(broken) Heart

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S T I L E S

>>"Stiles, sag mir, dass du mich verascht!", meinte er und jeder im Raum konnte den traurigen Unterton hören. Ich schüttelte nur leicht mit meinem Kopf und senkte meinen Blick. Ich hatte Angst ihn anzusehen! Er lief auf mich zu und setzte sich neben mich aufs Bett. "Kann ich dir irgendwie helfen? Können wir vielleicht noch was machen?", fragte er nun voller Hoffnung. Ich schüttelte mit meinem Kopf. "Nein, man weiß nie wann ein Spender gefunden wird, es kann sein, dass ich jede Sekunde ins Krankenhaus muss!", meinte ich und lehnte mich an Derek, welcher neben mir saß und ich seine Tränen spüren konnte. Es tat ihm weh. Wahrscheinlich sogar mehr als mir. Natürlich hatte ich auch Angst vorm Krankenhaus, da ich dort nicht gerade gute Erfahrungen gemacht hatte. Es war ein Platz wo Leute sterben oder kurz davor waren! Jetzt konnte ich meine Tränen auch nicht mehr zurück halte und ich schluchzte leise.<<

Ich lag seid genau einer Woche im Krankenhaus, es wurde zwar noch kein Spender gefunden, allerdings hatte sich mein Zustand deutlich verschlechtert, weshalb sie mich bei ihnen haben wollten. Derek war jeden Tag, außer heute, bei mir, doch ich sah im an, dass es ihm wie mir immer schlechter ging. Mir würde es wahrscheinlich auch nicht gut gehen, wenn Derek hier liegen würde. Gerade hatte ich gegessen und die Schwester brachte den Teller raus, als der Arzt mit einem glücklichem Lächeln in mein Zimmer trat. "Ich habe gute Nachrichten für sie Mr. Stilinski, wie es aussieht haben wir ein passendes Herz gefunden und wir können schon Morgen die Operation durchführen!", begann er sofort zu reden und meine Mine hellte sich sofort auf. Ich war in diesem Moment einfach nur glücklich. "Sollen wir ihrem Vater Bescheid sagen?", fragte er und ich nickte dankend. Er verließ mein Zimmer und jetzt war ich wieder alleine. Ich schnappte mir mein Handy, welches auf dem Tisch links von mir lag und wählte Dereks Nummer. Es piepte bis er ran ging.
"Stiles, was ist los?", ich musste leicht grinsen, da er sehr besorgt klang. "Kannst du herkommen, jetzt?", fragte ich und bevor er auch nur ein Wort erwidern konnte hatte ich schon aufgelegt.

Keine fünfzehn Minuten später öffnete sich meine Tür und ein fertig aussehender Derek kam zu mir ans Bett. "Was ist passiert?", fragte er und setzte sich an den Bettrand und legte seine Hand auf mein Schienbein. "Die Ärzte haben einen Spender gefunden und schon Morgen kann ich operiert werden!", grinste ich ihn fröhlich an und auch auf seinen Lippen zierte sich nun ein leichtes aber wunderschönes Lächeln.

Den Tag über war Derek die ganze Zeit bei mir, bis er am Abend gehen musste.
"Ich kann und darf morgen nicht hier sein, aber in Gedanken werde ich bei dir sein!", meinte er und sah mich lächelnd an. Ich nickte und musste auch grinsen. "Bist du glücklich?", fragte er und ich musste nicken. "Ja, ich werde wieder gesund!", meinte ich und sein Lächeln wurde breiter. Er setzte sich auf und gab mir einen kurzen Kuss. Ich grinste in den Kuss und als wir uns lösten strahlten seine Augen und ich konnte spüren, dass auch meine Augen glänzten. "Ich werde auf dich warten..", murmelte er lächelnd und verließ mein Zimmer.

Am nächsten Morgen wurde ich von Krankenschwestern geweckt und sie gab mir ein Mittel, damit ich wieder schlief, aber nicht mitten im Eingriff aufwachte.

Kurze Zeit später wirkte das Mittel und ich schloss wieder meine Augen und wenn ich sie wieder öffnete war ich frei und ohne Probleme..

Das erste was ich wahrnahm war ein Gefühl der Freiheit. Ich wusste nicht wieso oder woher es kam, es war einfach da. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, was erst nach einigen Versuchen gelang. Es war hell. Ich brauchte einige Zeit um mich an die weiße Decke zu gewöhnen, als ich alles erkennen konnte erkannte ich das Zimmer, in welchem ich auch aufgewacht war... der Arzt kam rein und sah mich an.

"Es freut mich, dass es ihnen gut geht. Wir würden sie gerne noch zwei Tage hier behalten nur um auf Nummer sicher zu gehen. Besuch dürfen sie nicht empfangen und ihre Sachen sind wieder bei ihnen zu Hause. Ich komme morgen noch einmal wieder.", meinte er und schon verschwand er wieder. Toll, jetzt war ich wieder gesund aber ich durfte keinen sehen, wie soll ich das bloß überleben?!

Die zwei Tage waren gefüllt die längsten meines Lebens, weshalb ich unendlich froh war, dass ich endlich nach Hause durfte. Ich wusste genau, dass Derek dort auf mich wartete er hatte es mir doch gesagt! Voller Tatendrang stieg ich also aus dem Taxi, welches mich nach Hause gebracht hatte und ich fiel meinem Dad in die Arme. "Na großer?", begrüßte er mich und ich sah mich um.

Jemand fehlte..
"Dad, wo ist Derek?", fragte ich und sah in fragend an.. Seine Mine wurde traurig und auch etwas überrascht..

"Hat dir keiner gesagt, wer dein Spender war?"

Sterek - OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt