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» Laureens Sicht

Währendem laufen merke ich dass Harry mir immer noch hinterher läuft. Na toll. Schnell biege ich um die Ecke und laufe in eine Menschenmenge wo er mich garantiert aus den Augen verliert.

Als ich mich nach einigen Minuten wieder umdrehe, lauft niemand hinter mir her. Erleichtert atme ich aus, als ich mich an der nächstbesten Bushaltestelle niederlasse. Nachdem ich mich vergewissert habe, dass in ein paar Minuten der nächste Bus fährt, der mich nach Hause bringen würde, schaue ich nachdenklich auf meine Schuhe nieder.

Während ich über mein schreckliches Schicksal trauere, höre ich wie zwei Jungs Stimmen immer lauter werden, bis ich hochsehe und bemerke wie zwei Typen vor mir stehen und sich miteinander unterhalten.

Nach einer Minute langweiligem Gerede über Fussball, lässt mich ein Name aufhören.

„Mir hat immer noch niemand erklärt wieso Harry nicht gestern gekommen war.“, gesteht einer der beiden, welches sich als ein blonder junger Mann rausstellt, als ich hochsehe. Der andere, neben ihm, zuckt nur mit den Schultern und grinst vor sich hin.

„Wahrscheinlich ist ein Mädel dazwischen gekommen.“, lacht er, und mein Magen zieht sich zusammen. 

Wie können sie mit so etwas so offen miteinander umgehen? Ich habe immer gedacht, dass diese Bettgeschichten immer für sich behalten werden. Dass sie etwas persönliches sind, und nicht etwas, worüber alle von seinen Freunden darüber sprechen.

Während sie beide lachen, dreht sich der dunkelhaarige von ihnen um, und erblickt mich. Erschrocken lässt mein Herz einen Schlag aus, nur um später im Doppelschlag weiterzuschlagen. Dieser Schwarzhaarige Typ, jetzt mit einem Grinsen im Gesicht, stellt sich vor mir hin und verschränkt seine Arme.

„Na, Kleine? Wie geht’s dir so?“, fragt er, mit einer überheblichen Stimme. Vom Aussehen her, würde er gut zu Harrys Freundeskreis passen. Beide sind Bad Boys, was erwartet man da mehr?

„Ganz gut, denke ich.“, gebe ich zögernd von mir, und er lacht auf, als sein Blick auf meinem, mit Verband umwickelten, Handgelenk stehen bleibt. Er öffnet seine Lippen, und setzt an etwas zu sagen, doch dieser Blonde kommt aufgeregt zu ihm rüber.

„Harry, hat mir eine SMS geschrieben, guck mal.“, sagt er aufgeregt. Der Schwarzhaarige unterdrückt ein genervtes Stöhnen und dreht sich von mir weg, als er mit dem Blonden auf sein Handy niederschauen.

Das könnte meine Chance sein, ich könnte abhauen. Doch nach einigen Sekunden, nimmt Zayn ungläubig das Handy aus seiner Hand, und schaut zu mir vom Handy, dann vom Handy zu mir. Immer wieder, bis er schliesslich mich verwundert ansieht.

„Laureen?!“, fragt er, und mein Herz rutscht mir in die Hose. Nein, bitte nicht.

Auflachend klatscht sich der Schwarzhaarige in die Hände, als er mich ansieht. Toll. Was bitte soll ich jetzt machen?

„Harry wird gleich hier sein.“, gibt der Blonde, eher zu dem Schwarzhaarigem, bekannt und dreht sich etwas um. Der andere setzt sich neben mir, und schaut mich ungläubig an.

„Du bist also die Kleine, die von Harry wegrennt.“, stellt er fest, und ich schaue ihn erschrocken an.Von wo will er das bitte wissen?

„Ich bin Zayn.“, stellt er sich vor, und streckt mir mit einem strahlenden Lächeln seine Hand aus. Grinsend schüttle ich sie, und erwähne meinen Namen nicht, da sie ihn ja schon anscheinend wissen.

„Ich bin Niall.“, stellt sich plötzlich der Blonde vor, und kommt vor mir. Seine Augen strahlen leicht, als er mir seine Hand reicht. Zögernd schüttle ich sie, worauf er auflacht, was mir automatisch auch ein Lächeln ins Gesicht macht.

afraid of him || h.s. || on holdWhere stories live. Discover now