"Wolfstar- I can't"

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Nervös und gleichzeitig fasziniert betrachtete Remus seinen Freund, der vollkommen entkleidet vor ihm stand. Die braun gebrannte Haut, die Muskeln, die sich gleichmäßig auf seinem Brustkorb verteilten, bis hinunter zu seiner Mitte. Sirius lächelte und nahm Remus behutsam in die Arme. "Gefall ich dir?", flüsterte er und wie sie so da standen war es unmöglich, das Remus Sirius' Schwanz nicht spürte. "J-Ja", sagte Remus leise, und glaubte sein Herz könne aus seiner Brust springen, so schnell wie es schlug. Zittrig zog er sich das eigene Shirt über den Kopf und ließ es auf den roten Teppich fallen. Sirius' Hände strichen sanft über seine Haut, wobei er einige der verblassten Narben mit den Fingerspitzen nachfuhr, und Remus konnte nicht verleugnen, dass es ihm irgendwo gefiel, wenn sein Freund ihn berührte. Seit über zwei Monaten waren sie nun ein Paar, und der sechzehnjährige Remus war zum ersten Mal in seinem Leben richtig verliebt. Doch er wusste worauf es dieses Mal hinauslaufen würde und er hatte Angst. Er hätte Sirius die Wahrheit sagen müssen, doch jedes Mal hatte er den geeigneten Zeitpunkt dafür verpasst. Ebenso hatte der Schwarzhaarige viel Erfahrung und ging mit Sex um, wie mit jedem anderen Gesprächsthema auch.

Sirius nahm sanft eine von Remus schlanken Hände und legte sie auf seinen Brustkorb, er lächelte. "Ich liebe dich", und Remus': "Ich dich auch", ging zur Hälfte unter, denn Sirius begann ihn langsam und mit unglaublich viel Gefühl dabei zu küssen. Remus erwiederte es mit geschlossenen Augen und ließ sich von dem Kleineren auf die Matratze hinunter drücken. Anders als Sirius trug er noch eine Hose, selbst wenn es nur eine Unterhose war.

Sirius wusste, dass Remus immer etwas schüchtern war, weshalb er die Inizative ergriff und von Remus' Lippen langsam über seinen Hals auf den Brustkorb küsste. Sein Atem war heiß und bei jedem Mal, das Remus ihn spürte breitete sich eine Gänsehaut weiter aus. Doch sie war nicht angenehm, je weiter Sirius zu seinen Hüften wanderte, je unruhiger wurde er, doch er wollte ihn nicht verletzen. Remus schaffte es nicht ihn zu stoppen. Erst als die warmen Hände Sirius unter den Saum seiner Shorts glitten wurde etwas in ihm wach, doch als Reaktion krallte er sich bloß ins Laken. Langsam zog Sirius den lästigen Stoff nachunten und nahm Remus' Schwanz ohne große Vorwarnung in die Hände. Sanft begann er die Hand etwas zu bewegen und Remus gesamter Körper verkrampfte sich. Eine Sekunde verging, zwei, auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen, dann bekam er die Lippen auseinander.

"Tatze, Stopp!", stieß er aus und seine Stimme klang fremd. Verwirrt ließ Sirius von ihm ab und er setzte sich auf. "W- Was ist los?", fragte Sirius vorsichtig und strich sich einige der störenden Locken aus dem Gesicht. "Hab ich dir weh getan?"

"Nein! Nein, ich- Ich kann das nicht!" Remus spürte Sirius' Berührungen noch immer, jede einzelnde und es war schrecklich. Er liebte diesen Jungen, doch konnte dessen Hände an seinem Glied nicht ertragen.

Er sprang auf und zog sich, unter den verständnislosen Blicken seines Freundes die Shorts wieder hoch. Dann suchte er sein T-Shirt und zog es sich ebenfalls, dummerweise verkehrtherum, wieder an. Er ging zu seinem eigenen Bett und setzte sich darauf, Sirius möglichst nicht anschauend.

"Was soll das?", fragte dieser und stand auf. Sirius musterte Remus undefinierbar, doch in den grauen Augen blitze Sorge, da seine Gesichtsfarbe bleich und ungesund schien. "Zieh dir bitte was an", murmelte Remus und sah auf den Boden. Schnell tat Sirius dies und setzte sich etwas zögerlich zu ihm.

"Tut mir Leid", flüsterte der Größere und sah langsam auf, erschrocken bemerkte Sirius die Tränenspuren auf den Wangen von Remus. "Hey.. was hab ich falsch gemacht?"
"N- nichts." Und der Werwolf stand auf, sich vor der Wahrheit entfernent und schloss sich im Bad ein. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals und er sank an der Wand in sich zusammen. "Remus?!", Sirius hämmerte von draußen gegen die geschlossene Tür und jedes Mal, wenn seine Hände das Holz zum Krachen brachten, zuckte Remus ein wenig zusammen. Er weinte und hasste es, er hasste sich dafür, dass er so feige war und seinem Freund nicht sagen konnte, dass er wohl nie so weit gehen würde.

Harry Potter Oneshots [PAUSIERT]Where stories live. Discover now