8. Kapitel

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-Amira PoV-
Wie schaffte er es bitte, mir jedes Mal meinen Tag zu verderben?! Ich war den ganzen Tag nicht mehr bei der Sache. Ständig musste ich über unsere Unterhaltung heute im Park nachdenken. Hasste er mich denn wirklich so? Ich wusste nicht wieso aber als er meinte das ich seinem Ruf schade, durchzuckte mich ein schmerzvoller Blitz. Die Wahrheit konnte ich jetzt nicht mehr leugnen. Ich. Liebte. Ihn. Aber er hasste mich... Warum auch irgendwie verständlich. Da meine Konzentration Freitag voll am Arsch war, hatte ich mir noch nicht einmal die Mühe gemacht und einen auf Bad Girl gemacht... Die Lehrer und alle anderen kannten nur meine gute Seite,  aber Montag werde ich ihnen die andere Seite zeigen. 

Sammy, Daisy und ich chillten gerade in meinem Zimmer.  Sammi saß auf meinem Bett,  Daisy auf meinem Bürostuhl und ich auf meinem grauen kuschelteppich. "Leute das macht so mit euch keinen Spaß! ", beschwerte sich Daisy.  Sammy und ich redeten beide nicht viel. Wir waren beide in Gedanken versunken.  "Ey,  es ist innerhalb der letzten Tage so viel passiert und wir sitzen hier schweigend in Miras Zimmer! ",meinte sie.  Mira war dessen Spitzname für mich,  so wie auch Sammy für Samantha.  Daisy musste man ja wohl nicht abkürzen...  "Und was sollten wir deiner Meinung nach tun?",fragte Sammy gleichgültig.  "Leute,  wir sind hier in Hamburg,  haben uns seit drei Tagen nicht mehr gesehen und haben uns somit viel zu erzählen.",antwortete Daisy auf Sammys Frage hin.  "Meinst du also wir sollen noch einmal rausgehen? ",frage ich.  "Ja!  Wir haben unsere Longboards extra mitgenommen. Wir können doch mal ein wenig durch Hamburg fahren und uns dabei über alles bisher geschehene unterhalten.",schlug Daisy vor.  Ich war sofort begeistert. Auch Sammy fand die Idee gut.  Wir waren zwar heute Morgen auch schon draußen,  aber das war einfach nur ein Spaziergang,  erzählt haben wir dort nicht viel. 

Ca eine viertel Stunde später,  fuhren wir mit unseren Longboards durch die Stadt.  "Wieso seid du und Taddl eigentlich so... So abgeneigt zueinander?",fragte Daisy.  "Weißt du...  Er ist, wie Sammy schon gut eingeschätzt hat,  ein Badboy sowie auch ein Playboy. Er ist super eingebildet und... Ach keine Ahnung!  Können wir nicht einfach das Thema wechseln? ",antwortete ich verzweifelt. "Ist da wer verliebt? ",fragte Daisy lachend. "Nein?!?",rief ich und merkte wie ich rot wurde. "Jaja... ",lachte Daisy. "Und?  Schon Freunde gefunden?",fragte Sammy. Sie hatte bis gerade geschwiegen. Ich war ihr dankbar für den Themawechsel. "Ja. Ich habe Viktor, Caty,  Simon und Felix vorgestern kennengelernt. ",meinte ich. "Und?  Wie sind die so drauf? ",fragte Daisy neugierig. "Cool!  Nein, also sie sind alle samt zwar gutmütig aber auch crazy! ",sagte ich, "wir können uns ja morgen, bevor ihr geht noch einmal treffen!",ja lass machen! ",rief Daisy begeistert. "Ich will ja jetzt kein Spielverderber sein,  aber ich muss euch daran errinnern,  das Daisy und ich morgen um 18:00 Uhr wieder daherim sein müssen und davor sechs Stunden Fahrt vor uns haben. Demnach müssen wir um 12:00 Uhr losfahren.",meinte Sammy. Daisy und seufzten. "Wir können uns ja dann wenn ihr mich demnächst wieder besucht noch einmal mit denen treffen, oder nicht? ",schlug ich vor. Daisy und Sammy stimmten mir zu. "Was ist denn bei euch neues passiert? " "nicht viel. Frau Wilkes unsere Klassenlehrerin hat ihr Kind bekommen und hat jetzt Mutterurlaub oder wie man das nennt. ",meinte Daisy gleichgültig. "Wie ist Steve denn so? " "Ganz ehrlich?  Ich habe absolut keine Ahnung,  er und Mama sind den ganzen Tag arbeiten. Mama meint er sei der netteste und charmanteste Mann den sie je kennengelernt hat. Aber Liebe macht blind. Taddl meinte,  er sei das perverseste Arschloch. Ihr müsst wissen,  er war mein Nachbar bevor er ausgerissen ist und jetzt,  ich meine bei Ardy und Luna wohnt... ". Wir unterhielten uns noch ein wenig und fuhren dann Hause.  Dachten wir jedenfalls.
Letzten Endes standen wir ratlos in irgendeiner Gasse. "Weiß wer wo wir sind?",fragte Sammy ratlos. Daisy und schüttelten grinsend den Kopf. "Was ist daran jetzt so lustig? ",fragte sie verwirrt. "Wir wissen das nicht,  aber so viel zu deiner Abkürzung! ",lachte ich. Sammy hatte eben großkotzig behauptet eine Abkürzung zu wissen,  da sie ANGEBLICH schon mal hier war... Ja...  Tolle Abkürzung!  "Was machen wird jetzt? ",fragte Daisy.  "Ich rufe mal Steve an und beschreibe ihm die Gegend, vielleicht weiß er wo wir sind,  ansonsten gehen wir halt rum und fragen uns durch...",meinte ich und wählte Steves Nummer.  Mutter hatte darauf bestanden seine,  sowie auch ihre Nummer für den Notfall auswendig zu wissen. Daisy und Sammy stimmten mir zu. Es stellte sich raus, das wir in die vollkommen falsche Richtung gefahren waren. Statt zehn Minuten Fahrt nach Hause durften wir nun eine gute halbe Stunde fahren. Aber wir überspielten die Langeweile,  in dem wir uns über die dümmsten Sachen unterhielten.

Gut gelaunt kamen wir dann daheim an. Es war mitlerweile sechs Uhr abends. Aufgrund unseres Hungers, gingen wir in die Küche und beschlossen uns Pfannekuchen zu machen. Steve und Mama waren nicht da. Das deprimierste war,  das wir alle nicht kochen konnten und mehrere Anläufe brauchten um halbwegs genießbare Pfannekuchen zu machen. Dementsprechend sah dann auch die Küche aus. Wie beschlossen das Daisy schon einmal den Tisch deckte und Sammy und ich aufräumten. "Du sag mal...  Denkst du du könntest mir Taddls Nummer besorgen?",fragte sie mich.   Ich hielt mitten in der Bewegung inne. "Wenn du die Nummer haben willst, solltest du selber zu ihm gehen und ihm fragen.",meinte ich nur,  bevor ich weiter aufräumte. "Wo wohnt er denn? ",fragte sie vorsichtig. "Dein Ernst?! ", stellte ich die Gegnfrage. Sie nickte vorsichtig. "Frag doch seine Mutter! Was weiß ich denn wo Ardy wohnt?!",meinte ich wütend. Sie zuckte zusammen. "Okay... ",sagte sie noch, bevor sie die Küche verließ und zu der Tisch dekenden Daisy ins Wohnzimmer ging. Ich wusste selber nicht, warum ich so wütend wurde. Vielleicht war ich eifersüchtig?  Ich meine, Sammy war so viel schöner als ich, vielleicht mochte er sie ja? Man!  DAS sollte mir doch egal sein!  Ich folgte Sammy ins Wohnzimmer,  wo die beiden auf dem Sofa saßen und aßen. "Sorry...  Ich wollte nicht so gemein sein. Ich weiß auch nicht was mich gerade geritten hat.",meinte ich und umarmte sie. Sie erwiderte meine Umarmung und meinte:"schon gut. Irgendwie werde ich schon noch an seine Nummer kommen... " ich musste grinsen. Sammy war wirklich ein Sturkopf!

Um neun Uhr lagen wir alle in meinem Zimmer im Bett. Ich lag in meinem Bett und Daisy und Sammy auf meinem Schlafsofa. Wir unterhielten u NS noch ein wenig,  bevor wir beschlossen zu schlafen...

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Eure Wolfsmond132

Never Say Never(Taddl ff)[in Bearbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt