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Laureens Sicht

Die Treppen laufe ich normal hinunter, ich möchte mein Energie ja nicht schon dafür verbrauchen. Ich kann nicht verstehen wie die anderen schon hier losjoggen können.

 Als ich unten ankomme, merke ich dass die anderen gar nicht auf mich gewartet haben und ich stöhne genervt auf, bis mich Louis erschreckt als er hinter mir raus hüpft und un die Hände klatscht als würde er mich zu etwas auffordern.

"Komm jetzt, Laureen!", ruft er und joggt los. Ich laufe ihm hinterher, aber mache es schneller als sonst so dass es mit etwas Fantasie als langsames Joggen durchgehen könnte. Louis schüttelt nur entsetzt den Kopf, rennt zu mir zurück und fordert mich dann weiter auf neben ihm zu rennen.

"Bis wir im Park sind, jogge ich neben dir her, also komm jetzt, renn!", ruft er und ich seufze leise, als ich mich dann schliesslich doch dazu aufraffe ein bisschen zu rennen.

Ich meine, bis zum Park sind es nur ein paar 100 Meter, das sollte ich schon irgendwie hinbekommen. Langsam drücke ich meine Lippen aufeinander, als ich spüre dass mir nach schon etwa 100 Metern die Luft ausgeht.

Irgendwie mag ich es nicht, wenn man hört wie man so hechelt wenn man joggt. Das mag ich bei anderen nicht, und mag es bei mir selber auch nicht, daher versuche ich es so gut es geht zu unterdrücken.

"Gut so, das ist die Hälfte!", jubelt Louis und schaut lächelnd zu mir, während er neben mir her joggt. Ich kann den Schweiss auf meiner Stirn schon spüren, doch Louis sieht immer noch topfit aus, was mich sichtlich irritiert

"Du schlägst dich doch ganz gut, ich meine es du stehst und rennst immer noch und siehst wie ein normaler Mensch aus.", erklärt Louis und ich unterdrücke den Drang stehen zu bleiben und mir die Seite zu halten, da das Seitenstechen sich gemeldet hat.

"Hat jemand überhaupt Wasser mitgenommen?", presse ich mühevoll raus und Louis schüttelt amüsiert den Kopf.

"Da im Park hat es genug Brunnen.", erklärt er mir und mein Gesicht entspannt sich etwas. Gut, wenn es genug Brunnen hat, dann muss ich mir auch keine Sorgen machen.

"Etwa alle 400 Meter einen.",erklärt er und ich bleibe stehen und schaue ihn an. Louis schreit kurz meinen Namen, dreht sich um und packt mich fest an die Schulter als er mich wegzieht. Erst jetzt bemerke ich, dass ich mitten auf der Strasse stehen geblieben war.

 "Wieso hast du mich nicht dort gelassen, dann wäre ich überfahren worden und dann müsste ich nicht mehr laufen.", keuche ich währendem ich wieder jogge. Louis schüttelt ernst den Kopf und scheint sich umzusehen wo die anderen sind.

"Dann würde mich Harry umbringen und ich möchte nicht an einem Mord von meinem besten Freund sterben.", erklärt er mir ohne mich anzusehen und ich suche nach einem guten Kommentar darauf, doch ich konnte keinen finden.

Ich lasse meinen Blick zu Louis schweifen. Seine Haare hüpfen mit seinen Schritten auf und ab, und ich frage mich ob es ihn eigentlich stört oder nicht. Er hat kein bisschen geschwitzt und allgemein kommt er rüber, als würde es ihm total super gehen. Als er sich plötzlich umdreht und geschockt zu mir sieht, merke ich es erst was er gemeint halt, als ich Kopfüber über etwas stolpere.

Ein kleiner Schrei entflieht meinem Mund als ich auf den Boden aufschlage und ich höre wie sich einige um mich versammeln. An den Stimmen kann ich erkennen dass es Harry und die anderen sein müssen, und ich gebe mir keine Mühe meine Augen zu öffnen.

"Ist sie tot?", fragt Niall und ich kann heraushören dass er etwas kaut. Verwirrt öffne ich schliesslich meine Augen und kann Zayn sehen wie er sich etwas abgewendet hat, und sich Mühe gibt dass ich nichts von seinem Lachanfall merke.

afraid of him || h.s. || on holdWhere stories live. Discover now