"Ron Weasley und... lest einfach!"

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(Hehe, ganz kurz vor ab: In diesem Kapitel geht es um Ron und Jess. Jess ist ein Charakter, den es in der Harry Potter Reihe nicht gibt. Ich wollte auch mal einen Oneshot mit einem "neuen" Charakter schreiben. Auf wem Jess basiert, verrate ich euch aber nicht.)

Jess P.o.V

Er würde mich niemals fragen, dachte ich traurig. Der Weihnachtsball stand vor der Tür und ich wartete seid geschlagenden zwei Wochen darauf, dass er mich endlich fragen würde, ob ich ihn dort hin begleitete, doch er kam nicht. Dabei hatte er doch vor kurzem noch gesagt, dass ich ihm wichtig wäre? Vermutlich als gute Freundin..

"Kommst du mit in die große Halle?", fragte Ginny mich und ich nickte. Ginny war meine beste Freundin hier auf Hogwarts. Ich war genau wie sie in Gryffindor, nur ein Jahrgang über ihr.

"Dich hat auch keiner gefragt, oder?", fragte ich als wie durch die Gäbge liefen.

"Äh- also.. doch schon.." druckste sie herum. "Was? Wer?", hakte ich aufgeregt nach und blieb stehen.

"Neville", sagte sie und wurde leicht rot. "Das ist doch toll!", platze ich herraus. Ich mochte Neville, er war ein guter Freund und immer für einen da, auch wenn er manchmal etwas tollpatschig sein konnte.

"Ja, irgendwie.. Hat mein Bruder dich eigentlich endlich gefragt?"
Ich schüttelte betrübt den Kopf und schaute auf meine Schuhe.

"Mein Bruder kann manchmal wirklich dämlich sein. Ich tret ihm in den Hintern, wenn du willst. Er wird sich dann schon aufraffen, ich meine er ist nur-" "Du wirst gar nichts in die Richtung machen! Wir- wir sind Freunde. Ich dachte nur, es wäre vielleicht ganz schön - also mit ihm." "Jess, komm schon. Ich bin doch nicht blind. Es sieht doch jeder, dass du auf meinen Bruder stehst." Sie gab mir einen Knuff in die Seite. "Okay, okay. Aber kein Wort zu niemandem!" Ginny öffnete den Mund um etwas zu protestieren. "Versprich es!" "Okay, versprochen."
"Danke." Ich war manchmal wirklich etwas ruppig, doch ich meinte es nie böse. Ich war jemand, der wahnsinnige Angst davor hatte, zum Gespräch der Leute zu werden und deshalb war ich sehr vorsichtig.

"Ron wird dich fragen. Er mag dich! Glaub mir", sagte sie aufmunternd, während wir die große Halle betraten. Ich entdeckte Ron sofort, ohne auch nur suchen zu müssen. Sein feuerrotes Haar stach zwischen den ganzen Schülern einfach herraus. Ich atmete einmal tief durch, um meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Dann versuchte ich so elgant wie möglich zu meinem Platz zu gehen, doch wie üblich war ich zu tollpatschig und stolperte über eine Schultasche, die ein Schüler achtlos in den Weg geschmissen hatte und legte mich der Länge nach hin. Bevor ich selbst richtig realisiert hatte, dass ich auf dem Boden lag und Halb Hogwarts mich anstarrte, half mir jemand wieder auf die Beine.
"Alles in Ordnung?" Ron stand genau vor mir und musterte mich etwas besorgt. Er war einer der wenigen, die sich nicht das Lachen verkneifen mussten. "Ja, geht schon", sagte ich schnell obwohl mein Ellenbogen schmerzhaft pochte. "Dann ist ja gut. Ich hab mich richtig erschrocken. Wenn ich den erwische der diese Tasche-" "Hey, es ist nichts passiert", beruhigte ich ihn, doch war gleichzeitig sehr geschmeichelt von seiner Sorge um mich, auch wenn ich das niemals zugegeben hätte.

Er schaute mir einen Moment tief in die Augen und ich schaute zurück.ich liebte das blau seiner Augen. Sie strahlten so etwas sorgloses aus.

Er schüttelte leicht den Kopf, als würde er aus einem tiefen Gedanken hochschrecken. Woran er wohl gedacht hatte? Am liebsten hätte ich ihn einfach gefragt, doch das traute ich mich dann doch nicht.

"Setzt euch doch einfach zu uns", schlug er vor und nickte zu den zwei freien Plätzen. "G-Gerne."

Nach dem Essen verließen Ron, Ginny, Harry, Neville, Hermine und ich die große Halle. Ich wollte gerade fragen, was wir an dem Nachmittag machen wollten, als Ron mich vorsichtig am Arm zurück hielt. Augenblicklich begann diese Stelle angenehm zu kribbeln. "Geht doch schon mal vor", sagte er an die anderen gewandt und ich wurde nervös. "Wieso denn d-", setzte Hermine an, doch Ginny bedeutete ihr zu schweigen. "Okay, bis später!" Sie zwinkerte mir vielsagend zu, bevor sie die anderen dazu anstachelte weiter zu gehen.

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