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„Ich muss gehen…“, seufzt Bethany nach einer Weile, und steht auf. Sie umarmt mich fest, und verabschiedet sich von den anderen. Sie sieht Zayn nochmal an, und lächelt ihn glücklich und freudig an, und winkt uns allen nochmal, ehe sie verschwindet.

Alle Blicke sind auf Zayn gerichtet, wie er beschämt auf den Boden schaut. Er sieht aus, als würde er sich am liebsten umbringen.

„Was ist?!“, ruft er eher aus, als fragen und starrt und alle leicht genervt an. Sein Blick bleibt bei mir hängen, und wird verärgert.

„Wieso tust du das?!“, ruft er, und seine Stimme überschlägt sich einmal. Er zieht seine Augenbrauen zusammen, und seine Augen verdunkeln sich ein wenig. Aber vielleicht bilde ich mir das auch ein.

„Ich habe  ja gesagt, es wäre dein Pech.“, erkläre ich mit ruhiger Stimme, in der Hoffnung ihn zu nerven, doch ein Grinsen huscht über meine Lippen, und seine Mundwinkel zucken kurz nach oben.

„Ja, aber bei dir stimmt es wenigstens!“, sagt Zayn ebenfalls ruhig, und ein rachsüchtiges Grinsen erscheint auf seinen Lippen.

„Was redest du eigentlich immer für Scheisse?!“, schreie ich genervt, und drehe mich ein bisschen mehr in seine Richtung. Ich spüre wie Wut in mir aufbrodelt.

„Reg dich nicht so auf, das ist nicht gut für dein Kind.“, erklärt mir Zayn übertrieben fürsorglich, und streichelt sanft über meinen Bauch. Nein. Das kann doch nicht wahr sein!

„Das hast du nicht gesagt.“, flüstere ich leise, da ich meine Fassung nicht verlieren möchte.

„Aw, ist es ein kleiner Harry oder eine kleine Laureen?“, fragt er, und er strahlt über das ganze Gesicht. Ich schaue kurz zu Harry, welcher das ganze genau Beobachtet. Wieso sagt er etwas nicht? Wahrscheinlich amüsiert er sich noch.

„Malik, das wirst du bereuen.“, sage ich, als mir eine Idee in den Sinn fällt, und hüpfe auf. Zayn schaut mich misstrauisch an, während ich mein Handy zur Hand nehme, und die Nummer von Bethany wähle. Ich stelle auf laut, und beisse mir schon vorfreudig auf der Unterlippe rum.

„Oh mein Gott! Bethany! Ich muss es dir einfach sagen!“, rufe ich überglücklich gespielt ins Handy, und Zayn schaut mich ängstlich an. Ich unterdrücke jedoch ein Lachen.

„Laureen.“, murmelt er leise, doch ich lasse mich nicht beirren.

„Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt. Und Zayn hatte da Wahrheit. Und wir haben ihn gefragt, ob ihm irgendein Mädel gefallen würde, also ob er Interesse haben würde. Und rate mal was er gesagt hatte!“, erzähle ich ihr fast singend, und ich höre wie Bethany scharf die Luft einsaugt.

„Laureen, Nein!“, ruft Zayn entsetzt, doch Louis zieht ihn zu sich aufs Sofa. Er drückt ihm seine Hand auf Zayns Mund, damit er ruhig ist. Er schaut mich glücklich an, und mit einem Nicken fordert er mich auf, weiter zu reden. Ich lache kurz auf, ehe ich weiterspreche.

„Bethany, das bist du! Zayn findet dich hübsch, sympathisch und möchte dich nach einem Date fragen!“, rufe ich ins Handy, und ich höre wie Bethany anfängt wild durcheinander zu reden. Plötzlich schreit Louis auf, und stosst Zayn vom Sofa. Er starrt sich seine Hand entsetzt an, und dann wechselt sein Blick zu Zayn, welcher ihn jetzt geschockt anstarrt.

afraid of him || h.s. || on holdOù les histoires vivent. Découvrez maintenant