❥Das perfekte Duo

5.1K 143 3
                                    



                   »ICH BIN ECHT MÜDE

اوووه! هذه الصورة لا تتبع إرشادات المحتوى الخاصة بنا. لمتابعة النشر، يرجى إزالتها أو تحميل صورة أخرى.


                   »ICH BIN ECHT MÜDE.«, gähnte ich und lief mit Maike zu meinem Spind, um meine Bücher für das nächste Fach herauszuholen. »Und ich hab jetzt auch keinen Nerv für Biologie, da ich das alles nie mehr in meinem Leben brauche.«, merkte ich an und suchte in meiner Tasche nach meinem Schlüssel für den Spind.

»Bio brauchst du immer im Leben. Was ist, wenn du mal einen Freund hast und ihr es miteinander treibt? Da solltest du schon wissen, was passieren kann, wenn ihr nicht–«, fing sie an und hatte dabei ein dämliches Grinsen auf den Lippen. Als ich ihr dann einen leicht genervten Blick gab, hörte sie mit dem Reden auf und nickte wie wild mit ihrem Kopf: »Oh, doch! Adeline wird auch einen Freund bekommen und wenn es soweit ist, wird aber sowas von die Post abgehen! Aber Sicherheit geht vor. Du nimmst noch nicht die Pille, oder?«, fragte sie und stellte sich neben meinem Spind.

»Warum auch? Ich hab keine Probleme mit der Menstruation und hab auch keinen Freund. Die Pille wär für mich einfach unnötige Geldverschwendung.«, beantwortete ich ihre Frage und fand meinen Schlüssel dann endlich.

»Was ist, wenn wir dich wieder einmal zum Feiern zwingen und du einen Kerl kennenlernst?«, harkte sie weiter nach.

»Wird nicht passieren.« Da ich Julian habe, fügte ich in meinem Kopf hinzu und öffnete mit dem Schlüssel meinen Spind. Keine Sekunde später fiel aus ihm eine schleimartige Masse auf mich und ruinierte somit mein Shirt und die helle Jeans. Geschockt schaute ich an mir herunter und wollte nicht wahrhaben, dass mir sowas tatsächlich passierte. Sonst passierte es in irgendwelchen amerikanischen High School Filmen! »Oh mein Gott.«, murmelte ich und drehte meinen Kopf zu Maike, die ebenfalls geschockt schaute.

»Welcher Mensch kann so bösartig sein und–«, fing sie an und konnte sich die Frage selbst beantworten. »Wenn ich ihn oder sie in die Finger bekomme, werden definitiv Fäuste fliegen!«, drohte sie und konnte ihn auch schon lachen hören. So drehte sie sich blitzschnell zu ihm um und versuchte ihn wohl mit ihren vernichtenden Blicke umzubringen. »Was gibt's da dreckig zu lachen, Simon? Solltest du deine kostbare Zeit nicht lieber mit Lernen verbringen? Zwei Defizite in deinen Leistungskursen sehen nicht gerade toll aus!«, fauchte sie ihn an und wollte einen Schritt auf ihn zu gehen.

Da jeder auf dem Flur bemerkt hatte, was Simon eigentlich getan hatte und ich nicht wollte, dass Maike und er sich vor versammelter Mannschaft angriffen, packte ich sie am Handgelenk und hielt sie davon ab.

»Lass ihn. Er ist es nicht wert.«, murmelte ich und strich die grüne Masse von meinem Oberkörper.

»Wenn du ihm keinen Denkzettel verpasst, ist doch klar, dass er nie damit aufhören wird.«, sprach sie zu mir und schaute mir in die Augen. »Im schlimmsten Fall geht es soweit, dass er dich zum Selbstmord treibt.«

»Übertreib' nicht.«

»Wie, übertreib nicht? Ich kenn' dich jetzt seit dem Kindergarten und mir ist klar, was für emotionale Seele du bist. Je öfter er dich mobbt und vor versammelter Mannschaft bloßstellt, desto mehr findest du – Ich will nur, dass dir sowas nicht passiert.«, seufzte sie zum Schluss und warf Simon noch einen letzten Blick zu, bevor sie die Spindtür zuknallte und mich in die Mädchentoilette zog. »Zieh' dein Shirt aus. Ich hab mein Shirt für Sport dabei.«, befahl sie mir und holte ihr Shirt aus ihrer Handtasche.

𝐓𝐢𝐥𝐥 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡 𝐃𝐨 𝐔𝐬 𝐀𝐩𝐚𝐫𝐭 ❥ 𝑗. 𝑏𝑟𝑎𝑛𝑑𝑡حيث تعيش القصص. اكتشف الآن