zayn runzelte wieder die Stirn, nickte dann aber. Kurz bevor er verschwand drehte er sich aber noch einmal besorgt zu mir um. "Falls du Nate siehst, könntest du ein wenig auf ihn achten? Er schlägt zu gerne über die Stränge." Verlegen kratzte er seinen Hals.

"Klar", sagte ich gequält lächelnd und scheuchte Zayn mit den Händen zu seiner Flamme. Mit hochgereckten Daumen verschwand er in der Menge.

"Fuck", zischte ich und sah mich nach Nate um. Er konnte doch nicht einfach so verschwunden sein! Wo war der Kerl?

Schnell stand ich auf und machte mich auf die Suche nach ihm.

Auf der Tanzfläche war er nirgends zu sehen, also suchte ich im restlichen Haus, zumindest in den Zimmern die nicht abgeschlossen waren. Im Badezimmer war er auch nicht und als ich die nächste Zimmertüre aufriss, konnte ich nicht anders und blieb wie vom Blitz getroffen stehen.

Kotz.

"Roxy!", schrie Mo hysterisch und wickelte sich schnell die Decke um ihren dünnen Körper. Schockiert und mit roten Wangen starrte sie mich an und ich starrte einfach zurück.

Nicht dass ihr jetzt denkt, ich wäre eine Spannerin oder ein verklemmtes Ding, der eigentliche Grund warum ich die Tür nicht einfach wieder schloss war die Tatsache, wer da neben Mo lag. Nackt. Verschwitzt.

Es war nicht Alex, sondern Scott.

"Mach die scheiß Tür zu!", schrie er laut und warum auch immer tat ich, was er sagte.

Fassungslos lehnte ich meinen Kopf gegen die Tür und atmete aus. "Fuck", murmelte ich leise und schloss kurz die Augen.

Armer Alex.

Aber er musste wohl oder übel erst einmal warten, denn Nate hatte ich noch immer nicht gefunden. Ich raufte mir die Haare, keine Ahnung weshalb ich mir Sorgen machte, und lief nach draußen. Mit lautem Geschrei sprangen Leute in den beleuchteten, rießigen Swimmingpool. Als ich, allmählich sauer, an einer Gruppe von Typen vorbei lief pfiffen sie mir hinterher und ließen irgendwelche beschissenen Sprüche los. Ohne Kommentar zeigte ich ihnen meinen Mittelfinger und lief weiter.

Gerade als ich mich dazu entschlossen hatte, es einfach sein zu lassen (immerhin war ich ja auch nicht Nates Babysitterin), erkannte ich eine Gestalt in einiger Entfernung. Na ja, diese Entfernung war das Dach des Poolhauses, auf das er weiß Gott wie gekommen war. Es stand etwas abseites des ganzen Lärms, weshalb es wirklich eine willkommene Abwechslung war und ich geradewegs darauf zuging.

"Nate!", rief ich, als ich angekommen war und sofort schnellte sein Blick zu mir.

"Rox?"

Nein, der Osterhase!

"Ja. Kann ich raufkommen?"

Er zögerte kurz, doch dann deutete er hinter das Poolhaus. Dort hing eine Leiter, mit deren Hilfe ich ohne Probleme zu ihm konnte. Ich setzte mich neben ihn und sah in den klaren Himmel.

"Du hast mich gesucht", nuschelte er.

Gut, ganz besoffen war er wohl nicht, obwohl da eine halb leere Vodkaflasche neben ihm stand. Aber die konnte auch schon vorher so gut wie leer gewesen sein.

Ich griff nach ihr, nahm einen großzügigen Schluck und schüttete dann den Rest aus. Sicher ist sicher. Nate beobachtete mich, sagte aber nichts dazu.

Leise seufzte ich und nickte. Müde fuhr ich mir mit der Hand über mein Gesicht und sah dann wieder auf die Sterne vor uns.

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