27.KAPITEL

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--Taddl PoV --

Ich saß in meinem Zimmer und sah aus de m Fenster. Draußen prasselte der Regen gegen die Fensterscheibe. Ich saß schon den ganzen Tag in meinem Zimmer. Es war inzwischen schon dunkel geworden und das Wetter wurde immer schlechter. Zwischendurch wollten die anderen zwar das ich mal aus meinem Zimmer komm... Aber ich hatte ihre bitten ignoriert und sah einfach nur aus dem Fenster und dachte über alles nach, was in letzter Zeit passiert war. Ich dachte einfach nur wie ungerecht das Leben ist. Womit hatte ich das verdient?! Warum musste ich das Mädchen, dass ich am meisten liebte verlieren. Na toll... Gestern war Weihnachten und Wiebke musste ja unbedingt die Chance nutzen und mich küssen, während Mira es sieht. Wenn ich daran denken musste sammelten sich Tränen in meinen Augen, weil ich sie verloren hatte... Und trotzdem verspürte ich puren Hass auf Wiebke! Wie konnte ich mich mal auf so was einlassen? Und warum muss Mira darunter auch noch leiden? Morgen war unser letzter Schultag. Und dann geht's los in unser neues Leben. Dann geht's nach Köln und dort wollen wir mit unserer Musik versuchen durchzustarten. Und doch hab ich Zweifel... Was ist wenn alles schief läuft? Was ist wenn wir es nicht schaffen? T..
Hör auf über sowas nachzudenken! Ich hoffe das alles gut laufen wird. Ich merkte das der Regen nachließ und immer weniger wurde! Morgen zieh ich den Schultag durch und dann gehts ab nach Köln!

Ich hörte wie Ardy mich zum essen rief. Er wäre wahrscheinlich schon längst zu mir uns Zimmer gekommen, nur ging das nicht, da ich abgeschlossen hatte. Ich rappelte mich langsam hoch, da es eh nichts bringen würde, wenn ich nichts esse. Ich würde nur wieder Kreislauf Probleme kriegen. Ich lief langsam zur Tür und legte meine Hand auf die Klinke. Ich schloss langsam auf und lief die Treppe runter. In der Küche saßen die anderen schon am Tisch. Als Luna mich sah, sah sie mich aufmunternd an und ich setzte mich neben Ardy. Sie sagten nichts, wofür ich Ihnen mehr als nur dankbar war. Wir aßen schweigend und beschäftigten uns alle mit unseren eigenen Gedanken. Nach längerer Zeit brach Mary das Schweigen.

M:,, Morgen ist unser letzter Tag hier hm? Dann gehts wohl los nach Köln."
Wir nickten schweigend und wieder brach Stille aus. Als wir fertig gegessen hatten, räumten wir gemeinsam auf. Was eine ziemlich schlechte Idee war, da wir eh nur Blödsinn im Kopf hatten. Ich spürte wie plötzlich ein Glas Wasser über mein Kopf gekippt wurde. Klitschnass drehte ich mich um und sah einen grinsenden Ardy mit einem Glas in der Hand. Ich Griff nach der Wasserflasche die auf dem Tresen stand und sah nur noch wie Ardy das weite suchte. Ich öffnete die Flasche und jagte ihm hinterher. Ich hörte wie die anderen lachten, auch ich.

Es tat so gut mit ihnen zu lachen. Ich fand Ardy der sich hinterm Sofa versteckt hatte und ich versuchte das Wasser über seinen Kopf schütten. Ich wurde plötzlich zurückgerissen und schüttete das ganze Wasser über mich und Mary, der mich zurück gerissen hatte. Ich spürte wie Luna die Flasche aus meiner Hand zog und Ardy hinterher rannte welcher aus dem Wohnzimmer rannte. Wie kommen wir eigentlich auf die Idee im Haus eine Wasserschlacht zu machen? Ich lachte als ich einen Nassen Ardy ins Wohnzimmer laufen sah. Luna kam triumphand mit der leeren Flasche wieder und sah uns Kopfschüttelnd und lachend an. Ich sah mich im Wohnzimmer um und sah das der ganze Boden nass war. Bei dem Anblick mussten wir alle wieder lachen. Ich sah wie Luna aus dem Wohnzimmer lief und mit vielen Handtücher und Lappen wieder kam. Sie schmiss uns allen Tücher zu. Gemeinsam fingen wir an das Haus wieder trocken zu machen. Als wir fertig waren, ließen wir uns erschöpft und lachend auf das Sofa fallen.

M:,, Leute... Ich glaube wir sollten so langsam mal schlafen gehen... Es ist schon halb eins..."
Wir sahen uns geschockt an und mussten lachen. Für diesen kurzen Moment konnte ich alles negative vergessen. Langsam begaben wir uns in unsere Zimmer. Ich lag in meinem Bett und kuschelte mich in meine warme Decke.

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Am nächsten Morgen würde ich durch meinen Handywecker geweckt. Missmutig machte ich den Wecker aus und rappelte mich gähnend auf. Ich sah kurz aus dem Fenster. Draußen schien die Welt noch zu schlummern. Alles schien so normal. So als wenn sie irgendwas schlimmes passiert wäre. Ich stand auf und ging zu meinem Schrank. Dort zog ich mir einen schwarzen Hoodie raus, eine Hose mit Militär Muster und zog sie mir an.

Ich lief aus meinem Zimmer, lief die Treppe runter und kam in der Küche an. Dort waren schon die anderen und deckten den Tisch. Ich half mit und am Ende saßen wir zusammen am Tisch. Als wir fertig gegessen hatten liefen wir zusammen in den Flur und zogen uns an. Wir gingen raus in die Kälte und liefen zur Bushaltestelle. Wir könnten zwar mit dem Bus fahren, doch wir liefen lieber zufuß anstatt mit dem vollem Bus. Ich war nicht der einzige der volle Busse nicht leiden konnte. Weiter vorne konnte ich schon unsere Schule sehen. Wir kamen dem Gebäude immer näher und meine Laune schlechterte sich immer mehr. Je näher ich der Schule kam, desto näher kam ich Mira und der Hexe Wiebke. Luna bemerkte das meine Laune sich schlechterte und sah mich aufmunternd an. Ich lächelte sie an, dankbar dafür, dass sie mich nachvollziehen können. Wir liefen in das warme Gebäude und ich sah mich im großen Foyer kurz um. Heute war unser letzter Tag hier. Der letzte Tag an dem ich Mira sehen konnte.

Wir liefen die Treppen hoch und kamen vor unserem Klassenraum zum stehen. Dort war schon die ganze Klasse anwesend. Mein Blick wanderte durch die Menge und blieb bei Mira, Sammy und Daisy hängen. Sie waren für heute mitgekommen. Das wusste ich, da Mary es uns erzählt hat bevor Ardy den Kontakt zu Ihnen angebrochen hatte. Luna, Mary und Ardy unterhielten sich mit Basti. Er würde auch nach längerer Zeit nach Köln ziehen. Was mich freute. Ich sah wieder zu Mira und ich musste mich wirklich zusammen reißen um nicht in Tränen auszubrechen. Ich hatte mich entschlossen heute das letzte mal mit ihr zu reden. Ich wollte mich von ihr ein für alle mal von ihr verabschieden. Denn auch wenn sie mit mir nichts mehr Zutun hatte, wollte ich Abschied nehmen. Es war zwar etwas ungünstig das wir heute den ganzen Tag im Klassenraum waren, aber das konnte mich nicht davon abhalten. Nach längerer Zeit kam Herr Meyer und ließ uns in den Klassenraum. Wir hatten heute Unterricht bei ihm. Wir saßen auf unseren Plätzen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als Mira zu ihrem Platz lief. Auch ich merkte wie angespannt sie war. Sie setzte sich Wortlos neben mich und ich hatte das Gefühl das mein Herz gleich aus meiner Brust springen würde. Unser Lehrer stellte Sammy und Daisy vor. Ich hörte kaum zu. Ich kannte sie ja eh... Ich werde heute noch irre! Als er seine Predigt geendet hatte, hatten wir Pause. Mira flog förmlich von ihrem Platz, doch bevor sie gehen konnte hielt ich sie am Handgelenk fest.

Am:,, Was ist?", fragte sie mich mit einer Mischung aus Wut, Trauer und Schmerz.
Ich stand auf und zog sie in eine ruhigere Ecke vom Klassenraum. Ich schluckte und musste mich wirklich zusammen reißen sie nicht einfach zu umarmen.
T:,, I...Ich wollte... Mit dir reden..." Ich sah sie vorsichtig, fragend an.
Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und sah mich jetzt wütend an.
Am:,, Wenn hier mal jemand mit dir reden muss dann ich! Ich will nicht wieder verletzt werden! Mir ist es egal ob du mit jemanden rummachst! Ich hasse dich! Und wenn du unbedingt mit jemanden reden willst geh doch zu Wiebke! Ich hab euch gesehen! Ich hab gesehen wie du mich mit ihr betrügst!" schrie sie mich schon fast an. Ich hasse dich... Dieser Satz kreiste die ganze Zeit in meinen Gedanken. Jetzt lagen wahrscheinlich alle Blicke auf uns. Ich sah wie in ihren Augen sich Tränen bildeten und auch ich musste mich zusammenreißen um nicht loszuheulen. Ich sah wie sie aus dem Klassenraum stürmte.

Ich bemerkte wie ich langsam wütend wurde. Chengiz wollte einen Schritt auf mich zu machen, doch ich zischte ihn wütend an das er mich in Ruhe lassen soll. Ich sah hassvoll zu Wiebke die einfach lachend im Klassenraum stand. Ich merkte wie Chengiz zurück wich, da ich merkte das meine Fäuste schon geballt waren. Mira war aus dem Klassenraum gestürmt weshalb jetzt aller Aufmerksamkeit auf mir lag. Ich ging mit geballten Fäusten und schnellen Schritten auf Wiebke zu. Basti wollte mich zurück ziehen, doch ich schüttelte ihn ab. Ich zog Wiebke von der Gruppe weg und sie schrie erschrocken auf. Ich ignorierte die warnenden Rufe von unserem Lehrer. Ich drückte Wiebke gegen die Wand und zischte ihr zu:,, Sei froh das ich kein Mädchenschläger bin! Ich würde dir gerade nur zu gerne etwas antun, aber ich werde das nicht machen... Aber wenn du nochmal in mein Leben trittst weiß ich nicht ob ich mich zusammenreißen kann!", zischte ich sie an. Sie nickte ängstlich und ich ließ von ihr ab. Ich sah wie Mira mit Begleitung von Sammy und Daisy wieder reinkam.

1525 words
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Heey! Ich danke euch hier Herzlich für die über 80 Sternchen und über 800 reads!!!! <3
Viel Spaß beim Lesen!
Adios Amigos
Eure Tauflug013

Never Say Never(Taddl ff)[in Bearbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt