Teil 2

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Über zwei Stunden später kam er dann endlich und ich bekam wieder Bauchschmerzen. Verzweifelt versuchte ich ihn nicht zu sehr anzustarren, doch wie er da durch die Tür kam sah einfach nur zu gut aus.
Die Person mir gegenüber tat mir ein wenig Leid, weil ich ihr jetzt so gar nicht mehr zuhörte. Ich war leider zu sehr abgelenkt von Wincents Wirkung.
Oh ja, ihr habt richtig gehört: Wincent Weiß, der deutsche Sänger.
Lina und er sind tatsächlich so etwas wie Kindergartenfreunde, weshalb ich ihn schon das ein oder andere Mal zu Gesicht bekommen habe. Ehrlich gesagt stand ich vor ihm nicht so auf Deutsch Pop aber seit ich ihn kenne sieht das ganz anders aus.
Die ungewohnte Präsenz eines weißen Hemdes an ihm, strahlte mich unter dem Schwarzlicht förmlich an.
Ich versuchte mich wieder auf die Person vor mir zu konzentrieren. Ich nickte einfach die ganze Zeit, obwohl ich kein Plan hatte wovon Nick da gerade redete.
Ich beobachtete Wincent wie er gerade Lina und Marie begrüßte und in den Arm nahm. Ich wünschte er würde mich auch zur Begrüßung umarmen, doch ich bezweifelte, dass er mich überhaupt schon gesehen hatte.
Ich war meistens eher der ruhigere, introvertierte Typ. Wenn ich mal einen ganz schlechten Tag hatte konnte ich mich so unauffällig verhalten, dass nicht einmal jemand merkte, dass ich da war. Doch sobald Wincent in meiner Nähe war, war ich eigentlich immer gut gelaunt und aufgedrehter als sonst.
Ich versuchte gechillt zu bleiben und folgte Nick an die Bar, der uns beiden neue Drinks holen wollte.

asystoliaWhere stories live. Discover now