Kapitel 2: Vorsicht, verbrannt!

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Mo's POV:
Ich stand in der Ecke, nicht mitten im Partyvolk, das mochte ich nämlich gar nicht. Also stand ich abseits, von hier aus konnte man den ganzen Club überblicken. Plötzlich hörte ich deutlich das Klackern von Pumps und als ich mich umdrehte stand eine junge, hübsche, irgendwie mysteriöse Frau vor mir. Sie war anders, als andere Mädchen, nicht stark geschminkt, in ihren grünen Augen konnte man sich verlieren, ihr ganzes Gesicht umspielten kupferfarbenen Haare. Doch was mir am meisten ins Auge stach, war ihr freches Lächeln, das auf ihren tief roten Lippen lag. Sofort schlug mein Herz schneller, ich fing an unruhig zu atmen. Ich zog die Luft tief in meine Nase, ein unverwechselbarer Duft nach Blumen und Leder wehte mir entgegen.
Diesen Duft hatte ich doch schon mal gerochen...ich guckte auf ihr Gesicht, sie war hübsch, keine Frage, aber wo hatte ich das Gesicht schon mal gesehen?
Ich hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken , denn plötzlich lagen ihre weichen Lippen auf meinen, wer immer sie auch war, sie wusste was sie wollte. Wir starteten langsam, doch wir wurden schneller und verlangender. Unsere Lippen ergänzten sich perfekt und unsere Zungen spielten miteinander, man muss echt sagen, küssen konnte sie. Mit einer Hand fuhr ich unter ihr Top. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander, ihr Lippenstift war leicht verschmiert, aber sie sah trotzdem super aus. Sie richtete ihr Top:,,Später!", sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen. Ihre Stimme war erstaunlich tief für eine Frau, trotzdem brachte sie eine Art Leichtigkeit mit. Ich strich ihr ihr welliges Haar hinter das Ohr. ,, Gerne mehr!", antwortete ich. Ich griff nach ihren Händen, mein Blick fiel auf ihr linkes Handgelenk, als ich eine Flamme sah, zuckte ich kurz zusammen.
Natürlich, sie war die Tochter von Jack Rylers, er und mein Vater waren vor Ewigkeiten beste Freunde gewesen, doch davon war nichts mehr übrig. Jetzt hassten sie sich, mit meiner Lederjacke deckte ich schnell mein rechtes Handgelenk zu, auf dem ein Dreizack prangte, etwas zu schnell. ,, Alles gut?!", fragte sie mich. ,, Klar, alles gut", ich grinste sie an. Ihre grünen Augen funkelten mich an, man konnte die Spannung förmlich greifen.
,, Wie heißt du eigentlich?", fragte ich und probierte so ahnungslos wie möglich zu tun.
Etwas erstaunt guckte sie mich an, dann antwortete sie selbstbewusst:,, Lou, Lou Rylers! Und du?", sie sah mich herausfordernd an. Shit, was sagte ich jetzt?! Mein Familienname war auch nicht ganz unbekannt, daher antwortet ich nur:,, Mo". Zum Glück fragte sie nicht weiter nach.
Stattdessen guckte sie mich etwas belustigt an. ,, Was ist so lustig?", fragte ich etwas verunsichert. ,, Du hast da Lippenstift...", sagte sie, immer noch belustigt. Bevor ich ihn mir wegwischen konnte, berühte mich ihre zarte, weiche Hand, ich sah perfekte, rot lackierte Fingernägel. Sie wischte mir den Lippenstift weg. ,, Und jetzt?", sie sah mich neugierig an und wartet auf ein Zeichen von mir. ,, Jetzt gehen wir zu mir!", antwortete ich selbstsicher.

Wir verließen den Club Hand in Hand und stiegen in meinen schwarzen Range Rover, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt war. Auf der Fahrt redeten wir über belanglose Sachen, trotzdem hielt sich die Spannung zwischen uns. Als wir ankamen, sah man ein großes, dunkles Haus. Ich half ihr beim Aussteigen und hielt ihr abschließend die Tür auf. Ab jetzt zählten Worte nicht mehr, wir verloren auch keine Zeit.
Ich legte eine Hand unter ihre Oberschenkel und hob sie wie eine Braut hoch. Ihr gefiel das, denn sie grinste mich verführerisch an. Oben angekommen öffnete ich mit dem Fuß die Tür zum Schlafzimmer. Ich warf sie aufs Bett und beugte mich von oben herab. Langsam fuhr ich mit meinen Händen unter ihr Top und zog es ihr aus, darunter trug sie einen schwarzen BH mit Spitze. Ich wartete kurz ihre Reaktion ab, als sie mich auffordernd ansah, war das mein Zeichen um ihr auch den BH zu öffnen, sie zog derweil mein T-Shirt aus es landete irgendwo achtlos auf dem Boden. Dann begann wir uns wieder zu küssen, jede Berührung war wie ein kleiner, elektrischer Schlag. Sie war verdammt heiß, mit meinen Händen lief ich die Konturen ihres Körpers ab. Von den Schultern, den Brüsten, der Taille, wo ein Kolibri tätowiert war bis zu ihrem Arsch. Ich verteilte feuchte Küsse auf ihrem Hals und ihrem Dekolleté. Sie spielte mit meinen Haaren und fuhr mit ihren Händen von meiner Brust, die sie sanft küsste, weiter, bis zu meinem Gürtel den sie öffnete. Meine und ihre Hose landeten irgendwo neben meinem T-Shirt.
Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und krallte ihre Hände in meinen Rücken, es brannte, aber auf eine gute Art. Ein Kuss noch, dann machte ich das Licht aus. Dieser Moment gehörte nur uns...was nun passierte, könnt ihr euch ja denken..;)
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Das zweite Kapitel zu: Schatten des Untergrunds, viel Spaß beim Lesen :)

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