„War's wenigstens schön?", fragte sie neckend.

"Ja, darum habe ich dich ja nicht gestört", lachte Aaron und hob sie einfach hoch, damit sie sich ausruhen konnte, während er sie in Richtung der Kutsche trug.

Grinsend drückte sie einen Kuss auf seine Wange. „Ihr müsst mich nicht tragen. So müde bin ich noch nicht", bemerkte sie leise lachend.

"Aber ich möchte dich tragen", bemerkte er und küsste ihre Nasenspitze.

„Ich verbiete es Euch nicht", gab sie lachend zurück. Sie ließ es sogar zu, dass er sie in die Kutsche trug. Sofort sprangen ihre beiden Katudjalls hinterher. Auch sie schienen müde zu sein. Das ganze Schwimmen und Toben hatten sie ausgelaugt. Sofort kuschelten sie sich an ihre Beine und schnurrten.

Aaron mochte diesen Anblick und setzte sich ihr gegenüber. "Möchtest du dann noch schnell nach den Hasen sehen?", fragte er, weil er in dieser Zeit die Schaukel begutachten wollte.

„Sehr gern. Ich würde die zwei auch hierher holen, damit sie sich auf der Blumenwiese austoben können", lächelte die Dämonin und wirkte leicht erschöpft. Es war ein schöner Tag gewesen. Voller Überraschungen.

"Das kannst du das nächste Mal gern machen", sagte er und strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr.

Leicht schüchtern lächelte sie ihm zu. Ihren Blick wandte sie nach draußen, wo der Himmel bereits seine Sterne zeigte. „Warum seid Ihr nicht einfach gekommen anstatt mich zu beobachten?", wollte sie wissen.

"Ich wollte dich nicht stören", gestand er. "Du hast so wundervoll ausgesehen."

Stirnrunzelnd sah sie zu ihm hinüber. „Danke", brachte sie über die Lippen, denn sonst fiel ihr nichts ein.

Sie selbst hätte sich mit Sicherheit nicht so gesehen, wie Aaron es tat.

"Deine Gefühle waren so rein und glücklich, das ich sie nicht unterbrechen wollte", erklärte er sanft.

Erneut lächelte sie leicht und warf ihm einen kurzen Blick zu. „Dann habt Ihr sicherlich gesehen, wie die zwei hier gesprungen sind, nicht wahr?", bemerkte sie.

"Ja, das habe ich", grinste er. "Ihr macht euch gut als Gruppe."

Saori erzählte ihm, dass beide sehr vorsichtig gewesen waren. „Sie sind sehr darauf bedacht, mir nicht weh zu tun", meinte sie nachdenklich. Sie hatte sich nach vorne zu ihnen gebeugt und kraulte ihre beiden Köpfe ausgiebig.

"Ja, sie sehen dich als Mitglied ihres Rudels. Eines, was man nicht so fest zwicken darf oder nicht so sehr spielen, weil man sonst weh tut", sagte er.

Das hatte sie sich schon gedacht. Sie verspürte ein tiefes Gefühl der Zuneigung zu den beiden Katzen, die schon ziemlich gewachsen waren.

Das sanfte Schaukeln der Kutsche ließen sie schläfrig werden. „Nicht schlafen meine Süßen, nachher gibt es noch gefrorenes Obst", lockte sie die beiden.

Aaron lachte leise. "Du kannst sie ja wieder wecken oder ihnen etwas aufheben", schlug er vor.

„Stimmt. Aber mit ihnen zu essen ist immer sehr schön. Gerade, weil sie nicht mehr so oft zuhause sind", meinte sie bedauernd. Deshalb wollte Saori jede Möglichkeit nutzen, mit ihnen zu essen.

Aaron nickte. "Dann machen wir das zusammen."

Die Fahrt dauerte gar nicht lange. In der Zeit schliefen die beiden und wachten auf, als sie zum Landen ansetzte. Ausgiebig streckten sie sich und maunzten müde.

Aaron hob Myuvi hoch, um sie hinauszutragen. "Gleich gibt es Futter", versprach er.

Ronny hingegen krabbelte an Saori hoch und legte sich um ihre Schultern. Auch er ließ sich gerne tragen. Dabei schleckte er seiner Besitzerin die Wange liebevoll ab.

"Ronny, auch Saori ist müde", tadelte Aaron leicht, würde aber nicht eingreifen.

Dafür wurde er von Ronny angefaucht und Saori lachte leise. „Lass ihn, er macht sich nur Sorgen um mich", meinte sie liebevoll zu Ronny gewandt.

"Dann sollte er dich lieber auf ihm reiten lassen", neckte Aaron.

„Dafür ist er zu klein und ich zu schwer", erklärte sie lachend. Dafür müsste er so groß wie ein Pony werden.

Gemeinsam erreichten sie die Stufen zur Residenz, wo Ronny von ihr heruntersprang und elegant die Treppen vor den anderen hinauflief.

Aaron lachte. "Nicht mehr so lange", beharrte er.

„Er ist eine Katze und kein Pferd", protestierte Saori. Selbst wenn Ronny bald ausgewachsen sein sollte, würde sie ihn garantiert nicht reiten.

Die Dämonin öffnete die Tür zur Küche und ließ ihn zuerst rein. Danach nahm sie die Schüssel mit den gefrorenen Früchten heraus und stellte sie auf den Tisch.

Beide Katzen setzten sich vor sie hin und ließen ihre kleinen Dämonenschwänze trommeln. Aufgeregt schienen sie über die Mahlzeit zu sein. Richtig brav und wohlerzogen sahen sie Saori an.

"Sehr gut erzogen", lachte Aaron, der sich eine der Früchte stahl und in den Mund steckte.

Kichernd hielt sie den beiden jeweils eine Ananas hin, die sie vorsichtig aus der Hand nahmen. „Hat mich einiges an Zeit gekostet, das mit ihnen zu üben", meinte sie lachend, als die Katzen anfingen, vor Freude zu schnurren.

"Sie wissen, dass es Leckerlies gibt, das sollte geholfen haben", lachte Aaron und nahm sich noch etwas.

„Eigentlich keine Leckerlies, sondern normales Essen. Aber ich habe sie oft gelockt, wenn ich wollte, dass sie kommen", erklärte sie ihm. Gleichzeitig nahm sie mehr Früchte heraus, um sie den beiden hinzuhalten.

"Jedes Essen ist für sie ein Leckerli", lachte Aaron.

Das stimmte wirklich. Egal, was sie ihnen gab, sie nahmen es mit Vergnügen an. Nebenbei steckte sie sich selbst eine gefrorene Frucht in den Mund, während sie die Katzen beobachtete.

Aaron achtete darauf, dass sie selbst aß, drängte sie aber nicht. Ihm schmeckte das Obst sehr gut und er verstand, was Saori an gefrorenen Früchten fand.

Nach einigen Stückchen hatten die beiden genug und sprangen auf den Küchentisch, um sich bei Saori mit einer Katzenwäsche zu bedanken. Das brachte sie so zum Kichern, dass sie sich beinahe an einer Frucht verschluckte.

Aingeru Aroha - Dämonenhochzeit (Band 6)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz