69. Hart Life

299 20 0
                                    



....





Also,
Den Angebot, dass Michael meine Stimme hören wollte, konnte ich Gott sei Dank in letzter Sekunde noch ausweichen. Ich fand das ich einfach nicht singen konnte. Natürlich war es jetzt nicht so, dass ich es noch nie gemacht hatte. Ich musste auch in der Grundschule singen vor meine Klasse, was mir total peinlich war und sang manchmal wenn ich alleine war, aber sonst nie. Besonders nicht vor einen Superstar, der eine wahnsinnige Stimme hatte.




Ich wollte mich nicht zum Affen machen oder ihn verschrecken mit meinen schiefen Gesang weswegen ich schnell mit den Thema 'Weltraumabendteuer' ablenken. Ich hatte ihn so viele Fragen zur Ablenkung gestellt so dass er irgendwann beschlossen hatte den Film auf jeden Fall zu drehen.
Nach 30 Minuten als er mir sein neues tolles Lied vorgesungen hatte war ich auch gegangen. Die Schwestern waren gekommen und er musste noch weg zu irgendeiner Untersuchung. Trotzdem stellte ich mir die Frage ob ich die Einzigste wäre, die Michael besuchen würde.
Bis jetzt war ich immer fast zwei Stunden da gewesen und in diesen 120 Minuten kam nie weiterer Besuch. Vielleicht liegt es daran, dass immer gleich 14 Uhr ankam und es niemand so eilig wie ich hatte ihn zu besuchen, aber trotzdem wunderte es mich, weil es nicht sehr viele Leute gab die nach 16 Uhr ins Krankenhaus gingen da man einfach nur noch nach Hause und den Tag beenden wollte. Aber naja, dass war ja nicht meine Sache...




Außerdem fand ich es besser wenn ich alleine mit ihn war. Ich fühtle mich wohl wenn ich nur mit einer Person redete. Uns konnte keiner zuhören und ich hatte gleichzeitig mehr Selbstvertrauen.






Jedenfalls lief ich nun genau jetzt, um 16:30 Uhr, die alten Straßen von Anaheim entlang. Ich bräuchte von den Zebrastreifen, an den ich seit zwei Jahren jeden Tag emtlang lief, nur 5 Minuten nach Hause. Ich würde gleich auch an der Gasse vorbei gehen wo es zu Harry ginfg. Diesen Weg würde ich heute nicht noch einmal nehmen. Außerdem wüsste ich nicht mal ob er Zuhause war und Stress könnte ich an diesen wundervollen späten Nachmittag nicht mehr gebrauchen...







Verträumt lief ich also den gepflasterten Weg entlang und versuchte mit meinen Füßen nicht auf die Linie zu treten. Ich spielte dieses Spiel oft wenn ich langweile oder alleine unterwegs war. Zu gerne würde ich jetzt auch sagen das ich nach Hause ging, aber leider hatte ich ja noch einen Job in Café und ohne den könnte ich mich nicht über Wasser halten.
Eigentlich war dieser Job nicht besonders schwierig und passt auch zeitlich zu meinen Tag. Mittwoch und Freitag muss ich schon 14:30 Uhr da sein, aber dafür die anderen Tage 17 Uhr. Auch wenn man es mir nicht wirklich glaubte, kam auch um diese Zeit noch viele Leute um ein Eis zu essen. Und wenn es nichts Zutun gab konnte man abwaschen, Tische putzen oder andere Sachen erledigen. Langeweile gab es dort nie.






Um etwas Ablenkung zu haben sah ich gerade aus und sah vor mir das übliche. Links ein paar Läden wo die meisten Kalmotten oder Lebensmittelläden waren, rechts die Straße befahren von allen möglichen Verkehrsmitteln was auch nur Räder besaß und gerade aus ein paar Bäume und Menschen in aller Art die mir entgegen kamen.
Das Wetter hatte sich zum Glück schon gebessert. Mehr blauer Himmel als Wolken waren zu sehen und die Sonne kämpfte sich auch durch die dichten letzten grauen Wolken. Geregnet hatte es nicht, weil sonst wären die Straßen nass. Aber anscheinend kam das Unwetter noch. Zumindest sah es so aus.







Es war Zufall, dass ich kurz in die Gasse guckte um einfach zu sehen ob außer mir noch jemand dort durch geht, als ich plötzlich eine bekannte Person entdeckte. Diese hellbraunen lockigen und gleichzeitig langen Haare die bis zu der Brust reichten erkannte ich überall. Auch diese dünnen Beine, die meist unter einen Rock versteckt waren, sind unverwechselbar - Jenny, meine beste Freundin ( oder wie man es nennen konnte zur Zeit )
Sie lief mit ihren schwarzen Higheels durch den engen Gang und bog dann nach links ab Richtung Harry. Ich fragte mich gerade wirklich ob ich mir Sorgen machen musste. Was war wenn sie wirklich zu meinen Freund wollte und sie eine Affäre hatten ?






Remember His Time Where stories live. Discover now