❥ Hast du ihm eigentlich von deinem kleinen Geheimnis erzählt

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                        DREI WOCHEN BIN ICH NUN MIT Julian zusammen und kann mich seitdem nicht über ihn beklagen

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DREI WOCHEN BIN ICH NUN MIT Julian zusammen und kann mich seitdem nicht über ihn beklagen. Obwohl es zwischen uns noch etwas frisch war, fühlte ich mich sehr wohl bei ihm und verstanden uns auch so, als würden wir uns schon länger kennen. Meine Freundinnen konnten nicht wirklich glauben, dass ich mir tatsächlich einen Fußballspieler geangelt hatte und mich somit zu einer WAG machte – Keine Ahnung, was das bedeuten sollte. Durch die Länderspiel Pause bekam ich Julian nicht sehr oft zu Gesicht, aber dafür Kai, der extra nach Dortmund fuhr um ein Gespräch mit mir zu führen.

Zwischen besten Freund des Opfers und dem Täter, so wie er es mir über Instagram geschrieben hatte. Deshalb bat er mich darum Julian nichts darüber zu erzählen, da er es nicht sehr toll finden würde, wenn er nach drei Wochen ein Gespräch mit seiner Freundin führte.

So nutzte er seinen Ausfall in der Nationalmannschaft für ein kurzes Gespräch in einem unbekannten Café in der Dortmunder Innenstadt, den ich auswählen durfte.

Das Gespräch mit Kai verlief sehr angenehm und nun verstand ich auch, warum Julian sehr viel über Kai sprach – Er hatte einen bemerkenswerten Sinn für Humor und machte auch kein Geheimnis daraus, dass er sich oft um Julian sorgte und immer nur das Beste für ihn möchte. Seit dem er Leverkusen verlassen hatte, versuchte er weiterhin die Freundschaft zwischen ihm aufrecht zu halten, was auch zu klappen schien. Er und ich hatten sogar eine Gemeinsamkeit gefunden, auf die wir eigentlich nicht sehr stolz sein sollten: Wir hatten eine Schwäche für Gedichte.

Nur meine engsten Freunde und Julian wussten von meiner Schwäche, was bei Kai nicht zu traf. Seine Freunde würden ihn niemals in Ruhe lassen, wenn sie davon wüssten! So blieb sein Geheimnis bei mir sicher.

Da ich es meinen Freundinnen erzählt hatte, musste ich es auch irgendwann meiner Familie erzählen. Ich wusste nicht, ob es zu meinem Glück oder Pech war, doch beim gemeinsamen Abendessen platzte Sydney mit der Neuigkeit heraus. Meine Eltern und auch Isaak waren überrascht darüber, dass ich mir einen Freund "geangelt" hatte. Und auch ich war überrascht, dass sie davon wusste, obwohl ich es ihr noch nicht erzählt hatte.

»Du bist nicht gerade leise, wenn du telefonierst.«, hatte sie trocken auf meinen überraschten Gesichtsausdruck.

Da meine Eltern nun wussten, dass der geheimnisvolle Junge, der mich immer wieder nach Hause gefahren hatte, Julian hieß, wollten sie ihn kennenlernen und sich ein Bild von ihm machen. Ich hatte versucht es aufzuschieben, doch mein Vater blieb erbarmungslos und machte klar, dass er Julian dieses Wochenende kennenlernen wollte. Das erzählte ich Julian und ich glaube es machte ihn leicht panisch, dass mein Vater ihn unbedingt kennenlernen wollte. Dennoch wollte er sich den Sonntag nehmen und auch meine Familie kennenlernen.

»Hab ich vielleicht einen Vorteil, weil ich für Dortmund spiele?«, hatte Julian gefragt, als der Tag immer näher kam. Leider musste ich ihn enttäuschen, da mein Vater aus Düsseldorf kam und seit seiner Kindheit ein wahrer Fortuna Düsseldorf Fan ist – So brachte ihm sein Stammplatz beim BVB nichts!

𝐓𝐢𝐥𝐥 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡 𝐃𝐨 𝐔𝐬 𝐀𝐩𝐚𝐫𝐭 ❥ 𝑗. 𝑏𝑟𝑎𝑛𝑑𝑡Where stories live. Discover now