kleine Hütte im Wald.

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S T I L E S

"Jo Stiles, hast du nach der Schule noch Lust um mit Allison und mir in die Stadt zu fahren? Sie möchte mit Lyidan Klamotten kaufen und ich brauche jemanden zum unterhalten.", fragte Scott mich, nachdem ich aus dem Klassenraum getrottet kam.

"Sorry, ich .. eh.. Wollte mit meinem Vater noch.. ehm.. Essen kochen?", es klang eher wie eine Frage als eine Aussage. Ich konnte noch nie gut lügen.

"Du kochst nie mit deinem Dad?", er sah mich fragend an. Wieso war er auch so verdammt neugierig.

"Eben deswegen!", antwortete ich viel zu schnell. Bevor er aber noch weiter hätte fragen können verabschiedete ich mich von ihm und lief auf den Parkplatz. Nachdem ich zu meinem Jeep gelaufen, eingestiegen und losgefahren war, atmete ich erleichtert aus. Ich liebe Scott genau so wie er war, aber manchmal wurde er zu neugierig.

Ich hatte die Stadt schon hinter mir gelassen und die Bäume wurden mit jedem Meter dichter. Als ich dann endlich an meinem Ziel angekommen war parkte ich einfach am Waldrand und lief gerade in Richtung einer alten Hütte.

Ich öffnete die modernde Tür und schlich in die fast einstürzende Bruchbude. Es war verhältnismäßig dunkel, doch man konnte noch alles erkennen. So sah ich auch die Person, welche ich erhofft hatte zu sehen.

"Derek.", glücklich flüsterte ich seinen Namen und er drehte sich zu mir, um mir in die Augen zu sehen.

"Stiles.", auch er schien glücklich. Ich lief auf ihn zu und krallte meine rechte Hand in seine Hüfte, meine linke Hand legte sich an seine Wange. Seine Hände verschwanden in meinen Haaren, an welchen er mich jetzt zu sich zog und seine Lippen sehnsüchtig auf meine drückte. Ich seufzte und krallte mich immer mehr in den Bund seiner Jeanshose.

Ich zog ihn näher an mich und seine Zunge drang in meinen Mund. Mit allem was ich hatte verlor ich mich in diesem Kuss. Ich liebte diesen Mann vor mir mehr als alles andere auf dieser Welt und langsam fand ich es anstrengend ihn immer heimlich zu treffen.

Leider hatte mein Vater nämlich was gegen meinen Freund, so dass wir bei ihm nur gute Freunde sein durften. Aus Angst Scott würde sich verplappern verriet ich auch ihm nicht, was das wirklich zwischen uns war. Natürlich konnte er unsere Blicke deuten, doch ich tat so, als würde er mich damit nur nerven, wenn er es ansprach. Er machte immer schon genug Anspielungen. Wie würde das dann aussehen, wenn er meine Liebe zu Derek kannte?

Nach einer kleinen Ewigkeit lösten wir uns von einander und er legte seine Stirn an meine. Ich öffnete meine Augen und blickte direkt in seine. Sie strahlten und vermittelten mir ein Gefühl von zu Hause. Solange er bei mir war war diese kleine Hütte mehr zu Hause, als es mein Zimmer je sein könnte.

Ein kleiner OneShot. Ich werde mich jetzt auf Wunsch meiner besten Freundin noch an einen anderen OneShot setzten. Mal sehen, in welche Richtung der gehen wird. ^-^


Sterek - OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt