1. Kapitel

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„Wie kann das sein Rose ? Wie zur Hölle kann das sein? Sie sitzen hier seid vier Stunden in der Kanzlei und bekommen es immer noch nicht gebacken, diesen dummen Bericht fertig zu bekommen!" Schnauzte mich mein Chef an. „Mr. Wilson es tut mir leid aber ich bin mit meinen Gedanken total wo anders. Ich stecke schließlich grade mitten im Umzugs stress" er seufzte genervt. „Das ist mir vollkommen egal! Stellen sie das nach hinten an und konzentrieren Sie sich auf ihren Job! Denn ohne ihn könnten sie nicht mal umziehen klar?" Ich nickte nur eingeschüchtert. Ich hasste meinen Chef! Ich hatte das Gefühl das er mich einfach nicht leiden konnte und mich zu hassen schien. Zu keinem sonst war er so gemein wie zu mir.
Mit roten Wangen stand ich auf und ging zum Kopierer, an dem grade mein guter Freund jay stand und ebenfalls Etwas am kopieren war.
„Meine Güte hat der dich wieder zusammen gefaltet" „na da Sagst du was.. dann soll er mich doch eben feuern wenn er mich so hasst!" „Das würde er niemals tun! In seinem steinigem Herz weiß er das du eine tolle Arbeit machst! Glaub mir. Ich glaube das der Typ einfach nur gerne den Chef raushängen lässt" „Was er nun ja leider auch ist" lachte ich und begann meine Dokumente fertig zu machen.

Nach der Arbeit packte ich meine Sachen zusammen und hoffte insgeheim nicht nochmal auf Mr. Wilson zu stoßen. Doch natürlich passierte genau das Gegenteil.

Er hatte einen Batzen voller Papiere in der Hand und kam geradewegs auf mich zu. „Hier" sprach er und drückte mir den Stapel in die Hand. „Die ganzen Fälle hätte ich gerne bis Montag fertig" ich sah ihn verdutzt an. Wir hatten Freitag. „Ist das ihr Ernst? Jetzt soll ich auch noch am Wochenende arbeiten oder was?" er verzog keine Miene. „Das ist mein Ernst Rose. Sie wussten doch genau was auf sie zukommt in diesem Job oder nicht?" „ja natürlich! Aber von sowas war nie die Rede!" „Naja dann.. es gibt so viele Leute die töten würden um an diesen Job zu kommen.." Ich war wütend.Wütend das ich mich weder währen noch äußern konnte. „Nagut dann mach ich's eben" „Na das hört sich doch gleich viel besser an". Das konnte er sich sparen.
Ich packte den Stapel Papier in meine Tasche und ging aus dem riesigen Gebäude, was mehr als 30 Stockwerke hoch war. Mein Chef hatte recht. Dieser Job in einer der anerkanntesten Firmen der Welt, war heiß begehrt. Mit Abzügen War ich im Monat bei 3.500€. Und das war für eine neu Einsteigern schon echt nicht schlecht.

Ich ging in die u Bahn und dachte erneut über meinen Chef nach. Es war so demütigend sich von einem fast gleich altrigen so runter buttern zu lassen. Und dann noch die ganzen Sachen die er mir mitgegeben hatte.

Ich kam endlich in meinem neuen zuhause an, was noch immer nicht so ganz fertig war. Meine neue Wohnung lag etwas zentraler als die alte. Damals hatte ich nämlich in New Orleans gelebt und nun am Rande von New York. Ja! Ein ziemlich großer Umschwung. Jedoch gefiel es mir hier sehr gut. Es war so voller leben hier und die Leute waren alle so verschieden. Ich liebte es.

Der Chef Where stories live. Discover now