Hurts like hell

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S T I L E S

Geschockt sah ich in seine Augen, aus welchen ich starken Schmerz erkennen konnte.

Das meinte er doch nicht wirklich ernst?

"Geh Stiles!", erneut rief er mir zu, dass ich doch zu Scott rennen sollte, um ihm zu helfen.

Ich konnte aber nichts andere tun, als ihn einfach an zu starren.

"Oh Gott, Stiles! Dann bleib hier bei Derek. Ich gehe zu den anderen um deinem besten Freund zu helfen!", meinte jetzt Braiden und schon hatte sie sich aufgerappelt und war zu mir gelaufen.

"Dann geh' jetzt aber auch zu ihm!", schnauzte sie mich jetzt an und nach wenigen Versuchen hatte ich es auch geschafft mich aus meiner Starre zu lösen.

"Was machst du denn?", fragte Derek sofort, als ich mich neben ihn fallen lies.

"Dir helfen!", gab ich selbstsicher von mir und nahm seinen Kopf in meinen Schoss.

"Du musst aber zu Scott, er braucht dich gerade dringender!", diskutierte er weiter, doch ich blockte ab.

Ich merkte, wie seine Atmung immer flacher wurde und er kurz Schmerzerfüllt die Augen schloss.

"Derek, hey! Wach bleiben! Ich glaube an dich!", versuchte ich es jetzt und schlug ihm dabei leicht auf die Wange.

"Ich kann nicht.. Stiles, ich heile nicht und.. und es tut so weh..", keuchte er jetzt und kniff erneut seine Augen zusammen.

"Du musst an dich glauben..", langsam verzweifelte ich wirklich an der Situation.

"Und wie?", fauchte er zurück und jetzt floss eine angesammelte Träne über seine Wange.

"Glaub an dich, wie du immer an mich gelaubt hast..", schnifte ich und merkte, wie auch mir jetzt eine Träne aus dem Auge floss.

"Die Schmerzen... Ich.. Ich kann nicht. Es tut höllisch weh.. N-noch nie.. habe .. habe ich solche Schmerzen verspürt..", keuchte er und mit jedem Wort brach seine Stimme mehr.

"Ich weiß.", murmelte ich und wischte seine Träne weg.

"Nichts weißt du..", zischte er und wollte seinen Kopf aus meinen Händen reißen, doch er war zu schwach.

"Und wie! Schon vergessen, ich bin menschlich! Ich muss jedes mal so einen Schmerz ertragen, wenn ich von irgendwas gebissen, gekratzt oder sonst was werde. Erinnerst du dich an den Notitzine, was meinst du, wie viel Schmerz ich hatte? Ich habe fast meine besten Freunde getötet und zu alle dem habt ihr auch immer auf mich eingeschossen!", schrie ich ihn an und er zuckte beim Klang meiner Stimme leicht zusammen.

"Ich habs doch verstanden..", grummelte er und ich erschrak bei der Erkenntnis, wie gebrochen er klang.

"Doch soll ich dir was sagen?", fragte ich und er legte seinen Kopf schräg.

"Der Schmerz wurde weniger.. Weil ihr an mich geglaubt habt.. und so habe ich gelernt auch an mich selber zu glauben! Freundschaft heilt die ein oder andere Wunde. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die hinter dir stehen!", lächelte ich schwach und vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange um erneut eine kleine Träne weg zu wischen.

"Ich glaube an dich Derek..", flüsterte ich jetzt leise und kaum hatten die Worte meine Lippen verassen, da spürte ich starke Hände, welche mich grob von ihm wegrissen.

"Stiles!", er versuchte anscheinend zu schreien, doch nur ein raues keuchen war zu hören.

Ich versuchte mich, so gut es eben möglich war, in den Armen den jenigens zu drehen, der mich fest an seine Brust drückte.

Ich war zu schwach, weshalb ich es nur schaffte meinen Kopf etwas nach links zu drehen.

Ich wurde von einem Wesen gehalten, was mir irgendwie bekannt vorkam.

Das Wesen war viel größer als ich und trug so eine Art Rüstung, welche wie Knochen seinen Körper schützten.

Auf seinem Kopf trug es einen Knochenschädel, weshalb mir die Sicht in sein Gesicht verborgen blieb.

Als ich etwas kaltes an meiner Kehle spürte wurde ich zurück ins hier und jetzt gerissen.

Das Fieh hatte plötzlich lange Krallen an seinen Fingern und sobald ich mich einen Centimeter bewegen würde, würden mir die scharfen Klingen die Haut einschneiden.

Ich merkte, dass Derek irgendwas sagte, doch zu sehr war ich damit beschäftigt nicht umgebracht zu werden.

Als ich allerdings den Boden unter den Füßen verlor lauschte ich auf.

"Wo ist dein Wolf Derek? Zeig ihn mir!", rief das Wesen und ich war mit mehr als sicher auch diese Stimme zu kennen.

Derek knurrte und ich lies meinen Blick zu seiner Wunde gleiten.

Sie heilte und das hieß, dass er langsam wieder er selbst wurde. Also sein wolfiges er selbst.

Als die Wunde komplett verheilt war fingen auch seine Augen an gelb zu leuchten.

Ich wartete darauf, dass er sich verwandelte doch zu meiner Verwunderung passierte Anfangs nichts.

Kurze Zeit später passierte doch etwas, nur damit hätte ich nicht gerechnet.

An seinem ganzen Körper wuchsen jetzt Haare und er ging auf alle viere.

Zwei funkelnde Augen blickten nun zu mir und ich war mehr als überrascht.

Anscheinend war ich aber nicht der einzige, denn kaum hatte Derek angefangen zu knurren ließ mich die Gestallt los und ich fiel auf die Knie.

Derek sprang zu der Gestallt und verschwand mit ihr hinter einer Mauer.

Ganz auf mich alleine gestellt saß ich jetzt an die Wand gelehnt und lauschte den Geräuschen des Kampfes.

Wie sehr ich doch helfen wollte, aber leider war ich nur Stiles. Nur Stiles Stilinski.. ein kleiner wehrloser Mensch.

Ich pustete die Luft aus meinen Lungen und sah mich um.

Als mein Blick an meinem Baseballschläger hingen blieb kam mir eine Idee.

Ich rappelte mich auf und schnappte mir meine silberne Waffe.

Mit erhobenem Schläger beschläunigte ich mein Thempo und rammte um die Ecke.

Sofort schlug ich auf das Fieh ein, doch es brachte nichts.

In einem Moment der unachtsamkeit krallten sich die Krallen in meinen Nacken und keine Sekunde später fiel mein lebloser Körper zu Boden.

Sterek - OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt