Kapitel 35

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Kapitel 35

"Ich werde dich nicht sofort mit ihnen allein lassen", versicherte er ihr. "Wir tasten uns langsam vor und ich behalte ihre Gefühle im Auge. Wenn sie auch nur kleine Anzeichen zeigen, dass sie dir schaden würden, werde ich sie nicht mehr an dich heran lassen", versprach er ihr.

Ihr blieb nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Er war der Herrscher und sorgte sich um die Menschen auf der Insel. Aaron war auch derjenige, der das letzte Wort dabei hatte.

Seufzend ließ sie wieder ihren Kopf senken und versuchte, sich wieder zu entspannen.

"Ich verspreche wir machen langsam", meinte er und streichelte sie sanft.

„Mhm", murmelte die Dämonin nur. Glücklich war sie darüber nicht, denn schließlich waren auch Zephyr und Ephraim da, um auf sie aufzupassen.

Da die zwei jedoch viel auf der Kakteenfarm beschäftigt waren und Caius, aber auch Dion mehr in ihrer Nähe war, konnte sie verstehen, warum er sie in Erwägung zog.

Außerdem waren die beiden stärker als Zephyr und Ephraim, auch wenn sie das nicht gern zugab.

Schließlich waren es Menschen, die beiden Männer jedoch magische Wesen.

Noch immer konnten sie die Geräusche von der anderen Seite hören. Wie die Katzen spielten und Dion mit ihnen schwamm. Caius kam nach einiger Zeit zurück und blieb am Beckenrand stehen, wo Aaron und Saori sich befanden.

Tatsächlich hatte Ronny den Hasen zu seiner Herzensdame gesetzt und es war schwer gewesen, sie wieder zu trennen.

Aaron lachte lediglich, denn er hatte keine Probleme damit, Nachwuchs bei den Hasen zu haben.

Saori hingegen schüttelte den Kopf. Das war typisch für Ronny. Dass er gerne Unsinn machte, wusste sie. Oder hoffte er etwa, dass er die kleinen Hasen als Futter bekommen würde?

Aaron bedankte sich bei Caius, dass dieser sie getrennt hatte und streichelte Saori weiter.

Der Werwolf zog sich mit einem nachdenklichen Blick auf die Dämonin wieder auf die andere Seite zurück.

Ronnys Fauchen war sogar bis zu ihnen vorgedrungen und Saori lachte leise. „Er tut mir leid", flüsterte sie.

"Was tut dir leid?", wollte Aaron neugierig, aber auch überrascht wissen.

„Caius. Ronny hasst alles, was nach Euch aussieht. Fragt mich nicht warum, aber er hat etwas gegen solche Männer", brachte sie prustend hervor.

Aaron lachte leise. "Ich verstehe", murmelte er.

Vor allem wunderte sich Saori, dass Ronny das so offen zur Schau stellte. Alle, außer Aaron natürlich, ließen sich davon einschüchtern.

„Ich habe gelacht, weil Ronny ihn gerade angefaucht hat. Obwohl er vorhin mit ihm gespielt hat", erklärte sie leise.

"Er war in deiner Nähe", bemerkte Aaron. "Mich kann er akzeptieren, weil ich dein Männchen bin", versuchte er das Verhalten zu erklären.

Nur weil er am Beckenrand gestanden hatte? Seltsam hörte es sich an. Sanft stupste Saori das Kinn des Engels, um ihn zu tadeln. „Es hört sich tierisch an, wenn Ihr sagt, Ihr seid mein Männchen."

Aaron lachte. "Ich versuche dir Ronnys Denken zu erklären."

Dennoch wirkte Saori nachdenklich. „Trotzdem verstehe ich nicht, warum er etwas gegen Euch und Caius hat. Euer Aussehen ist sehr ähnlich, aber sonst nichts", bemerkte sie.

Aaron zuckte leicht die Schultern. "Ich nehme an, er will dich beschützen", meinte er.

„Also seid Ihr doch gefährlich", lachte Saori leise.

Aingeru Aroha - Dämonenhochzeit (Band 6)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant