49.No Feelings

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,,Okay und danke das du aufgeräumt hast. Bis bald", rief mir die junge und komische Bibliothekarin zu, doch in diesen Moment fiel die Glastür auch schon hinter mir zu, was meiner Meinung besser für alle Beteiligten war.

Ich hatte auf keinen Fall nichts gegen Menschen, die ihre eigene Art hatten oder verrückt waren. Ich fand ich war selber einer der Verrücktesten an dieser Universität, aber diese Frau war schon fast gruselig.
Ganze Zeit hatte sie mich beobachtet, als ob ich ein bekannter Massenmörder wäre. Sie war mir beim sortieren immer wieder sehr nah gekommen und hatte geguckt ob ich auch alles ganz genau richtig mache. Als ich mir die Platte ausleihen wollte hat sie auch alle Bewegungen in Zeitlupe gemacht und mich mindestens dabei 10 mal gemustert ob ich ein Alien sei. Ich glaubte ich kam nicht mehr so schnell hier her und wenn nur noch Vormittags.


Langsam lief ich die Hauptstraße, auf meinen Weg nach Hause, entlang mit meinen Rucksack voller Blöcke und einer Michael Jackson Platte in der Hand. Für Andere war es bestimmt ein komischer Anblick, doch ich lief ganz entspannt und selbstbewusst durch die Straßen und lächelte den Menschen nur zu die mich dumm ansahen.
Kein Wunder das ich jetzt wieder gut gelaunt war. Ich hatte den ersten Teil meiner Strafe abgearbeitet und es war ein wunderschöner Sonnenuntergang in Anaheim. Die Vögel zwischerten von allen Richtungen und die Menschen gingen in die letzten Läden oder in die einzelnen Restaurants. Der Himmel hatte einen wunderschönen roten und orangenen Ton und hinter mir ging gerade die Sonne unter. Dazu war es noch fast Wolkenfrei und wenn waren wunderschöne Muster in den Himmel zu erkennen als ob sie gemalt waren. Es war einfach zu schön um schnell nach Hause zu gehen...





Gerade stand ich an den altbekannten Zebrastreifen und wollte rüber gehen um meinen verlängerten Heimweg durch den Park zu nehmen. Zwar würde alles etwas auf meine Knochen gehen da sie immer noch weh taten, aber ich könnte länger und intensiver diese wunderschöne und angenehme letzte Wärme auf meiner Haut spüren. Doch dann kam mir plötzlich wie aus den Nichts ein komischer Gedanke auf.




Wenn ich jetzt weiter an der Hauptstraße entlang gehen würde müsste ich nur um zwei Ecken gehen und dann wäre ich bei Harry seinen Haus. Seine Familie war relativ reich und wohnte somit in einen Reichenvirtel von Anaheim. Ich wollte eh mit ihn reden, aber jetzt so plötzlich und unangekündigt ?
Ich meinte ich könnte das nachher erledigen wenn ich mit Sky spazieren ginge, aber was wenn er wollte das ich etwas länger blieb oder wir ins Quatschen verfallen ? Dann müsste die Kleine ganze Zeit nur gelangweilt daneben stehen und warten auf mich und das wollte ich ihr eigentlich nicht antun.
Um endlich eine Entscheidung zu treffen emtfernte ich mich von den Übergang von der Straße und ging weiter gerade aus. Zwar hatte der Autofahrer jetzt um sonst auf mich gewartete, aber was sollte es. Mein Freund wartete schließlich vielleicht auch auf mich schon seit längeren und macht sich vielleicht Sorgen um mich. Es konnte auch sein, dass er sein Handy verloren und deswegen mich nicht angerufen hatte. Alles war möglich.


Mit schnellen Schritttempo ging ich zuerst die Abkürzung entlang. Es war eine einfache Gasse zwischen zwei Häusern, wo einige Mülltonnen standen und gespannte Wäscheleinen zwischen den Fenstern hingen. Es erinnerte mich sehr an die Nacht wo ich mit Michael bei KFC war, wir vor wilden und verrückten Wesen namens Fans weg gerannt waren und er mir einen Kuss auf die Wange gegeben hatte. Es war ein wundervoller Abend gewesen, auch wenn er gerade Mal eine Stunde gegangen war. Trotzdem war es schon viel Wert gewesen solange mit ihn alleine die Zeit zu genießen. Stop Honey ! Du bist auf den Weg zu Harry und denkst an Michael ? Schäm dich !




Ein paar Schritte weiter war ich auch schon in den Virtel angekommen, wo nur die reiche Leute wohnen konnten. Sobald ich aus der Gasse hinaus war kam mir ein frischer kühler Windzug entgegen, doch nicht nur das. Auch verschiedene Villen sprangen sofort in meine Augen wo meist noch ein wertvolles Auto davor parkte. Die Häuser waren hier alle sehr teuer und auch edel eingerichtet. Harry hatte mir erklärt, dass man hier riesige Zimmer und mindestens 2 edle Bäder in jeden Haus besaß. Jedes Zweite bestitzt hier einen modernen Kamin und entweder man hat einen riesigen Garten, wo man richtig Party feiern konnte oder man besaß einen kleineren Garten, aber dafür mit Pool. Luxus Pur für die, die nicht wussten wohin mit ihren Geld.
Ich werde nie in so einen Haus oder Villa leben können. Zwar war ich schon öfters bei Harry Zuhause gewesen, aber in sowas könnte ich nicht leben. Oft sagt er das wir später auch in so einer Villa leben werden nachdem wir studiert haben, aber mein Bauchgefühl sagt mir dass, das nie passieren wird. Aber warum hatte ich die ganze Zeit negative Gedanken gegenüber Harry? Ich wollte mich doch ändern...




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