"Nuna-Zwei Menschen, eine Seele"

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Nevilles P.o.V. :

Luna und ich gingen gerade gemütlich am schwarzen See spazieren. Sie hatte mich gefragt ob ich mitkommen möchte und ich hatte natürlich sofort ja gesagt. In letzter Zeit nutzte ich jede Gelegenheit um mit ihr alleine Zeit zu verbringen. Ich verstand auch nicht warum die anderen Hogwartsschüler sie "verrückt" nannten oder warum sie eine Aussenseiterin war.
Luna war intelligent, freundlich, lebensfroh und wunderschön.

Ich betrachtete sie wiedermal von der Seite. Ihre wilden blonden Locken die ihr bis zur Hüfte fielen, ihre wundervollen blauen Augen, die etwas geheimnisvolles an sich hatten und ihre stets etwas federnden Stritte.

Als wir an einer großen Eiche vorbei kamen schlug ich vor, dass wir uns dort hinsetzten könnten. Sie suchte natürlich erst mit forschenden Blicken unsere Umgebung nach Nargeln ab. Aber als sie keine zu sehen schien willigte sie lächelnd ein und wir ließen uns am Stamm des mächtigen Baumes nieder. Es war ein schöner Frühlingsnachmittag mit angenehmen Sonnenstrahlen, Vögelgezwitscher und einem leichten Wind, welcher winzige Wellen auf der Oberfläche des Sees entstehen ließ.

Eine Weile saßen wir so da, bis Luna plötzlich näher an mich heranrutschte, dass sich unsere Arme berührten, was mir ein angenehmes Kribbeln über den Körper jagte. Luna war wirklich jemand ganz besonderes für mich. Ich hätte nie gedacht mich bei jemandem mal so wohl zu fühlen.

Ich warf ihr einen flüchtigen Blick zu, doch sie schaute den winzigen Wellen auf dem See zu. Langsam und vorsichtig tastete ich nach ihrer Hand.
Jetzt wandte sie den Blick von dem schönen Wassertreiben ab und sah mir direkt in die Augen. Blau in braun. Ich verlor mich für einen Moment in diesen Augen bis mich ihre ruhige und wie immer leicht verträumte Stimme wieder zurück holte.
"Ich verbringe gerne Zeit mit dir." Sie lächelte. "Ich auch mit dir. Luna, du bist mir furchtbar wichtig geworden." Schneller als ich es kontrolieren konnte, hatten diese Wörter meine Lippen verlassen. Aber es war ja die Wahrheit.
"Du bist mir auch extrem wichtig, Neville. Weist du, vor noch ein paar Monaten-" Sie schaute kurz auf unsere Hände hinunter, welche mittlerweile miteinander verhakt waren. Mein Herz begann schneller zu klopfen. "- da hätte ich mir nicht vorstellen können, einem Menschen mal so vertrauen zu können und ihm so nahe zu kommen. Für mich ist es total neu. Aber-" Wie abgesprochen, setzten wir uns beide gleichzeitig etwas gerader hin und unsere Gesichter war keine zwanzig Centimeter mehr von einander entfernt. "Ich liebe dich." flüsterte sie. Ich konnte es nicht glauben, das muss doch ein Traum gewesen sein oder? Nein, es war kein Traum. Es war wirklich. Ich hätte niemals gedacht, dass sie genauso fühlen könnte wie ich. Ich bäugte mich vor uns gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich "Ich dich auch." flüsterte.
Sie strahlte und ich wusste, dass ich das auch tat.
Langsam näherten sich unsere Gesichter, bis unsere Lippen sanft aufeinander trafen und wir begannen, uns sanft, aber leidenschaftlich zu küssen. In diesem Moment wurde ich zum glücklichsten Menschen auf diesem Planeten.

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Auch ein Paaring was ich total gerne mag. ♡ Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. :)

Harry Potter Oneshots [PAUSIERT]Where stories live. Discover now