{Kapitel 15 Ryu Satou aus Team 7 }

38 1 0
                                    

Ich legte Sasuke zu Naruto und fing an irgendeine Höhle zu suchen. Nach 10 Minuten fand ich tatsächlich einen hohlen Baum. Sofort lief ich zurück und holte die beiden her. Behutsam untersuchte ich Sasuke. "Puls ist normal, Atmung auch, aber seine Körpertemperatur ist ein wenig zu hoch", murmelte ich. Es war mitten in der Nacht. <<Da sind wir wirklich noch mit einem blauen Augen davon gekommmen>> Tenryu sass vor mir und sah mich mit einem verurteilendem Gesicht an. "Was?", fragte ich. "Das vorhin war ja eine Katastrophe!", fing er an, "ich hab ein wenig mehr Können erwartet! Immerhin hast du es beim ersten Mal alleine sehr gut hin bekommen, aber jetzt! Das müssen wir unbedingt trainieren!"

"Warum willst du unbedingt, dass ich stärker und besser werde?", fragte ich. Ich verstand den Zweck nicht dahinter, warum er mir half. Er seufzte und fing an zu erzählen "Ich muss dir wohl erklären, was ich eigentlich bin. Ich bin, wie soll ich sagen, ein Geist. Sagen wir, ich bin ein Geist. Ein sehr mächtiger möchte ich betonen. Ich werde im Satou Clan seit Jahrhunderten weitergegeben, durch ein Versprechen. Meine Ahnen versprachen Macht und Stärke, wenn die Bewohner des Dorfes uns ehren und Opfer bringen. Wer mich getragen hat, gehörte zu einen der mächtigsten Krieger des Jahrzehntes. Leider entscheide ich nicht, in wen ich wiedergeboren werde, sondern die Dorfältesten. Da dein Dorf keine Ausbildung als Ninja anbieten, kam es dazu, dass keiner das Verlangen von Macht und Stärke erstreben wollte. Daher bin ich nie erwacht und das seit Jahrzehnten! Das hat sich geändert, als ich in dir wiedergeboren wurde. Das Ritual, mich in einen neuen Wirt einzupflanzen, ist sehr schwierig und man hat nie 100% Sicherheit, also versucht man so vielen Schwangeren wie möglich, mich einzupflanzen. Im Laufe der Kindheit erkennt man, wer mich trägt. Meistens durch die stark ausgeprägten blauen Augen, der hohen Intelligenz oder anderes, aber dieses Mal war es anders. Keines der Neugeborenen war auffällig und man war sich nie sicher, wer mich in sich trägt. Als du noch ein Säugling warst, haben sich deine Eltern entschieden, dass Dorf zu verlassen, da deine Mutter sich weigerte weiter an den Traditionen des Clanes teilzuhaben. Ich begleite dich bereits dein gesamtes Leben. Du hast es nur nie bemerkt, weil ich in dir geschlummert habe und darauf gewartet habe, bis du endlich Macht anstrebtest."

Baff sass ich da. "Was für Opfergaben werden denn erwartet?", fragte ich vorsichtig. Er starrte mich nur an, schüttelte leicht den Kopf und sagte "Das willst du nicht wissen." "Was bringen diese Opfergaben denn? Wirst du irgendwie stärker oder wird das gemacht, dass du hier bleibst?", fragte ich weiter nach. "Durch diese Opfergaben verlängert sich meine Existenz. Stärker werde ich nicht, aber für euch war es wichtig Macht zu haben. Die Satous hatten nie ein spezielles Kekkei Genkai und dadurch brauchten sie etwas, damit sie anderen Einhalt bieten konnten. Da sich aber der Clan seit Jahrzehnten versteckt und kaum noch jemand weiss, dass es euch noch in grösseren Mengen gibt, werde ich grundsätzlich nicht mehr gebraucht, aber da man Angst hat, den Zorn meiner Ahnen zu ergattern, wenn man aufhört, Opfergaben zu geben, machen sie es weiter. Ich glaube, dass meine Ahnen wirklich sauer werden könnten, wenn es keine Opfergaben gibt. Das waren alle schon immer solche Geizkragen gewesen", erklärte er. <<Das macht Sinn>>

"Was würde passieren, wenn ich in mein Dorf zurückkehren würde und die Bewohner erfahren, dass ich der Auserwählte bin?", fragte ich weiter. "Das letzte Mal als man es herausgefunden hat, wurde ich gefeiert wie ein Held, aber da sich die Zeiten ändern, bin ich mir nicht sicher. Es könnte sein, dass sich alle vor dir fürchten könnten, da du eine gewaltige Macht in dir hast. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher. Der Satou Clan ist komplett abgeschottet von der Aussenwelt. Sie haben in keinem der grossen Shinobikriege teilgenommen. Das Dorf ist aber natürlich auch sehr gut versteckt, dass muss man mal gesagt haben", erzählte Tenryu. Ich war bereits zweimal in meinem Heimatdorf. Ich habe meine restliche Familie zwar kennengelernt, aber habe mich nie wirklich mit ihnen auseinander gesetzt. Meine Cousins und Cousinen waren nie wirklich interessiert an mir, genauso wenig wie meine Tanten und Onkeln. Nur meine Grossmutter hat mir immer ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Das letzte Mal als ich dort war, musste etwa 4 Jahre her sein. Ich würde gerne wissen, was aus dem Dorf geworden ist.

Dragon Inside MeWhere stories live. Discover now