Kapitel 64

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Unsere Unterkunft war ein großes Haus aus Holz, was wirklich schön aussah. Dahinter war ein Wald und davor eine große grüne Wiese mit bunten Blumen. Es sah aus wie in einem Märchen.
Wir Schüler sollten uns bei unseren zugeteilten Lehrern versammeln. Somit stand ich jetzt mit Liv und Abby bei Daniel.

"Ich hoffe euch gefällt die Unterkunft. Wir machen jetzt erst mal die Zimmeraufteilung. Luisa und Cathy gehen in Zimmer 201. John, Chris und Marco in 306. Und Abby, Liv und Rose gehen in 208. Ihr bekommt gleich eure Schlüssel. Falls aber irgendetwas ist, ich bin in Zimmer 209 und ihr könnt jederzeit zu mir kommen." erklärte uns Daniel die Zimmeraufteilung.

Dann drückte Daniel jedem einen Schlüssel in die Hand.
Zuletzt bekam ich unseren Schlüssel. Daniel hielt meine Hand fest und beugte sich etwas zu mir runter.

"Komm dann zu mir ins Zimmer, wenn du fertig bist." flüsterte er leise und drückte mir flüchtig einen Kuss auf die Stirn.

Mit aufregendem Herzklopfen nickte ich und nahm dann meinen Koffer.
Ich folgte Liv und Abby in die zweite Etage. Zum Glück hatte die Herberge einen Fahrstuhl, sonst wären wir echt aufgeschmissen gewesen.
Unser Zimmer war recht klein, aber gemütlich. Es hatte ein Doppelbett und noch ein Einzelnes. Eine kleine Sitzecke stand vor den Fenstern und das Bad war sehr sauber und in einem guten Zustand.

"Ich bin dafür, dass Liv und ich im Ehebett schlafen." sagte Abby nach unserer Besichtigungstour.

"Wieso ausgerechnet ihr?" fragte ich gespielt entsetzt.

"Sicher hätte Mr. Smith nichts dagegen mit dir sein Bett zu teilen ." antwortete Liv für Abby und sah mich scheinheilig grinsend an.

Ich verdrehte lachend die Augen und setzte mich auf das Einzelbett. Immerhin war es gemütlich und ehrlich gesagt, stlrte es mich auch nicht hier zu schlafen.
Ich packte schnell den Inhalt meines Koffers in den Schrank. Schließlich wollte ich nicht zwei Wochen lang aus dem Koffer leben. Meine Handtücher legte ich mit meiner Waschtasche in das Bad und lies mich dann erschöpft auf mein Bett fallen.

"Rose, wärst du so gütig unseren Betreuer zu fragen wann wir zum Abendessen erscheinen müssen?" fragte Liv freundlich.

Augenverdrehend stand ich vom Bett auf.
"Gerne." erwiderte ich mit einem aufgesetzten Lächeln.
Manchmal gingen mir die Zwei echt auf die Nerven, wenn sie so anstrengend waren.

Mit Herzklopfen verließ ich unser Zimmer und trat auf den Gang. Ich lief ein paar Schritte und blieb vor Daniel's Zimmertür stehen.
209.
Leicht zitternd hob ich meine Hand und klopfte kurz gegen das Holz. Ich hörte schnelle Schritte hinter der Tür und kurz darauf wurde die Tür von einem gestressten Daniel aufgerissen.

"Hi." sagte er überrascht.
"Was gibt's?"

"Ich wollte fragen, wann wir zum Essen kommen sollen." antwortete ich ihm und trat nervös von einem auf das andere Bein.

"Mir ist auch schon aufgefallen, dass ich vergessen habe das zu sagen. Ähm, in einer halben Stunde circa könnt ihr in die Lobby kommen. Kannst du das irgendwie den anderen mitteilen?" Daniel fuhr sich nervös durch die Haare.

Schnell nickte ich.
"Ja, kann ich machen."

"Danke." erwiderte Daniel und schaute mir in die Augen.

Augenblicklich wurde mir heiß. Sein Blick musterte mich eingehend. Meine Augen flatterten über sein gesamtes Gesicht. Seine unglaublich schönen Augen, die gerade Nase, die markanten Wangenknochen, seine wundervoll weichen und perfekt geschwungenen Lippen. Diese Lippen....

"Verdammt komm rein, Rose." fluchte Daniel leise und zog mich an meinen Handgelenk in sein Zimmer.

Hinter mir schlug er die Tür zu und drückte mich gleich danach fest dagegen. Seine Hände stützten sich gegen die Tür. Mein Atem ging noch flacher, als davor schon. Seine Augen und diese Lippen machten mich fast wahnsinnig.
Mit viel Gefühl presste Daniel seine Lippen endlich auf meine und bewegte sie verlangend auf meinen. Sofort erwiderte ich den Kuss und krallte meine Hände in seinen Nacken. Seine Zunge glitt in meinen Mund und suchte meine. Als sie sich berührten, musste ich stöhnen. Wie sehr hatte ich dieses Gefühl vermisst.

Ich presste mich noch mehr an Daniel, obwohl das gar nicht mehr möglich war. Daniel's Hände wanderten an meinen Seiten zu meiner Taille. Dort verweilten sie kurz, während Daniel seine Lippen von meinen löste. Daraufhin spürte ich seine sanften Lippen an meinem Hals. Er küsste und liebkoste die zarte Haut bis er an einer Stelle anfing zu saugen. Seine Hände fuhren unter mein T-Shirt, was mich erneut zum stöhnen brachte.

Nach einer Weile drückte Daniel seine Lippen wieder auf meine. Seine Hände wanderten zu meinem Po. Er gab mir einen Impuls zum Abspringen. Ich sprang und klammerte mich noch mehr an Daniel fest. Seine Hände umschlossen meinen Po, während ich meine Beine um seinen Körper schlang.

Küssend und keuchend lief Daniel durch den Raum. Kurz darauf spürte ich eine weiche Matratze unter mir. Daniel legte mich sanft darauf ab und beugte sich über mich. Meine Hände lösten sich von seinem Hals und fuhren seinen Oberkörper hinab zu dem Saum seines T-Shirts. Langsam schob ich den Stoff nach oben und fuhr mit meinen Fingern die Konturen seines trainierten Bauches nach. Daniel löste sich kurz von meinen Lippen und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Achtlos warf er es weg und beugte sich wieder über mich.

Atemlos betrachtete ich ihn und drückte meine Lippen wieder gegen seine. Es war, als bräuchte ich diese Lippen zum Überleben. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Mein ganzer Körper stand unter Strom.
Ich spürte wie Daniel mit seinen Fingern unter mein Shirt fuhr und sie langsam über meinen Bauch strichen. Ich nahm meine Hände von Daniel's Brust und zog mir das Shirt auch über den Kopf.

Im BH lag ich vor ihm. Sein Blick glitt über mich hinweg und seine Augen glitzerten erregt. Sacht fuhren seine Finger hoch zu meinem BH und berührten meine Brust. Ich schloss meine Augen und genoss die Berührung. Unsere Lippen vereinten sich wieder und ich stöhnte laut auf, als Daniel anfing meine Brüste zu kneten. Automatisch presste ich mein Becken gegen seins und spürte deutlich seine Erektion.

Ich war wie in einem Rausch. Ich wollte mehr. Viel mehr. Erregt fuhr ich immer wieder Daniel's Bauch entlang und strich über seinen muskulösen Rücken.

"Wir sollten hier aufhören." hauchte Daniel gegen meine Lippen und fuhr mit seinen Händen runter zu meiner Taille.

"Ich weiß." erwiderte ich und gab kampflos dem Drang nach meine Lippen wieder auf Daniel's zu legen.

"Es gibt gleich Essen." flüsterte er wieder.

"Ich weiß."
Langsam öffnete ich meine Augen und sah in die erregten von Daniel.

Widerwillig nahm ich meine Arme von Daniel. Augenblicklich richtete er sich auf und ging von mir runter. Er drehte sich um und hob unsere T- Shirts vom Boden auf.

"Hier." Daniel warf mir mein Shirt zu und zog sich selbst sein eigenes an.

Ich machte es ihm nach und stand dann auch vom Bett auf.
"Wie seh ich aus?" fragte ich ihn schüchtern.

"Wunderschön. Aber du solltest, bevor du gehst, in mein Bad gehen." sagte Daniel und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Mit wackligen Beinen lief ich in das Bad und stockte, als ich mein Spiegelbild sah. Ich sah schrecklich aus. Schnell versuchte ich meine Haare zu ordnen und wusch mir mein Gesicht.
Ich sah nicht wirklich besser aus, aber man konnte einen kleinen Unterschied erkennen.

Ich verließ Daniel's Badezimmer wieder und verabschiedeten mich von ihm.
"Bis nachher." sagte ich und gab Daniel einen kleinen Kuss. Dann verließ ich sein Zimmer. 

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 💫❤

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