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Zeitsprung: Montag

Das schrille Geräusch meines Weckers ließ mich aus meinem angenehmen Schlaf hochschrecken. Wieso muss man zur Schule denn immer so früh aufstehen? Mühsam zwang ich mich aus dem Bett und bemühte mich, während ich Klamotten raussuchte, wach zu bleiben. Ob die Farben jetzt miteinander passten oder so Zeug war mir in dem Moment eigentlich komplett egal. Mit meinem Rucksack im Gepäck schlürfte ich dann die Treppen runter und ging in die Küche. "Morgen",nuschelte ich Phil und Oli zu, die schon am Tisch saßen. Beide hatten heute im Krankenhaus Dienst. Das war ein Vorteil so wie ein Nachteil hier zu wohnen: man ist nämlich nie alleine. "Früh aufstehen ist nicht so deins oder?", Bemerkte Phil grinsend und beobachtete mich, wie ich auf die Kaffeemaschine zusteuerte. "Das aufstehen allgemein hat's in sich.",gab ich zurück und musste prompt gähnen. Gerade, als der Kaffe angefangen hat, meine Tasse zu füllen, kam auch Alex in die Küche.
"Guten Morgen allerseits",trällerte er fröhlich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "Ne, Alex. Einfach ne", sagte ich genervt und monoton zu ihm, während ich mich mit meiner vollen Tasse und einem Brot an den Tisch setzte. Ja kaum zu glauben ich esse freiwillig. Mehr oder weniger, die Blicke, die auf mir lagen duldeten ja nichts anderes. Nachdem ich gegessen hatte, fiel mein Blick auf die Uhr, was dann wieder Stress auslöste. "Fuck",war meine einzige Reaktion, als ich los sprintete. Die verwirrten Gesichter der Ärzte waren mir gerade ziemlich egal. Ich hatte lediglich noch 5 Minuten um meinen Bus zu bekommen. Also ist jetzt Vollsprint angesagt, schnell zog ich meine Schuhe an, warf mir meine Jacke über und verließ mit einem kurzen Tschüss das Haus. Ich wusste gar nicht dass ich so schnell rennen kann, aber diesmal zahlte sich dies aus, denn gerade pünktlich kam ich in Bus an. "Hast ja nochmal Glück gehabt", meinte der Busfahrer nur grinsend, während ich ihm meine Fahrkarte zeigte. "Ja, mit der Zeit hab ich's nicht so", antwortete ich ihm lachend und ging zum nächsten freien Platz durch. Erschöpft lies ich auf den Sitz fallen und steckte meine Kopfhörer in die Ohren. Ich hatte schon lange nicht mehr Zeit mich nur auf die Musik zu fokussieren. Wie gern würde ich jetzt Klavier spielen und meine Gefühle einfach nur loswerden. Naja manche Dinge sind eben nicht möglich. Nachdem ich aus dem Bus ausgestiegen bin, musste ich erstmal die Augen zusammen kneifen, da die Sonne Mal wieder gute Arbeit leistete. Im Schulhaus selber, wartete ich an unserem Treffpunkt auf meine zwei Freundinnen. Natürlich war die Freude groß, dass wir uns wieder sahen, immerhin hatten wir uns eine Woche nicht gesehen. Da wir nichts anderes zu tun hatten, beschlossen wir schonmal ins Klassenzimmer zu gehen.
"Guck Mal ist sogar schon aufgeschlossen.", bemerkte Eva und ging voran. Als ich zu meinem Platz sah, bemerkte ich, dass ein fremdes Mädchen auf dem Stuhl neben meinem saß. Verwirrt wechselte ich Blicke mit Felia, die neben mir lief. Dabei bemerkte ich garnicht, dass der Lehrer ja schon da war. "Ehm Kira. Kann ich kurz mit dir reden?", wurde ich dann von ihm gerufen. Immernoch verwirrt sah ich zu meinem Klassenlehrer und nickte. "Zwei Sachen, als erstes zu dir. Wie geht's dir und deinem Bruder?",fing er an. Wäre Robin noch nicht aufgewacht hätte er jetzt ins Schwarze getroffen. Zum Glück ist das aber nicht der Fall. "Gut, er liegt noch im Krankenhaus, aber nicht mehr im Koma", erklärte ich knapp. Mir war es schon wieder zu viel aber was will man tun. "Gut das freut mich. Und die zweite Sache, du hast es wahrscheinlich schon gesehen. Wir haben eine neue Mitschülerin. Ich hoffe es ist okay für dich wenn sie neben dir sitzt. Am besten stellt sie sich selbst vor.", vervollständigte er seine Fragen. Ich nickte und lief zu meinem Platz. Während ich meine Jacke um den Stuhl hing, stellte ich mich der schwarzhaarigen vor:"Hi ich bin Kira und du?" Das bis jetzt sehr verträumte Mädchen widmete sich mir und wir hatten eine kurze Zeit Blickkontakt. Sie war wunderschön. Ihre kurzen, schulterlangen, schwarzen Haare hatten einen  optimalen Kontrast zu ihren blauen Augen und das leichte Lächeln, dass sie hatte, während sie mich ansah stand ihr so perfekt. Ein komisch schönes Gefühl breitete sich in mir aus. "Ähh... Ich bin Melina.", stotterte sie nach einer kurzen Zeit. Auch ich wurde von meinen Gedanken unterbrochen. Melina. Der Name passt zu ihr. Irgendwie bekamen wir beide mein anständiges Wort mehr raus, bis Eva die Situation rettete:"Hat ihr schon auf Physik gelernt?"
Eine ganz simple Frage, die diese Situation mehr als rettete. Ich nickte und blickte zu ihr. Dabei merkte ich auch, wie prüfend mich Felia ansah. Manchmal hab ich wirklich das Gefühl, dass sie in mich rein schauen kann, was ich in diesem Moment absolut schlecht fände. Wieso schwärme ich so für ein Mädchen? Was ist mit mir los?

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Ich bin im flow whooop.
Sorry für diese gay Energy hehe
Man liest sich im nächsten Teil<3

ASDS//Problemkind حيث تعيش القصص. اكتشف الآن