CAT - Kapitel 61

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Die vier Jungs setzten sich noch draußen um den Feuerkorb und warten auf Peter und Alex, aber ich bin nach dem langen Tag und der Aufregung viel zu fertig, um mich aufrecht zu halten. Crow, der mir meine Erschöpfung ansieht, öffnet mir die Tür zum Bus und sagt mit einer Verbeugung:

„Trautes Heim, Glück allein!"

Sowas Krasses habe ich noch nie gesehen. Mir nicht einmal in meinen kühnsten Träumen vorgestellt, dass es möglich ist, so viel Luxus in einen Bus zu stopfen.

Crows Bett ist oben im Alkoven, was super schön ist.

„Ist ein bisschen eng für zwei", sagt er entschuldigend, „aber ich würde mein Bett mit dir teilen. Sonst kannst du aber auch bei Alex und Peter schlafen, da ist noch ein Bett frei. Oder natürlich auch wieder im Auto." Auf keinen Fall will ich im Auto schlafen, nachdem der komische Kautz uns nachgestellt hat.

„Ich schlafe gern bei dir, und wenig Platz ist okay", ich kuschle mich an ihn, küsse seinen Hals.

„Ich müsste nur schnell meine Sachen aus dem Auto holen."

Doch Crow weigert sich, mich gehen zu lassen. Er lässt sich den Autoschlüssel geben und holt mir meine Tasche, während ich es mir bereits bequem machen kann. Dann klettert er zu mir auf das Bett.

„So müde?", fragt er sanft, als ich herzhaft gähne und ich nicke schläfrig.

„Soll ich dir beim Ausziehen helfen, oder schaffst du das noch alleine?"

„Ich könnte wirklich Hilfe brauchen, Crow. Ich bin völlig fertig", sage ich und grinsend beugt er sich über mich, schält mich aus meiner Jeans und meinem Oberteil.

Dann entledigt er sich seiner Kleidung und zieht mich an seine Brust. „Schlaf, Baby, alles andere hat Zeit." Zärtlich küsst er mein Haar. Eigentlich will ich protestieren, ihm sagen, dass uns viel zu wenig Zeit bleibt, aber dieser Satz verlässt nie meinen Mund, so schnell schlafe ich ein.

Und wache erst wieder von Crows sanften Küssen auf.

„Erde an Schlafmütze, das Frühstück wartet!"

„Guten Morgen", murmele ich an seiner Brust. Ich bin noch nicht wirklich in der Lage zu sprechen, ich habe geschlafen wie ein Stein. Ich will mich schon aufsetzen, aber Crow drückt mich wieder auf die Matratze.

„Keine gute Idee in Unterwäsche. Die Jungs sind schon wach, Baby."

Er zieht sich sein Shirt über, dass er gestern nach dem Duschen angezogen hat und reicht mir meine Kleidung, die wie von Zauberhand zusammengelegt am Fußende gelandet ist.

Seinem Beispiel folgend schlüpfe ich auch in mein Zeug und klettere dann die schmale Leiter runter.

Fröhlich werde ich begrüßt und C schiebt mir und Crow die Kaffeekanne rüber. Was Frühstück betrifft, haben Crow und ich den gleichen Geschmack: heiß und schwarz. Essen frühestens in einer Stunde.

Während ich in meinen Kaffee puste und mich mental darauf vorbereite, mich wieder hinter das Steuer zu klemmen, legt Crow seinen Arm um mich.

„Sind sie nicht süß die zwei?", fragt C und wackelt mit seinen Augenbrauen.

„Wirklich goldig!", bemerkt Mike und grinst mich blöd an.

„Klappe halten!", murrt Crow.

„Och, ist da jemand nicht ausgelastet, weil es zu wenig Privatsphäre gibt?", stichelt C.

Theatralisch stöhnend legt Crow seinen Kopf auf die Tischplatte. „Ich halt's nicht aus", jammert er. „Bitte Cat, sag mir, dass ich bei dir mitfahren darf, ich brauch einfach mal eine Pause von denen."

Dolorous LoveOn viuen les histories. Descobreix ara