53.KAPITEL

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- Taddl PoV -

Ich lief die Straße entlang, in Richtung Miras Haus. Der grüne Wald neben mir, schien zu erwachen. Vogelgezwitscher kam von den Bäumen über mir und auch die Blätter fingen an zu sprießen und es wurde wärmer. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Äste mit den kleinen Blättern die im Wind hin und her schwankten. das Vogelgezwitscher. In meinem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war. Mein Blick schweifte zu der Richtung ab und ich erblickte Ju der gerade dabei war im Wald zu verschwinden. Erst wollte ich einfach weiter gehen, erinnerte mich jedoch dann weshalb ich überhaupt rausgegangen war. Ich wollte mit IHM reden. Langsam hatte auch ich es satt das wir uns durchgehend anpöbeln müssen und das alles in einem Streit endete. Das schadete nicht nur uns, sondern auch Amira litt darunter. Mir war klar das sie eine tiefere freundschaftliche Bindung hatten, als mir lieb war. Denn das war mir schon aufgefallen als wir ihnen damals im Park begegnet waren, wie er sich schützend vor sie gestellt hatte. Mich gemustert hat. Mit diesem Hassvollen Blick. Mir war bewusst das er lange für sie da war und ich akzeptierte das. Wenn auch nur ungern.

Als er langsam aber sicher aus meinem Blickfeld verschwand, fasste ich meine Gedanken und rief ihm hinterher. ,, Ju warte!" Doch er reagierte nicht auf meinen Ruf. Leise seufzte ich und lief ihm hinterher in den Wald. Ich hatte um ehrlich zu sein keine Lust mehr ihm hinterher zu laigen.

Er lief immer tiefer hinein und ich folgte ihm bis er auf einer kleinen Lichtung in dem Mischwald stehen blieb. Er ließ seinen Blick durch den Wald schweifen. Er lief auf einen Baumstamm zu und ließ sich darauf nieder. Wie's aussah schien er nachzudenken. Sein Blick war auf den Waldboden gerichtet und ich meinte in seinen Augen Tränen aufblitzen zu sehen. Ich verblieb einige Zeit so bis ich mich endlich fasste. Langsam ging ich einen Schritt auf ihn zu, wobei ich aus versehen auf einen Ast trat. Da er mich eh schon wahrgenommen hatte und aufgeblickt hatte, ging ich langsam auf ihn zu. ,,Ju?" Ich sah wie er sich anspannte. Er drehte sich und sah mich wütend und hasserfüllt an. So ziemlich wie er mich immer ansah wenn wir uns begegneten ,, Was willst du?", fauchte er mich an. ,, Ich will reden.. Amira..", fing ich langsam an. Vielleicht würde er ja entgegenkommen? ,, Amira? Du  willst reden weil Amira es dir sagt? Wärst du von selber nicht gekommen?", zischte er in meine Richtung. Ich schluckte. Also doch nicht. ,, Ich will das friedlich regeln..." Und das wollte ich wirklich... Ich hatte keine Lust mehr auf dieses Gestreite ,, Halt doch deine scheiß Fresse! Das mit John konntet ihr auch nicht friedlich regeln! Ihr seid daran schuld! Ihr habt ihn mir weggenommen! " Ich sah ihn entgeistert an. Gab er uns ernsthaft immernoch die Schuld dafür?! ,,Beschuldigst du uns ihn umgebracht zu haben?!", fragte ich entgeistert. Das ist jetzt nicht sein verdammter Ernst! Wir konnten ja nichts dafür! ,, Ja! ohne euch würde er noch leben!" Das ging jetzt zu weit! Er konnte uns nicht die Schuld an Johns Tod geben! ER war an jenem Abend zu uns gekommen und hat uns angepöbelt, geschubst und angefangen auf Ardy einzuschlagen. Was sollten wir denn machen? Ihn machen lassen und damit riskieren das er Ardy tot schlägt? Langsam wurde ich wütend und das zeigte ich ihm auch. ,,Wir. Haben. Ihn. Nicht. Getötet." , sagte ich wütend und ging einen Schritt auf ihn zu. Wenn er sich mit mir anlegen will? Bitte! Kann er haben. Auch er ging mit den Worten ,, Oh doch! Das habt ihr Mörder!" , auf mich zu. Ich sah ihm seinen Hass förmlich an. Seine Augen sprühten fast schon Funken voller Hass, Wut und Abscheu.

Es war als würd sich ein Schalter in meinem Kopf umlegen. Was mit mir in dem Moment los war, konnte ich selber nicht sagen. Wütend packte ich ihn am Kragen und drückte ihn gegen einen der Bäume. ,,Was hast du gesagt?!", zischte ich ihn voller Hass an ,, Mörder!" , brüllte er mich provokant an. Es war als würde das alles in einem Unterbewusstsein passieren. Alles geschah von selbst und ich hatte das Gefühl, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verloren hatte, denn ich holte mit geballter Faust aus und schlug zu. Er grinste nur noch mehr. ,, Was grinst du so dumm?", zischte ich ihn an. Sein Verhalten ging mir tierrisch auf due Nerven. Ich wollte gerade ein zweites mal ausholen, jedoch hielt er meine Faust fest, winkelte sein Knie an und traf ich genau zwischen den Beinen. Ich zuckte zusammen und ließ ihn los.  Er nutzte dies aus und stürzte sich wie eine Katze auf ihr Beutetier auf mich. Hasserfüllt sah ich ihn an. ,, Du.." Ich fand keine Worte mehr. Es war als wäre nur noch dieser jetzige Moment in meinem Kopf. ich wollte ihm etwas an den Kopf werfen.. jedoch fand ich keine passenden Worte. Schließlich nutzte ich die kurze Pause und baute mich wieder vor ihm auf. Er holte wiederholt aus, ich jedoch werte seinen Schlag ab. Plötzlich holte er mit der anderen Hand aus und bevor ich überhaupt reagieren konnte landete seine Faust auf meinem Rückrat. Das laute knacken ließ mich aufkeuchen und der darauf folgende schmerz seiner Faust, mit der er mir in den Bauch schlug, ließ mich zusammensacken. Er hörte jedoch nicht auf sondern trat weiterhin auf mich ein. Sein Fuß traf mein Gesicht und ich hörte noch das knacken meiner Nase. Noch einmal trat er zu und hörte, nachdem ich mich aufhörte zu wehren, mit dem Treten auf. Ich fühlte mich ehlendlich. Er hatte mich besiegt und sich für etwas gerächt für das ich nichts konnte. Blut rann aus meinem Mund und ein höllischer Schmerz durchzuckte meinen Körper. Mir tat alles weh und langsam wurde mir schwindelig. Nur noch schwach nahm ich war wie er ,, Das nennt man Rache Beastboy! Und jetzt verreck du hoffnungsloses Wrack" zischte, noch einmal auf mich eintrat und letztendlich verschwand. Ich wollte irgendwas machen, aufstehen.. Aber ich konnte es nicht

Langsam schloss ich meine Augen und gab gerade auf. Die schwärze ummantelte mich. Die Umgebung und Geräusche nahm ich nur noch schwach war. Das was ich was ich als letztes war nahm war ein leises Knacken das von Ästen kam. Dann gleitete mein Bewusstsein in eine für mich unendliche schwärze

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Ups again ^^

-Tau

Never Say Never(Taddl ff)[in Bearbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt