4. Kapitel

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-Amira PoV-

Thaddeus war wirklich von sich selber überzeugt. Ich meine, es reichte ja schon das er so verdammt frech ist, weswegen er ja auch heute von der Schule nach Hause geschickt wurde. Er schien ziemlich überzeugt von seinem Tun zu sein, und außerhal der Schule seine Badboy Masche nich abzulegen. Er war wirklich ein klischeehafter Möchtergernbadboy, Frech, respektlos, ein absoluter Playboy und leider Gottes auch verdammt hübsch... Was denke ich mir eigentlich? Ich wollte ihm seinen Platz als Badboy klauen, und nicht das er mir meine Jungfräulichkeit! Leider waren da zwei Nachteile. Erstens: Ich hatte noch immer keine Freunde gefunden, und Zweitens: Hatte ich auch noch keine Autorität... Aber das wird sich hoffentlich morgen ändern. Heute hatte ich ja eh nicht viel vom Schultag. Aber selbst wenn ich wollte, kann ich Thaddeus einfach nicht aus dem Weg gehen, er war ja schließlich wohl oder übel mein Nachbar! Aber einen kleinen Funke Hoffnung besaß ich doch noch. Ich hatte viele Informationen über ihn, heute erfahren. Was ich erfahren hatte? Er ist ein Badboy, ein Playboy, einer der wahrscheinlich schon alle Mädels der Klasse im Bett hatte, Einer dem Musik anscheinend viel zu bedeuten hat, ein Bandmitglied, er wohnt neben mir.... Reichte das um ihm seinen Rang streitig zu machen? Nein.. Ich brauchte noch ein paar Schwächen! Ich hatte bis jetzt nur Stärken und generelle Informationen. Aber ich denkemal, das ich ihn mit seinem echten Namen ansprach, was ihn sichtlich ärgerte, reichte schon aus um mich bei ihm unbeliebt zu machen. Warum also aufhören? wenn ich schon keine Freunde finde, dann wenigstens Feinde. Aber war das überhaupt schlau? Ich meine... Er schien wirklich einen hohen Rang in der Schule zu haben... Nun denn... Ich werde morgen meine gute Seite beiseite legen und meine schlechte, die ich auch an meiner alten Schule hatte wieder auflegen. Irgendwie vermisste ich diese respektvollen Blicke, die Aufmerksamkeit, die Bewunderung... Leider hatte er diese und ich musste mich wohl oder übel gegen ihn stellen!

Ich beschloss etwas raus zu gehen. Natürlich war Hamburg total neu für mich, aber wie sollte man sich in einer neuen Stadt auskennen, wenn man noch nicht einmal das Haus verließ? Ich schnappte mir also mein Longboard und ging aus dem Haus. Noch schnell Schlüssel abgelegt und schon konnte es los gehen. Ich hatte beim Rückweg einen Spielplatz gesehen, den ich nun besuchen wollte. Es gab keinen besseren Platz zum Nachdenken. Ich machte mich also auf den Weg dorthin. Dort angekommen, fiel mir erst auf wie groß er wirklich war. Er war zwischen den Bäumen ein wenig versperrt, so das man ihn nur von der Nähe mit seiner vollen Größe bestaunen konnte. Er war eingeteilt in zwei Teile. Einen mit Sand und schaukeln, Wippen usw und einen gepflasterten mit Basketballplatz, einer Halfpipe und einem kleinen Parcour für Skateboards auf dem man fahren konnte. Außerdem gab es noch eine großen Wiese, mit zwei Toren auf der jeweils anderen Seite. Ich ließ mich auf der Wiese nieder und schaute den Kindern beim spielen zu. Zugegeben, es waren nicht viele... An dem Fußballplatz, chillten ein paar Jugendliche, die mich jedoch wenig interessierten. Plötzlich kamen sie auf mich zu. Beim genaueren Betrachten fiel mir auf das diese ebenfalls in meiner Klasse waren.

"Hey, bist du nicht die Neue? Amira?",fragte ein Mädchen mit blonden Haaren. "Ja, das bin ich. Und ihr?",fragte ich neugirieg. "Wir sind Simon...",sie zeigte auf den Jungen mit Dreadlocks neben ihr, "Felix...",sie deutete mit einer Kopfbewegung an, das der Junge hinter ihr gemeint war,"Viktor...",sie zeigte auf einen Jungen mit einer Energiedose in der Hand (#Klischeehaft XD), "Und Caty.",sie zeigte auf sich selber. Die drei Jungs nickten mir zu und ich entgegnete ihre Geste. "Du tust mir leid.",meinte, ich glaube er hieß Simon, zu mir. "Warum?",fragte ich. Er antwortete:"Die Frau Becker hat dich direkt neben Taddl gesetzt...." Ich fing an zu grinsen, als ich sein schelmisches Grinsen sah. "Und was ist daran so lustig?",fragte ich lächelnd. "Es scheint, als sei er überrascht gewesen, als du ihn so angefaucht hast. Ich Weiß nicht was du gesagt hast, aber es scheint ihn richtig aus den Socken gehauen zu haben.",meinte er ebenfalls grinsend. Nun kam auch Viktor dazu. "Weißt du, normaler Weise ist er derjenige der irgendwen fauchend anmacht und nicht andersherum." Ich sah ihn belustigt an. "Tja, dann wird es wohl Zeit, ihm zu zeigen, dass andere sich auch wehren können!",meinte ich und die anderen nickten. "Seid ihr dabei?",fragte ich sie unsicher. Sie erschienen mir nett, also warum nicht? Man konnte alle Hilfe brauchen...

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Hey Leute,

Heute ein etwas kurzes Kapitel XD

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Eure Wolfsmond132























Never Say Never(Taddl ff)[in Bearbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt