Dragon Inside Me

{Kapitel 2 Der Jounin, der uns hasst}

Der nächste Tag stand an. Heute werde ich in ein Team eingeteilt und meinen neuen Sensei kennenlernen. Ich band mir mein Stirnband um und betrachtete mich im Spiegel. "Heute beginnt mein Weg des Shinobis. Ich werde zu den Besten und den Stärksten gehören!", motivierte ich mich selber. Gemächlich huschte ich nach unten in die Küche und begrüsste Mutter, welche gerade das Frühstück machte. Ich setzte mich hin und begann eine Schüssel Reis zu essen. Mutter setzte sich stillschweigend hin und ass ebenfalls. Ich war es gewohnt, dass nicht viel geredet wurde. Allein die Anwesenheit genügte mir bereits.

Als ich fertig war stand ich auf und sagte "Danke fürs Essen, war sehr lecker." Mutter murrte nur auf und ich zog meine Schuhe an. Voller Elan lief ich zur Akademie. Ich konnte es kaum erwarten Missionen zu erfüllen und dem Dorf etwas Gutes zu tun. Ich kam am Klassenzimmer an und guckte mich um. Eine Reihe über Sasuke war frei. Ich setzte mich dort hin. Nach und nach kamen alle Genins herein. Plötzlich kamen Sakura und Ino angerannt und fingen an zu streiten. "Ich war als erste im Klassenzimmer!", behauptete Ino. "Ach das glaubst du doch selbst nicht!", zickte Sakura sie an. Die Pinkhaarige bemerkte Sasuke und lief zu ihm. Neben Sasuke sass aber auch noch Naruto.

Sie schubste ihn weg und begrüsste Sasuke "Guten Morgen, Sasuke! Ist der Platz neben dir noch frei?" "Wer gibt dir die Erlaubnis neben ihm zu sitzen?! Ich war vor dir hier!", rief Ino beleidigt. Ein anderes Mädchen rief "Ich war noch vor euch beiden im Klassenzimmer!" Ein riesiges Gezicke fing an. Plötzlich setzte sich Naruto vor Sasuke und starrte ihn an. Von hinten wurde der Blondschopf geschubst und küsste dabei ausversehen Sasuke. Während ich mir ein Lachen verkneifen musste, fanden dies die Mädchen nicht besonders lustig und stürzten sich auf Naruto. Schlussendlich sass Sakura neben Sasuke und Naruto total verprügelt neben Sakura.

"Dann werde ich wohl neben dir sitzen, Ryu", meinte Ino. Ich lächelte sie charmant an und sagte "Wie du willst." Sie wurde leicht rot. "Da wird aber jemand rot. Hast wohl schon einen neuen Lover entdeckt was?", ziehte Sakura Ino auf. "Halt die Klappe, Breitstirn!", zischte die Blonde ihr zu. Ich schmunzelte leicht. <<Diese Zankerei bringt euch doch nichts. Naja, immerhin habe ich etwas zum Lachen>>

Sensei Iruka kam herein. "Gut, ich werde euch in dreier Teams aufteilen und es gibt eine Vierergruppe. Ich habe versucht das Team Kräftemässig auszugleichen. Wenn ich die Teams aufgeteilt habe, habt ihr Pause und danach versammelt ihr euch wieder in diesen Raum und ihr werdet euren Sensei kennenlernen", erklärte Iruka. Jeder schien zu verstehen. Ino flüsterte zu Sakura "Mal sehen mit wem Sasuke im Team ist." "Das werde definitiv ich sein, wir werden sehen", maulte Sakura sie leise an. Ino verzog ihr Gesicht.

"Okay kommen wir zu den Teams. Team 7 besteht aus Sakura Haruno, Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha und Ryu Sato", verkündete er. Sakura freute sich riesig, dass sie mit Sasuke in einem Team ist. Naruto freute sich, dass er mit Sakura in einem Team ist. Sasuke ist bestimmt genervt, dass er in einem Team ist. Und ich, ich werde die drei beobachten. <<Das wird bestimmt interessant zu wissen, wie sie sonst noch so sind ausserhalb des Unterrichts und wie sie sich bei Missionen schlagen und Gefahrensituationen>>

Die restlichen Teams wurden ebenfalls genannt und gerade wollte Iruka verkünden, dass wir gehen können, mischte sich Naruto ein "Aber Sensei Iruka, warum muss so ein super toller Ninja, wie ich mit so jemanden wie Sasuke in einem Team sein?!" "Ganz einfach. Sasuke war mit Ryu zusammen die besten von diesem Jahrgang und du hingegen der Schlechteste. Ich hab dich ganz bewusst mit ihm in ein Team gesteckt!", erklärte Iruka. Naruto wollte gerade protestieren, da sagte Sasuke "Setzt dich doch endlich hin und halt die Klappe, du Loser." "Sasuke hat recht. Setzt dich hin und akzeptiere es endlich", motzte Sakura ihn an. Widerwillig setzte er sich hin. "Gut ihr könnt nun Pause machen. Seid pünktlich wieder da!", erinnerte der Sensei uns. Wir alle nickten und gingen aus dem Klassenzimmer.