Das wird langsam echt absurd und lächerlich, wie wenige eigene Grundideen ich inzwischen habe...
Du warst gebaut aus starkem Quarz,(1)
und konntest fettig lachen.
Du gabst dich gerne grau bis schwarz,
und konntest lange wachen.
Doch wahre Stärke hast du nicht,
denn du bist nicht zu biegen.
Beim Teilen sich zu Tode bricht,
was ehemals konnt siegen.
Und auch zu edlem Glas verstärkt,
bist du bei aller Härte
dann doch der, der dann reuig merkt,
dass er nur sich beschwerte.
Die Wasser wehren jedem Druck,
wie du bis zum Entspringen.(2)
Doch kann's entbehren manchen Schluck,
statt knirschend zu verklingen.
Die Scherben sind so weit verteilt,
die Schmerzen dein' zu rächen.
Drum, wer nicht seine Wunden heilt,
den sollt ich nicht zerbrechen.
Ich schneide mir die Schmerzenshaut,
worunter ich kann fließen.
Ich, von und an dem Blut gebaut,
will auf dich Kleber gießen.
Die, welche nicht können verlieren,
gar lächerlich werden krepieren,
in Endlichkeit wird es passieren.
1) Ich weiß gar nicht, wo ich ansetzen soll. https://de.wikipedia.org/wiki/Quarz Ich möchte nur anmerken, dass Quarz auch gerne mal dunkel ist, zum Beispiel ist quarzreicher Sand dunkelgrau bis schwarz.
2) Gemeint ist das hydraulische Prinzip, also, dass Wasser allen Druck, den es abbekommt, auch genau so weitergibt. Darum kann das Drücken eines Stopfens auf ein Wassergefäß dieses zum Bersten bringen.
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...
