Nachtbesuch

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S T I L E S

Ich riss meine Augen auf und merkte, wie ich schweiß gebadet und senkrecht in meinem Bett saß. „Alles okay?" , fragte nun eine Stimme, die mich zum zusammen zucken brachte. Ich drehte meinen Kopf zum Fenster nur um da zu einer dunklen Gestalt zu sehen.„D-Derek..W-Was machst d-du h-hier?" stotterte ich, da ich immer noch unter Schock stand. „Nach dir sehen. Man hat deine Angst bis zu meinem Loft gerochen! Ein Wunder, dass sie nicht mal normale Menschen riechen können." , meinte dieser und kam langsam auf mich zu gelaufen. Ich rückte etwas von ihm weg, da er sich jetzt auf meine Bettkante setzte. „Was ist passiert?", fragte er nun etwas sanfter.

'Moment! Höre ich gerade eine sanfte Stimme von Derek? Von Derek Hale?!

Ich schüttelte diesen Gedanken weg, da ich diese Seltenheit lieber genießen wollte. „So schlimm?", fragte er und startete somit einen neuen Versuch, dass ich ihm von meinem Traum erzählte. Ich atmete tief ein und aus. „Okay.." , du schaffst das Stiles! „Also I-Ich.." , ich brach ab und merkte, wie eine kleine Träne aus meinem Auge über meine Wange rollte. Derek bemerkte dies. Er wischte sie nicht weg, Nein! Er guckte zu, wie sie von meinem Kinn tropfte und es immer mehr wurden. Nach der dritten Träne, die er beobachtet hatte schloss er mich in seine starken Arme.

Er sagte nichts.

Erhielt mich einfach nur im Arm.

Ich erwiderte seine Umarmung.

Ich brauchte diese Umarmung.

Ich brauchte jemanden zum aus weinen.

Egal wer.

Von mir aus auch Derek Hale.

Nach gefühlten Stunden wurden meine Tränen immer weniger und ich löste mich leicht aus seinen starken Armen. Ich sah ihm in die Augen. Mir war nie aufgefallen was für wunderschöne Augen er hatte. Dieses grün, welches aber fast im grau unterging. Einfach wunderbar. Ich würde alles für diese Augen geben. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Wangen, seine Haut war blaß, doch trotzdem war sie wunderschön und passte perfekt zu ihm. Mein Blick wanderte nun bis zu seinen Lippen. Sie waren leicht rosa, aber halt nur leicht.

'Wie sie sich wohl anfühlten?'

Schoss es mir durch den Kopf. Ein wenig wunderte ich mich schon über meinen Gedanken, allerdings war es mir egal, da ich wieder zu seinen Augen sah und mich in ihnen verlor. Ich weiß nicht wieso, aber mich zog dieses Gesicht einfach an. Ich kam ihm immer näher. Als ich dies aber realisierte stoppte ich und sah ihm wieder auf seine Lippen.

'Küss ihn.'

Obwohl ich mir diesen Wunsch gerne erfühlen würde beendete ich diesen komischen und doch Magischen Moment indem ich mich langsam zurück lehnte und ihn ein letzten Blick auf seine Lippen erhaschte. Ich blickte ihm wieder in seine wunderschönen Augen.

'Ist das leichte Enttäuschung in seinen Augen?'

So schnell sie da war, umso schnell war sie auch wieder weg.

„Dir scheint es besser zu gehen, Ich glaube ich kann dann gehen." ,flüsterte er, ehe er aufstand und sich zum Fenster drehte.

„Bitte bleib!"

Meine Stimme war nur noch ein hauch, aber dadurch dass er ein Werwolf war,hatte er es verstanden denn er stoppte in seiner Bewegung, drehte sich zu mir um, lächelte mich noch traurig an, bevor er sich doch wieder weg drehte und aus meinem Zimmer sprang...

Sterek - OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt