Kapitel 24

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Molly

Zwei Tage waren bereits vergangen seitdem ich Mason das letzte mal gesehen hatte. Langsam machte ich mir wirklich sorgen. Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen das Sophie wirklich nichts über den Aufenthaltsort ihres Bruders wusste. Vielleicht wollte sie mir den auch einfach nur nicht verraten. Es war bereits später Abend am 2.Tag ohne Mason als ich die Treppe runter ging, nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte. Als ich eine Konversation im Wohnzimmer wahr nahm und in meine Bewegung verharrte.

„Ihr geht es gut. Die Schwellung am Hals hat abgenommen und ihre Stimme hört sich auch wieder ganz normal an. Aber was mir sogen macht ist das sie so unglaublich ruhig ist." Darauf folgte Stille.

„Wie geht es ihm, Ben?" Ben? war sie mit Ben am Telefonieren? Langsam ging ich die Treppen runter bis ich im Flur zur Küche stand um besser das Gespräch zu belauschen.

„Wenigstens habt ihr ihn gefunden... Wieso?... Ben ist das dein ernst? Du bist fast einen Kopf Größer als er, du musst es doch schaffen ihm eine Flasche wegnehmen zu können" Eine Falsche? War Mason am trinken? Oh Gott, was ist wenn ihm etwas passieret?

„ Ja... Braucht ihr noch irgendwas in der Garage? Bettzeug oder so? Er kann ja nicht die ganze Zeit auf dieser winzigen Couch schlafen. Könnt ihr ihn nicht in ein Hotel bringen?... Wieso? Versuch es doch selbst! Ihr seid 3 Typen mit Muskeln, das müsst ihr doch schaffen...."

Ich hatte keine Ahnung wie oder warum, aber auf einmal hatte ich Sophies Schlüssel in der linken Hand und mit der rechten die Haustüre ein Stückchen geöffnet.

Wenn Mason wirklich In der Garage war, musste ich ihn sehen. Ich bin mir in den letzten Tagen darüber im Klaren geworden das er wissen muss das ich ihn für nichts verurteile oder ihn sogar hasste. Ich muss ihm sagen das ich es ernst meine und das wenn er Hilfe braucht ich für ihn da bin. Mein Entschluss stand also fest, indem ich mich, ohne Schuhe oder Jacke aus dem Haus schlich in den Strömenden Regen rein, der schon seit mehreren Stunden auf die Erde prasselte zu Sophies kleinem Auto rannte. Ohne zum Haus zurück zu blicken startete ich den Wagen und machte mich auf den Weg zu Mason.

Die Sicht war nicht gerade das Gelbe vom Ei und es war schwer die Schilder in den Straßen zu lesen, doch irgendwie schaffte ich es den Weg zur Garage mir in Erinnerung zu rufen. Und 15 Minuten nachdem ich quasi das Auto von Mason's Schwester geklaut hatte kahm ich an der Garage an wo Mason Truck auf dem kleinen Parkplatz stand. Und nicht nur das sondern auch der von Ben und von Xander. Ich stellte Sophies Auto neben die Riesen Trucks und hatte den Motor noch nicht ganz aus als ich bereits aus dem Wagen sprang und Richtung Garage rannte. Mein Körper war klitsch nass und meine Haare hingen in triefenden Strähnen vor meinem Gesicht... Wahrscheinlich sah ich gerade so aus wie dieses Mädchen aus The Ring...

Zu meinem Glück war eins der Tore ein wenig geöffnet, so das ich unten drunter durch krabbeln konnte. Leisen Schrittes machte ich mich auf dem Weg zur Wendeltreppe als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr nahm. Dort am Notausgang stand Ben der mir den Rücken zugedreht hatte und anschneidend immer noch mit Sophie am Telefonieren war. Ohne mich weiter auf ihn zu konzentrier. Tapste ich die Stufen hoch als ich auch schon das Geschrei und diskutieren hörte.

„Mason!" Das war Xander und keine Sekunde Später zerbrach Glas. Nun war mir egal ob mich jemand hörte denn ich rannte die Metall Treppen hoch bis ich vor der Bürotüre stand.

„Ihr habt keine Ahnung... von nichts" das war Mason, und er hörte sich nicht mehr all zu nüchtern an. Seine Worte waren langsam, so als müsste er sich konzentrieren sie zu sagen.

Langsam öffnete ich die angelegt Türe und mir Kahm sofort der Geruch von schmutziger Wäsche und Alkohol in die Nase. Bierflaschen lagen auf dem Boden verteilt, genau so wie Eineige Whisky Flaschen. Doch das zerbrechen das ich gehört hatte war wahrscheinlich der Bilder rahmen der am Boden Lag. Tausende funkelnde Splitter zierten den Boden und mitten drin stand Mason. Mein strake Mason, mit zusammengesackten Schultern um hängendem Kopf stand er im Raum. Um ihn Xander und Jaxson. Xander redete leise mit Mason doch Jaxson blickte mich an. Ich konnte sein Gesicht nicht lesen, doch ich konnte mir denken das er nicht erfreut war mich zu sehen.

Keeping her safeWhere stories live. Discover now