PHIL
Ian spannte sich über mir an und hob sein Becken etwas in die Luft, so dass unsere Penisse sich auf gar keinen Fall mehr berühren würden. Er drehte seinen Kopf zu Tür und lauschte den Verschiedenen Stimmen die sich langsam im Flur ausbreiteten. Mir war klar, dass niemand hereinkommen würde bis ich eine schrille, liebe Stimme hörte die mein Blut in den Adern gefrieren ließ. Sofort zog ich die Decke über Ian, während ich mich unter im rausrollte und schnell meine Boxer plus Hose anzog. Gleichzeitig schmiss ich seine Boxer, Hose und Sweatshirt aufs Bett, so dass er sie anziehen konnte.
Er wusste nicht dass meine Eltern auf gar keinen Fall ins Zimmer kommen würden, doch er wusste auch nicht das meine Oma das sehr wohl tat. Auch obwohl sie mich schon beim runterholen erwischt hatte. Damals hatte sie nur gelacht und gemurmelt: "Ach die Jugend, hat noch mit sich selber Spaß." Bevor sie aus dem Zimmer gegangen ist und mich verwirrt auf dem Bett sitzend zurück ließ. Ja diese Frau hatte kein Schamgefühl und genau diese Frau war kurz davor in mein Zimmer zu poltern. Ich zog noch schnell meinen Pullover an und riss meinen Schulranzen auf. Schmiss ein paar Bücher aufs Bett und beobachte wie Ian sich gerade sein Sweatshirt über den Kopf stülpte und mich ängstlich anschaute.
Ich betrachtete seine zerstörten Haare und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht als die Stimme meiner Oma direkt vor der Tür war. Schnell öffnete ich das Physikbuch welches ich in der Hand hielt und tat so als würde ich Ian etwas erklären. Als meine Oma in das Zimmer stürmte mit den Worten. "Jaja Sabine, ich sag nur noch schnell Philli hallo." Sie hatte ihren Kopf über die Schulter gedreht, bevor dieser zu mir, besser uns schwenkte... und sie uns betrachtete.
"Oh Phil ich wusste nicht dass du Besuch hast." Doch anstatt sich zu entschuldigen oder so etwas, kam sie aufs Bett zu und stellte sich auf die Seite auf der Ian, angelehnt an der Rückenlehne, saß. "Ich bin die Maria und die Oma von Phil, wie heißt du denn?" Sie streckte ihm ihre Hand hin, die er vorsichtig ergriff und schüttelte. "Ian, ich bin ein Freund von Phil. Freut mich sie kennen zu lernen." Murmelte er, bevor sich ein breites Grinsen über seine Lippen ausbreitete.
"Oh, sag einfach Maria. Alle Freunde von meinem kleinen Enkel sind auch meine Freunde." Kicherte sie, bevor sie ein paar Schritte zurück ging und zur Tür lief. "Phil willst du mich den nicht zur Tür geleiten, so wie ich es dir immer beigebracht hab." Verwirrt blickte ich sie an und legte das Physikbuch auf Ians Beine, die bis zum Becken von der Decke bedeckt waren. Mir war auch klar wieso. Denn darunter war er komplett nackt. Er hatte die Hose und Boxer ebenfalls unter der Decke versteckt. So dass es niemand wissen konnte, außer mir.
Ich stand auf und lief langsam auf sie zu und zog die Tür, die zugegangen ist, wieder auf und zeigte ihr wie ein Butler den Weg. Als sie sich vorbeugte und mir etwas ins Ohr flüsterte.
Etwas was ich nicht wahrhaben wollte.
"Also, wenn du mir das nächste Mal auch verklickern willst dass ihr lernt. Solltet ihr nicht extrem frische Knutschflecke haben, bei denen man das Pochen der frisch verletzen Haut noch deutlich sieht. Und am besten sollte man seinen Pullover nicht auf links gedreht tragen." Kicherte sie und küsste mich auf die Wange, bevor sie noch ein kleines: "Er wirkt nett und ist echt süß" ergänzte und den Flur entlang die Treppe herunter verschwand.
Scheiße. Ich schloss die Tür und sperrte sofort die Tür ab. "Shit." Murmelte ich bevor ich mich neben Ian legte, der dabei war sich seine Hose wieder anzuziehen. "Das war knapp." Flüsterte er während er seine Socken vom Boden aufsammelte und anzog. "Naja wir konnten sie nicht verarschen." Hauchte ich zitternd in die stickige Luft vor mir. Eine Luft die nach Sex roch. Schweiß, Sperma und die Hitze die unsere Körper ausstrahlten. "Wie meinst du das?" Hakte er fragend nach, während er zu einem meiner drei Fenster ging und es aufriss. "Naja, sie meinte... wenn wir ihr das nächste Mal verklickern wollen dass wir lernen, sollten wir keine frisch pochenden Knutschflecken am Hals tragen und vor allem sollte ich meinen Pullover nicht auf links gedreht tragen."
Nun blickte ich an mir herab und es stimmte ich trug ihn auf links gedreht. Ian schaute im selben Moment auf mein Kleidungsstück, bevor er total rot anlief und sich langsam auf die Bettkante setzte. Schnell krabbelte ich zu ihm herüber und kniete mich hinter ihm, während ich meine Arme um seinen Oberkörper legte und ihn sanft auf die Wange küsste. "Keine Angst, sie sagt schon niemandem etwas."
"Sicher? Ich kann mich niemals deinen Eltern zeigen." Flüsterte er langsam und senkte seinen Blick auf seine Hände, die sich unsicher bewegten.
"Sicher. Sie ist hier schon einmal in das Zimmer gestürmt als ich meine Hand an meinem Penis hatte. Und meine Eltern haben es nie erfahren." Ian fing in meinen Armen an zu lachen, während er seinen Kopf nach rechts drehte so dass ich meine Lippen auf seine legen konnte. "Versprochen?" Flüsterte er in den Kuss und ich raunte nur ein kleines: "Versprochen." gegen seine Lippen. Ehe ich meine Beine etwas auseinander bewegte und Ian mit einem Ruck nach hinten auf mich zog. Er schrie erschrocken auf und rollte sich von mir herunter. Bevor er sich auf mich schmiss und mich mit aller Kraft unten hielt. Ich kicherte und merkte wie schön es einfach war mit ihm zu 'kämpfen', langsam schaffte ich ihn etwas hochzuheben und mich unter ihm rauszurollen, dabei rollte ich jedoch ein Stück zu weit und fiel fast vom Bettende auf den Boden, jedoch hatten mich zwei Hände an der Taille gepackt und auf dem Bett gehalten.
Kichernd zog er mich wieder ganz auf die Matratze und hauchte kleine küsse auf meinen Mund. Ehe ich ihn unterbrach. "Wie war eigentlich das Gespräch mit deiner Mutter? Also ich will wissen was du genau mit ihr besprochen hast." Ich drückte mich langsam in die Luft und setzte mich in den Schneidersitz vor ihn hin.
"Naja was soll ich sagen... sie war froh. War sich jedoch nicht sicher ob ich die Schule wieder verkraften könnte. Ihr war klar dass ich Liebeskummer hatte und sie verstand mich vollkommen. Also sie verstand mich darin aus dem Leben abzuhauen, ihr war ebenfalls klar dass mein Verhalten falscher als falsch war. Doch sie hatte das Selbe gemacht, damals als sie meinen Vater verlassen hatte. Sie lag zwei Monate weinend in ihrem Bett und war krank geschrieben."
"Oh, sie liebte ihn also trotzdem auch wenn sie ihn verlassen hatte."
"Ja, sie hatte ihn aufgrund der Liebe verlassen. Es machte sie krank wie er sie behandelte. Für ihn hieß es immer 'Me and me mates', was sozusagen bedeutete... dass er immer saufen ging und mit seinen Freunden unterwegs war. Deshalb hat sie damals angefangen zu packen und einen Flug nach Deutschland gebucht. Wir sind ins Flugzeug und waren weg."
"Shit. Was ist dann passiert?"
"Naja er hat sie angerufen, aber nicht die Polizei verständigt da er wusste es würde alles zerstören. Sie hat mit ihm vereinbart das er mit mir übers Telefon sprechen kann und wenn ich alt genug wäre, könnte ich zu Besuch fliegen. Bis dahin müsste er herkommen und mich besuchen. Und das tat er, er stand jede Woche am Wochenende vor unsere Wohnungstür und besuchte mich. Es war die schönste Zeit meines Lebens, doch eines Tages kam er schon am Donnerstag. Dem Tag als meine Mutter ihren neuen Freund da hatte. Als mein Vater ihn sah ist er in der Tür stehengeblieben, hatte sich umgedreht und kam nie wieder zu Besuch." Flüsterte er leise und ich sah wie Tränen sich in seinen Augen ausbreiteten.
"Du brauchst nicht weiter zu sprechen." Er hörte meine Worte doch ignorierte sie... . "Das aller Schlimmste ist... sie liebt ihn immer noch. Damals hatte sie den Freund sofort an dem Tag verlassen. Jeder neue Versuch eine Beziehung zu starten, scheiterte an der Liebe zu meinem Vater, Rick. Und meinem Vater ging es nicht anders. Jede Beziehung hielt nicht mehr als drei Monate. Immer wenn ich ihn besuchte. Meistens alle drei Monate, sah er mich und verließ seine Freundinnen. Und ich kann dir ganz genau den Grund sagen... ich sehe aus wie sie. Er sieht in meinen Augen... sie. Immer."
Ich spürte meine trockene Kehle und versuchte trotzdem den kleinen Rest meiner Spucke zu schlucken, was sich als schmerzhaft herausstellte. "Jedenfalls hatte meine Mutter mir sofort den Liebeskummer angesehen und gar nicht nachgefragt weshalb und wer. Sondern mich einfach gekuschelt und mit mir Fernsehen geschaut. Sie wusste das man nicht darüber reden möchte. Deshalb hatte sie auch erst gestern das erste Mal gefragt: 'Geht diese Person, auf die Schule wo du morgen wieder hin möchtest.' Ich hatte genickt und sie hatte noch gefragt ob ich es aushalte und ich hatte wieder genickt. Ich konnte ihr ja nicht sagen, dass ich mit der Person sozusagen eine Beziehung gestartet hatte. Und mit der Person Petting unter der Dusche hatte. Also hatte ich einfach genickt."
"Sozusagen eine Beziehung gestartet, dein Ernst Junge?!" Zischte ich lachend in einem Assi-Ton während ich meine Lippen auf seinen legte. "Ja sozusagen liebe ich die Person auch." Nuschelte er leise in den Kuss, während ich nur grinste und den Kuss vertiefte... .
Egal wie schlimm seine Vergangenheit war, wir leben im hier und jetzt und das ist das Wichtigste. Auch wenn mich die Liebe seiner Eltern traurig machte, irgendwie möchte ich das ändern, aber wie.
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'Me and me mates' hatte meine Mutter damals als sie in England lebte immer von ihren Freunden gehört, wenn sie in einer Bar waren. Es ist also kein "falsches" Englisch sondern einfach ein Spruch mit falschem Englisch. xD
Jedenfalls, die Story von den Eltern hatte ich mir letztes Jahr Oktober ausgedacht und jetzt immer noch im Kopf obwohl ich alle Infos verloren hab und gar keine Ahnung mehr hab wie das erste mal von Ian hieß, also das Gurl oder wie alt sie genau waren(damals oder so weil dann kann ich weiter rechnen), einer 17 1/2 aber ich weiß nicht mehr von beiden. Meh. Falls ich das mal erwähnt habe, kann mir das jemand sagen, der gerade alle Kapitel auf einmal ließt danke ;)
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