In meinem Herzen

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Warum du's bist, das weiß ich nicht,
du bist in meinem Herzen,
mitunter ist es nicht ganz dicht,
durchdrangst wie Feuer Kerzen..
Ich war dir wie ein Löwenzahn,
ganz nett und doch nichts Gutes,
mitunter brach in mir sich Bahn
die Quelle braunen Blutes.

Vorüber ist die Zeit des Wir,
sofern sie existierte;
warum bin ich nicht los von dir?
Erkenntnis nie passierte.
Das unser Band ist kaum gewollt,
kein Strom fließt durch die Kabel.
Es fehlt das guter Liebe Gold,
und's droht kein zweiter Nabel.

Schau, sind wir nicht wie Haut und Kleid,
gar gleich und doch verschieden?
Warn Feinde für die Ewigkeit,
doch Zornasch brachte Frieden.
Verborgen ist die Liebesquell,
vermisst wird sie nie zeitig.
Vergessen wird sie manchmal schnell
und manchmal ist sie leidig.

6. 8. 19

Ein Buch, so bunt wie das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt