Kapitel 40

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Kapitel 40

„Ich ... möchte einfach bei Euch sein und die verlorene Zeit einholen", gestand Saori leise. Und mit ihm spazieren gehen.

"Nichts ist verloren", sagte er sanft und küsste ihren Hals. "Wir haben jede Zeit der Welt, um diese zusammen zu entdecken."

„Und Ihr seid mir wirklich nicht böse ... wegen dem Ganzen?", fragte Saori vorsichtig.

"Nein, ich bin einfach nur froh, dass dir nichts passiert ist. Es war so schwer dich ziehen zu lassen. Ich hätte eingegriffen, wenn du in Gefahr gewesen wärst, aber ich wollte dich nicht drängen", sagte er und strich ihr durch die Haare.

„Ich danke Euch, dass Ihr so lieb seid. Ich hatte wirklich Angst vor Euch", gestand Saori leise. Dass er sie trotz allem beschützt hatte, machte sie glücklich und zeigte ihr, dass er etwas für sie empfand.

Er streichelte sanft ihre Wange. "Es tut mir leid, dass ich dir Grund dazu gegeben habe. Ich weiß ja, dass du sehr emotional bist", sagte er sanft.

„Es war nicht Eure Schuld, Meister. In meinem Kopf drehen sich viele böse Gedanken, die ich nicht abstellen kann. Kleinigkeiten reichen dabei schon aus, dass sie hervor kommen und alles einnehmen", sagte sie entschuldigend zu ihm. Saori hatte sich an ihn geschmiegt und küsste sanft seine Wange.

"Das weiß ich", sagte er sanft. "Gerade deshalb hätte ich noch vorsichtiger sein müssen", meinte er. Dabei streichelte er ihre Flügel.

„Ihr könnt mich nicht immer mit Samthandschuhen anfassen ... ich muss lernen, damit umzugehen, wenn ich mit Euch glücklich sein will", beharrte sie leise mit einem Schaudern. Seine Berührungen fühlten sich gerade sehr intensiv an.

"Aber deshalb muss ich dich nicht ins kalte Wasser schmeißen. Wir können auch langsam Fortschritte machen", beharrte er. Er wollte ihr nicht unnötig Schmerzen zufügen, oder Stress machen.

„Ihr seid zu gut für die Welt. Selbst für die Engel", hauchte sie mit Tränen in den Augen. Saori schien sich wieder beruhigt zu haben, was die Katudjalls zufrieden schnurren ließ.

"Nur für dich", korrigierte Aaron sie. Nur für sie war er so, bei allen anderen würde er hart durchgreifen, wenn es sein musste.

Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und er hob sich dann mit ihr. "So, genug geweint und Angst gehabt", sagte er und setzte sie vorsichtig auf den Boden. "Lass uns etwas machen, was dir Spaß macht."

„Spazieren gehen", verlangte sie freudig. Sie wollte die Blumen sehen und riechen, die ihr immer ein gutes Gefühl gaben. Aaron hatte Recht. Es war an der Zeit, dass sie nun Spaß hatten.

Aaron nickte und bot ihr den Arm an, in den sie sich einhaken konnte, wenn sie wollte. So würde er für sie da sein können und sie konnte sich dennoch die Blumen ansehen.

„Kommt mit, ihr zwei", wandte sich Saori an die beiden Katzen. Dann konnten sie draußen herumspringen.

Diese folgten ihnen gemütlich und sahen sehr zufrieden aus.

Was Saori nicht erwartet hatte war, dass Caius, Dion und Raffael mit Belle zusammen in der Küche saßen und ihnen entgegensahen, sobald sie vorbei gingen.

Sie alle hatten sich Sorgen gemacht und beratschlagt, was zu tun war. Jetzt waren sie beruhigt und zufrieden. Außerdem aßen sie gerade alle zusammen.

Vor allem Caius sprang auf und sah sehr besorgt aus. „Mylady Saori", sagte er und verbeugte sich tief vor ihr und Aaron. „Ich freue mich, wenn es Euch wieder besser geht."

Auch Dion tat es ihm gleich, wirkte jedoch vorsichtiger, aber genau so beruhigt.

"Wollt ihr euch zu uns setzen und etwas essen?", fragte Raffael und deutete auf den Tisch.

Aingeru Aroha - Dämonenhochzeit (Band 6)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt