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 „Von wo kennt ihr euch eigentlich?“, fragte Zayn und hielt sich sein zweites Taschentuch an die Nase. Ich weiss nicht wieso, aber die Nase hört nicht auf zu bluten. Allzu schlimm ist es ja nicht. Hoffe ich...

„Ach, das ist eine lange Geschichte..“, fing Harry grinsend an. „Er hat mich fast überfallen, und ich wurde fast-vergewaltigt. So. Ja, das ist alles.“, fiel ich ihm ins Wort. Zayn starrte zwischen mir und Harry mehrmals hin und her, ehe er in Schallendes Gelächter fiel.

„Wirklich?“, brachte er mit Mühe, zwischen dem Gelächter raus.

„Nein!“, sagte Harry entrüstet. Im gleichen Moment bejahe ich es.

Ich wusste nicht was so lustig dran war, doch nach ungefähr 5 Minuten, hörte er auf mit lachen, als er fast am Blut verstickte.

„Gibst du mir noch ein Taschentuch, Laureen?“, fragte Zayn. Ich sah auf den Tisch, doch das Pack war leer.

„Warte ich gehe für neue für dich holen.“, murmelte ich und stand auf. Während ich aus dem Zimmer lief, spürte ich ihre Blicke auf mich. Sofort fingen die etwas an zu besprechen.

Ich hatte das Pack schon längst gefunden, versteckte mich aber vor ihnen, weil ich meinen Namen in ihrem Gespräch hörte.

„Du liebst sie also wirklich?“, fragte Zayn leise. Von Harry hörte man nichts, aber ich ging davon aus dass er nickte, denn Zayn sprach leise weiter.

„Hübsch ist sie ja, aber du sollst ihr nicht Angst machen. Lass ihr Zeit! Ihr kommt schon irgendwann zusammen…“, machte Zayn ihm Mut.

„Angst? Ich mache ihr doch nicht Angst!“, sagte er erstaunt.

„Sie findet dich unheimlich. Deine Art und so.“, sagt er ruhig.

„Ich bin halt so, da kann ich nichts dagegen machen.“, flüstert er enttäuscht.

„Sie wird dich auch so mögen, glaub mir!“, man hörte das Zayn lächelte.

„Die hasst mich!“, zischte Harry wütend.

Okay, langsam sollte ich wirklich zurückkommen', sonst wird's ja noch auffällig. Ich machte extra krach, damit sie mit dem Gespräch aufhören.

Ich warf Zayn die Packung Tüchlein ins Schoss, und setzte mich aufs Zweite Sofa. Weit weg von Harry.

Er liebt mich? Das wusste ich schon, hört sich eingebildet an, aber was soll man schon dagegen machen. 

Ich spürte Harrys Blick auf mir, doch ich versuchte so gut wie möglich, mir nichts anmerken zu lassen.

„So, ich werde dann mal gehen. Ich lass euch zwei noch eure eigene Zeit...“, verkündete Zayn zwinkernd.

„Laureen, nicht schwanger werden, und Harry. Nicht zu wild!“, befahl er grinsend und lief raus.

Ich dachte er möchte Harry unterstützen? Was macht er mich jetzt noch wütend?
Ich werde ihn wohl nie richtig verstehen...was ich eigentlich auch nicht wollte. Ich meine: Wer will schon Zayn Malik verstehen? ;)

Ich wartete darauf dass Harry sich wieder auf mich stürzte, doch nichts geschah. Ich sah langsam zu ihm rüber. Er sass da, stützte die Ellenbogen an seinen Beinen, und hatte den Kopf gesenkt. Ich musterte ihn die ganze Zeit. Hässlich war er nicht. Ganz klar nicht! Aber irgendwie kann ich ihm nicht vertrauen. Am Schluss würde es eh nur so enden wie bei ihm. Dan.

**Flashback**

„Daniel!“, grinste ich lächelnd.

„Hey Laureenchen.“, hauchte er und bückte sich um mich zu küssen.

afraid of him || h.s. || on holdWhere stories live. Discover now