Kapitel 34

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Kapitel 34

"Dann habt Ihr leider immer einen Konkurrenzkampf mit Ronny", bemerkte sie grinsend. Saori genoss es, sich im Wasser an ihn zu schmiegen. Die anderen hatten wieder angefangen, sich im Wasser zu tummeln und Spaß zu haben.

"Mag sein", meinte er. Ob ihr klar war, dass der Kater zu ihr zurückkehren und nicht zwingend bei seiner Familie bleiben würde? Sein Vater war auch nicht hier.

"Männer sind wirklich schlimm", stellte sie fest. Statt ständig um die Aufmerksamkeit einer Frau zu buhlen konnten sie schließlich auch friedlich zusammenleben und Spaß haben. Das hieß nicht, dass die Frau ihre Aufmerksamkeit nur an einen verteilte.

"Stimmt", meinte Aaron grinsend. "Aber nicht so schlimm wie ihr Frauen", neckte er.

Daraufhin pikste sie ihm in die Seite. "Eins hat Ronny Euch voraus: Er widerspricht mir nicht, sondern tut das, was ich von ihm möchte, ohne zu hinterfragen", stellte Saori nüchtern fest.

"Manchmal", korrigierte Aaron, denn er wusste, dass Ronny nicht immer das tat, was sie sagte, sondern auch einfach so, wie er es wollte.

"Auf jeden Fall öfters als Ihr", widersprach Saori noch immer lachend. Durch die Erheiterung hatte sie einen Schluckauf bekommen und sie quietschte immer wieder dabei.

Aaron genoss es, denn noch immer fand er das unglaublich niedlich. "Wenn du wüsstest. Wahrscheinlich hat Ronny Nuno ins Gehege von Jaya gesetzt, damit die kleine Häschen bekommen", vermutete er.

Entsetzt starrte sie Aaron an. „Dann sollte ich das schnellstmöglich überprüfen. So einen Unsinn ist ihm wirklich zuzutrauen. Ronny sieht sehr zufrieden mit sich aus", stellte Saori mit einem Blick auf den Kater, der mit Dion um die Wette schwamm, fest.

"Lass die Beiden ruhig", lachte Aaron. "Sie wollen sicher die Zweisamkeit genießen."

„Ihr seid dann dafür verantwortlich, wenn es zu viele werden", meinte sie leicht schmollend. Es war schön, wenn Nuno und Jaya zusammen sein konnten. Doch sie befürchtete auch, dass es außer Kontrolle geraten würde.

Aaron lachte leise. "Das wird schon", meinte er. "Das Gehege ist groß genug. Warum also nicht?"

„Ihr seid nur neidisch, weil die beiden allein sind und das tun können, auf was sie Lust haben", stellte Saori fest.

"Das können wir auch", sagte er und küsste sanft ihre Lippen. "Warum sollte ich eifersüchtig sein?"

Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss und hauchte dann an seine Lippen, dass er schließlich auch auf Ronny eifersüchtig war, wenn sie ihm mehr Aufmerksamkeit schenkte.

Aaron konnte ihr nicht widersprechen, also zog er sie erneut in einen innigen Kuss.

Willig gab sie sich seinem Kuss hin und drückte ihren Körper gegen den des Engels. Saori konnte gar nicht in Worte fassen, wie glücklich sie sich mit Aaron fühlte. Das Wasserplanschen der anderen gerieten in den Hintergrund und ihre Konzentration lag ganz und allein auf Aaron, dem sie immer wieder sanfte Küsse auf die Lippen hauchte.

Dieser hielt sie fest im Arm und nahm sie plötzlich mit ins Wasser.

Er trieb auf dem Rücken und hatte sie auf seine Brust gezogen, ohne die Küsse dabei zu lösen.

Die Panik, die von ihr ausging, verriet ihm jedoch, dass sie Angst hatte, ihm mit ihrem Gewicht herunterzudrücken. Das verrieten auch ihre Küsse, die gerade eben noch sanft und hingebungsvoll gewesen waren. Nun wirkten sie leicht verkrampft und sie versuchte, von Aaron hinunterzugleiten.

"Es ist alles gut", versicherte er ihr, denn seine Flügel gaben ihm genügend Auftrieb. "Vertrau mir."

Bis sie sich entspannte, dauerte es etwas. Sobald sie sich jedoch völlig entspannte, wirkte sie zufrieden. Vertrauensvoll schmiegte sie sich an Aaron, der mit ihr durch das Wasser geleitete, den anderen aber nicht zu nahe kam.

Aingeru Aroha - Dämonenhochzeit (Band 6)Where stories live. Discover now