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Yoongi Pov.

Noch ungefähr 10 Minuten lag Jimin auf der Straße, bis endlich der Rettungswagen, um die Ecke fuhr.
Sie parkten auf der anderen Straßenseite, holten all ihre Rücksäcke raus und kamen dann über die Straße gelaufen.
Währenddessen hatte ich die Schüler schon ein bisschen an die Seite geschickt, damit sie den Sanitätern nicht im Weg standen.
"Was ist passiert?", erkundigte sich einer von ihnen.
"Ich hab ihn erwischt und er ist mit seinem Fahrad hingefallen."
"Ok, rutschen Sie bitte noch weiter zu seinem Kopf, damit wir hier problemlos ran können!"
Vorsichtig umfasste ich seinen Kopf und rutschte weiter.
Der Sanitäter packte eine Halskrause aus und machte sie Jimin um.

Er hingegen lag einfach nur grinsend, ab und zu zischend vor Schmerz da und schaute mich an.
Die Sanitäter tasteten Jimin am ganzen Körper ab und untersuchten ihn auf irgendwelche Brüche, doch sie fanden zum Glück nichts. Er war wahrscheinlich einfach nur ziemlich heftig auf den Kopf gefallen, weswegen er jetzt so drauf war. Der Schock spielte bestimmt auch noch eine Rolle.
Langsam schien dieser jedoch nach zu lassen, denn er stöhnte immer mehr, wenn die Sanitäter ihn irgendwie bewegten.

Sie spritzen ihm ein Schmerzmittel und schon grinste er wieder. Er benahm sich, wie auf Drogen. Er quatschte so einen Blödsinn, dass die Schüler, welche hinter mir standen, sich krumm und schief lachten. Auch ich hatte meine Mühen ernst zu bleiben, doch ich durfte meine Hände nicht bewegen.
Noch dazu, dass er so wirres Zeug redete, lallte er ein bisschen.
Er wurde mit dem Schmerzmittel richtig gesprächig, so viel hatte er wohl noch nie mit mir geredet.
"Yoongi, was ist deine Lieblingsform? Also ich mag Kreise und gelb."
"Ich mag Rechtecke", erwiderte ich nur und er machte ein verständnisvolles Gesicht.

Die Sanitäter holten eine Trage und mit einem Mal lag er schon auf ihr.
Wenig später, war er dann endlich nicht mehr auf der Straße, sondern im Krankenwagen.
Auch während dieser Prozedur, gab er nur Scheiße von sich.
Er erzählte irgendwelche krassen Sachen, die er wohl mal geträumt hatte und lachte sich über Dinge schlapp, die ganz normal waren. Zum Beispiel fand er die Handschuhe vom Sanitäter unglaublich komisch.
"Ich glaube das war zu viel Schmerzmittel....", sagte der Typ schließlich zu mir und musste selbst lachen.
"Ja, er verträgt noch nicht so viel", bestätigte ich ihn in seiner Aussage, kritisch beobachteten wir Jimin, der sich den Bauch vor Lachen hielt.

"So wir fahren denn los. Sie haben sich gut um ihn gekümmert. Vielen Dank dafür."
Ich verabschiedete mich von Jimin, den Sanitätern und stieg aus dem Krankenwagen.
Noch immer standen draußen gespannt die Schüler.
"Geht es Herrn Park gut?", besorgte Gesichter sahen mich an.
"Ich denke, ihm fehlt es an nichts."
Lächelnd ging ich zu seinem Fahrrad, um es zu betrachten. Das gesamte Vorderrad war verbogen.
"Passt ihr kurz auf Lina auf? Ich bringe das Fahrad schnell zurück unter den Fahrradständer." Sie nickten und schon, hob ich es hoch und trug es weg, rollen konnte es schließlich nicht mehr.
Als ich wiederkam, war der Rettungswagen bereits weg und einige schaulustige Schüler gingen ebenfalls.

Nur noch Wenige halfen mir, Plastikteile von der Straße zu sammeln.
Lina ließ das ganze kalt, sie hatte mein Handy und das war genug für sie. Nach weiteren 10 Minuten, war alles beseitigt. Ich bedankte mich noch bei den Kindern und stieg denn selbst wieder ins Auto.

Ich brachte Lina zu ihren Oma und Opa und fuhr danach zu Jimin nach Hause. Als er eben am Boden lag, hatte ich mir seinen Wohnungsschlüssel aus der Jacke geklaut, damit dieser nicht noch verloren ging.
Ich schloss auf, lief die Treppe hoch, schnappte die erste Reisetasche, die ich finden konnte und schmiss ein paar Klamotten aus seinem Kleiderschrank hinein.
Noch Zahnpaste, Zahnbürste und sowas und schon war ich wieder im Auto und fuhr in das Krankenhaus, welches der Sanitäter mir vorhin genannt hatte.







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