,,Wieso?"In diesem Moment schnellte er aus dem Wasser, schlang ihr die Arme umden Hals und zog sie mit sich ins Wasser. Alexandra blieb gerade nochZeit, erschrocken nach Luft zu schnappen und sich an Christian zuklammern, dann sanken sie, aneinander geklammert, in die Tiefe.Vorsichtig löste Alexandra ihren Griff und öffnete langsam dieAugen. Christian schwebte unter ihr, in dersonnenstrahlendurchdrungenen Dunkelheit, die immer schwärzer undundurchdringlicher wurde, schwerelos, das Haar sanft von der Strömungbewegt, die Augen auf sie gerichtet, weit offen und dunkel, dieLippen leicht geöffnet. Alexandra war so gebannt von seinem Anblick,dass sie vergaß zu atmen. Sie spürte weder die Kälte des Sees nochFurcht vor seinen unergründlichen Tiefen. Ihr Haar wölbte sich umihren Kopf wie eine Wolke, von den Sonnenstrahlen, die durch dieWasseroberfläche drangen, wie mit Gold durchsponnen und die Strömungstreichelte sanft ihren Körper. Christian streckte langsam die Handnach ihr aus und ohne zu zögern griff Alexandra danach. IhreFingerspitzen verhakten sich und er zog sei an sich heran, währendsie immer tiefer sanken. Sie spürte die Hitze seines Körpers durchdie dünnen, nassen Kleidungsschichten. Seine Hände um ihre Taillefühlten sich durch den nassen Stoff fast so an, wie auf bloßerHaut. Dann erreichten sie den Seegrund und Sand wirbelte auf, als siesich abstießen und an die Oberfläche zurückschossen. Spritzend undnach Luft schnappend durchbrachen sie die Wasseroberfläche.Alexandra trat hektisch Wasser mit den Beinen, um nicht erneutunterzugehen und strich sich mit einer Hand das nasse, schwere Haaraus der Stirn. Sie war sich Christians Händen auf ihrem Körper nurallzu bewusst. ,,Du!", prustete sie empört, als sie wieder zu Atemgekommen war. ,,Du hast versprochen ..." ,,Ich habe nurversprochen, dich nicht ins Wasser zu stoßen.Unddas habe ich auch nicht getan." Er grinste schelmisch. Schnaubendspritzte sie ihm Wasser ins Gesicht und wand sich aus seinem Griff.Sie schwamm zum Ufer, bis sie wieder festen Boden unter den Füßenspürte. ,,Alexandra!", rief Christian ihr nach. ,,Warte!" Sierichtete sich auf. Das Wasser reichte ihr nun noch bis zur Hüfte.Ihr nasses Top klebte wie eine zweite Haut an ihrem Körper. Er bliebin einiger Entfernung vor ihr stehen. ,,Sei nicht wütend!", bater. ,,Nicht wütend?" Alexandra warf ihm einen vernichtenden Blickzu. ,,Wütend beschreibt es nicht mal annähernd!" Unverschämterweise breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. ,,Wage esnicht zu lachen!", knurrte Alexandra. ,,Tut mir leid, aber ... duweißt ja gar nicht, wie süß das aussieht, wie du mich so wütendin klitschnasser Kleidung anstarrst." ,,Lenk' nicht ab, Almound!Ich bin immer noch sauer auf dich!" Jetzt brach er ganz und gar inGelächter aus und ehe sie sich davon anstecken lassen konnte,stürzte sie sich auf ihn. Lachend watete er vor ihr davon, so gut,wie das Wasser es zuließ. Sie holte ihn ein und stieß ihn um undzusammen gingen sie erneut unter und kamen prustend wieder hoch.Alexandra hatte die Beine um seine Hüfte und die Arme um seinen Halsgeschlungen. ,,Ich wusste doch, du hängst an mir", kommentierte ermit funkelnden Augen. ,,Du bist unausstehlich", murmelte Alexandraaugenverdrehend. Er lachte nur, breitete die Arme aus und ließ sichrückwärts ins Wasser fallen, sodass Alexandra wild mit den Armenrudernd in den See platschte. Sobald sie Wasser spuckend wiederhochkam, drückte sie Christian unter Wasser, sodass sein Gelächterin einem Schwall Luftblasen erstickte. Doch er befreite sich mitspielerischer Leichtigkeit aus ihrem Griff und hielt ihre Handgelenkemit einer Hand über ihrem Kopf fest, sodass sie sich nicht bewegenkonnte. Schwer atmend sah Alexandra ihn an. ,,So umwerfend du auchbist, jetzt sind dir leider die Hände gebunden", neckte er sie miteinem diebischen Lächeln. ,,Und was willst du jetzt tun?", fragteAlexandra herausfordernd. ,,Da fällt mir schon was ein", schnurrteer mit einem sinnlichen Lächeln. ,,Aber aber, Mr Almound", tadelteAlexandra ihn, obwohl ihre Nervenenden vor Spannung vibrierten. ,,Siekönnen doch eine arme, wehrlose Jungfrau nicht ausnutzen!" Erlachte ein leises, gefährliches Lachen, bei dem Alexandra am ganzenKörper erschauderte. ,,Nein, eine arme,wehrlose Jungfrau würde ich niemals ausnutzen. Bei meiner Verlobten, die weder armnoch wehrlos ist und in ihrem Aufzug jeden auf dumme Gedanken bringenkönnte, sieht das aber ganz anders aus!" Er zwinkerte ihr grinsendzu. ,,Hey!", beschwerte Alexandra sich, obwohl ihr das Atmen schwerfiel. Das nasse T- shirt schmiegte sich um seinen Körper und derdünne, feuchte Stoff betonte die Konturen seiner Muskeln. Ihrekleine innere Göttin rieb mit einem derart erwartungsvollen undgierigen Grinsen die Hände aneinander, dass Alexandra regelrechtAngst vor ihrem Unterbewusstsein bekam.


Lovers like to tease each otherWhere stories live. Discover now