TWENTYONE

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Aideen öffnete die Tür des Apartments wodurch ich schnell hineingehen konnte.

„Wir reisen morgen ab." Sprach er stumpf aus was mich zu ihm rüber blicken ließ.

„Wieso?"

Doch darauf bekam ich keine Antwort denn er ging einfach an mir vorbei in die Küche.

Wieso war er jetzt beleidigt? Ich sollte das doch sein! Er hat mich schließlich angeschrien!

Somit ging ich wortlos zu meinem Bett und setzte mich darauf, ich hatte nicht wirklich die Lust mich in irgendeiner weise noch umzuziehen, weswegen ich mich direkt nach diesem Gedankengang zurück in mein Bett legte und meine Decke über mich zog. Aideen tut es ja sowieso nicht interessieren wie es mir scheint, weswegen ich auch in erster Linie gar nicht mehr auf ihn achtete sondern einfach das Licht von meinem Bett aus ausmachte und meine Augen schloss.

„Madison?" langsam öffnete ich meine Augen und blickte in das vertraute Gesicht meines Vaters.

„Dad?!"

Kurz grinste der Mann vor mir bevor er den Kopf schüttelte.

„Was habe ich nur für ein Monster aufgezogen..." seufzte er was mich verdutzen ließ.

„Aber- wie meinst du das?" Fragte ich langsam.

„Du bist deiner Mom wie aus dem Gesicht geschnitzt und trotzdem bist du das komplette Gegenteil von ihr, ich verstehe überhaupt nicht wie Mr Mondecalo es mit dir aushält. Nicht mal ich habe das geschafft, was glaubst du warum du weg gebracht worden bist." Sprach er gehässig aus.

„Wer bist du und was hast du mit meinem Vater gemacht?!" Schrie ich auf und versuchte Abstand zwischen ihm und mir zu bekommen.

„Du bist widerlich Madison, mag sein das du eine bessere Kindheit hattest durch unser Geld aber denk nicht du bist was besseres, du bist eins der abscheulichen Sorte und ich hoffe Aideen wird dir das eines Tages ins Gesicht sagen."

„Das hat er schon." Sprach ich verletzt aus und beschloss diesem Monster was das Ebenbild meines Vaters war nicht mehr ins Gesicht zu schauen.

„Oh glaub mir, das war nicht alles was er dir zu gerne ins Gesicht sagen will. Er verachtet dich, er hasst dich, du widerst ihn an. Er macht das doch alles nur fürs Geld, denkst du es liegt ihm irgendetwas an dir?"

„Das ist mir egal! Ich hasse ihn genauso sehr!" versuchte ich überzeugend zu sagen.

„Ach, tust du das? Du bist nicht dumm, wieso also bist du in Moskau geblieben wenn du schon längst weg gewesen sein kannst? Du wolltest das er dich sucht, du wolltest das er sich sorgen macht, ihn ein wenig ärgern. Hat anscheinend aber nicht die Reaktion gebracht die du wolltest, nicht wahr? Bis auf den Pulli hat's dir ja nichts gebracht bis auf mehr Verachtung."

Ich schaute an meinem Pulli hinunter, es war Aideens...

„Das stimmt nicht!"

„Du kamst noch nie mit Kritik klar, weder wenn Leute dich nicht mögen, du sie aber."

„Was bringt dir das alles hier?"

Das Monster lachte auf und setzte sich auf mein Bett, mittlerweile befand ich mich nicht mehr im Apartment sondern in meinem alten Zimmer.

„Schau dich um, überall Wertsachen, teure Dinge und materielle Sachen aber wo im Raum siehst du ein einziges Foto von dir und Freunden oder deiner Familie?"

„Ich wollte hier halt keine haben!"

„Lüge. Du hast einfach keine. Du hast keine Freunde und deine Familie gibt es auch nicht. Dein Vater liebt dich nicht, ich liebe dich nicht, deine Mutter liebt dich nicht. Wenn die dich jetzt sehen könnte würde sie sich für dich schämen. Sie würden alles rückgängig machen wollen, deine Geburt, einfach alles. Du bist eine Schande für deine ganze Familie. Dein Vater kann dich nicht mal lieben weil du so schrecklich bist und da denkst du ernsthaft das Aideen sich eventuell mögen könnte? Pah!"

„Aideen ist ein Idiot und Nichtskönner! Ich hasse ihn."

„Wir wissen beide das du es nicht tust."

Die Gestalt alias mein Vater holte einen Gegenstand aus seiner Anzug Jacke heraus und spielte damit.

„Beende es einfach hier und jetzt." Sprach er.

Ein kleiner Lichtstrahl ließ mich den Gegenstand erkennen, es war ein Messer.

„Nein, das werde ich nicht!" Sprach ich gespielt selbstbewusst aus doch das scheiterte kläglich.

„Wenn du es nicht kannst, wieso dann nicht deine Mutter oder Aideen?"

Verwirrt blickte ich zur Tür die sich öffnete. Zwei gestalten kamen rein.

„Mom! Aideen! Helft mir!" Schrie ich doch die Personen machten nichts.

„Du bist eine Schande." Sprach die Geliebte stimme meiner Mutter jedoch hörte sie sich bei weitem nicht mehr so wie damals an.

„Ich hasse dich." war das nächste was ich diesmal aber von Aideen war nahm.

„Wenn du es nicht tun kannst dann machen wir es halt." Lachte der Mann vor mir.

Langsam traten alle drei immer näher auf mich zu.

„Nein! Geht weg! Lasst mich inruhe!" schrie ich heraus und versuchte mich an die Wand zu drücken.

Dear BodyguardTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon