Kapitel 68 - Die erste Nacht

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Bevor ihr das Kapitel lest möchte ich euch vorwarnen. Diesmal gibt es ein paar mehr leichte sexuelle Szenen, die ich zumindest versucht hab so gut wie möglich rüber zu bringen. Ich wollte nicht zu sehr darauf eingehen, da ich so etwas echt nicht gut schreiben kann und viele so etwas auch nicht gerne lesen.
Naja, genug gelabert. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, auch wenn ich echt richtige Schwierigkeiten hatte es zu schreiben und es auch demnächst dringend noch einmal überarbeitet werden muss. Viel Spaß beim lesen, Potterheads😊
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~Ist ein schöner Gedanke, dass du etwas trägst, was mir gehört~

Hermines POV:
Hermine schluckte und spielte unsicher mit ihren Fingern herum. Komm schon, Gehirn! Streng dich mal ein bisschen an. Denk nach. Denk nach! Auch wenn es so einfach klang, Molly bloß die Wahrheit zu sagen, aber die Worte mussten immerhin weise gewählt werden. "Es ist eine lange Geschichte, bitte zwing mich nicht alles zu erzählen", begann sie und Molly verschränkte die Arme vor der Brust. Sie hatte eine Braue interessiert in die Höhe gezogen und wartete offenbar darauf, dass Hermine weitersprach. "Ich wollte eigentlich bloß Draco besuchen und dass hat dann darin geendet, dass wir vor Lucius Malfoy fliehen mussten." Sie senkte die Stimme. "Er schlägt Draco und Narcissa, weißt du?" Molly wurde bleich um die Nase und schlug sich erschrocken eine Hand vor die Mund, doch Hermine war noch nicht fertig. "Jedenfalls möchte Draco seine Mutter in Sicherheit wissen und wir wussten keinen anderen Ort, wo sie bleiben könnte", gestand Hermine den wahren Grund ihres Besuches. Sie vermied den Blickkontakt. Irgendwie wäre es leichter ihr nicht in die Augen zu sehen, wenn Narcissa nicht bleiben könnte. "Oh.. oh, ja natürlich! Klar kann sie hier bleiben! Wir werden sie alle behandeln, als wäre sie ein Teil der Familie!", rief Molly aus. Hermine lachte leicht. "Das tut ihr doch mit jedem", meinte sie. Sie wurde wieder ein wenig ernster. "Und Kreacher?" Molly winkte ab. "Ach, der kleine Kerl wird auch seinen Platz finden. Mach dir darum keine Sorgen mehr, Hermine!" Diese lächelte erleichtert. "Danke, Molly. Für alles!" Doch eine weitere Kleinigkeit war da noch. "Ach und, es wäre gut wenn das mit Lucius so wenige Leute wie möglich wüssten. Molly nickte verständnissvoll. Plötzlich pfeifte die kleine Teekanne und mit einer einzigen Bewegung ihres Zauberstabes ergoss sich dass dampfende Wasser in die bereits Parat stehenden Tassen. "Teezeit!", rief sie und drückte Hermine ein kleines Tablett in die Hand.

Leise folgte Hermine George. Die hölzernen Treppenstufen knarrten unter ihren Füßen und Hermine zuckte bei jedem Laut zusammen. Harry, Ginny und Ron zu wecken konnten sie gerade gar nicht gebrauchen. Narcissa hatte ihr Zimmer bereits bezogen und Kreacher hatte sich eine Niesche neben ihrem Bett gesucht. Nun waren auch Draco und sie selbst auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Seit den Sommerferien hatten Arthur und Molly das Haus noch ein Stück vergrößert, doch so prachtvoll wie vor dem Brand würde es wohl nie mehr sein. George blieb vor einer Tür stehen und hielt sie garlant offen. "Die Dame... und... Malfoy", meinte er und zumindest der erste Teil klang einfach nur viel zu übertrieben kitschig. "Nacht George", flüsterte sie und schloss grinsend die Tür. Draco hatte unterdessen das Licht angeschaltet. Kritisch sah er sich um. Hermine musste schadenfroh grinsen. Alles war in rot gold gehalten. "Da kriegt man ja Platzangst", grummelte er und Hermine gluckste vergnügt. "Also ich finds schön hier", rief sie aus und ließ ihren eigenen Blick umher schweifen. Es gab einen großen Wandschrank, einen hübschen Schreibtisch aus hellem Holz, einen Stuhl, einen ziemlich bequem aussehenden Sessel und ein großes, mit Kissen überfülltes, Doppelbett. Aber natürlich gab es nur eine Bettdecke, wie sollte es auch anders sein?
Plötzlich kam Draco auf sie zu und legte seine Arme um ihre Hüften. Hermine schlang ihre eigenen um seinen Hals. Er blickte müde, aber frech grinsend auf sie hinab. "Also in meinem Pulli hast du mir viel besser gefallen", stellte er fest. Hermine schmunzelte. "Weil er grün ist, nicht wahr?", entgegnete sie, doch Draco schüttelte bloß den Kopf. "Ist ein schöner Gedanke, dass du etwas trägst, das mir gehört", meinte er einfach. Seine Worte zauberten ihr ein Lächeln auf die Lippen. Doch so schnell wie es gekommen war, war es auch schon wieder vorbei.
"Dieser George mag mich nicht, oder?", seufzte er und wahre Enttäuschung kam in seinen Augen zum Ausdruck. Unsicher löste sich Hermine von ihm und setzte sich auf die Bettkante. Er hatte das Thema angeschnitten. Draco ließ sich neben ihr fallen und er schien mit der Bettqualität zufrieden zu sein. Wie konnte man auch nicht? Es war nicht zu weich, nicht zu hart - einfach perfekt. "Nein, tut er nicht", gestand Hermine. "Aber er hat dich auch echt zu deinen schlechtesten Zeiten kennengelernt", verteidigte sie ihn schnell, doch Draco war erstaunlich zufrieden und dankbar. "Ich find Molly nett", meinte er einfach. "Sie kümmert sich echt gut um alles hier und mit Mum versteht sie sich auch super." Hermine war positiv schockiert. Sie hätte erwartet, dass Draco an allem rumnörgelte, doch er zeigte sich von seiner besten Seite. Er war fast schon bescheiden. Hermine grinste. Diese Seite an ihm gefiel ihr. Sie würde es einfach genießen. Spätestens, wenn er am nächsten Tag mit Ron zusammentreffen würde, würde es unangenehm werden. "Was macht dich so zufrieden?", hakte sie amüsiert nach. Draco lächelte leicht und starrte auf den Boden. "Mum fühlt sich wohl und vorallem ist sie in Sicherheit. Wir sind endlich weg von meinem Vater und ich bin bei dir, was sollte ich mehr wollen?", meinte er und schielte zu ihr hoch.  Gerührt strich sie ihm durch die ohnehin schon verwuschelten Haare, die noch ein ganz bisschen nass waren. "Aus dir wird ja noch ein Romantiker, Malfoy", neckte sie ihn. Draco grinste breit. "Ich und Romantiker? Nie im Leben!" Hermine musste ebenfalls grinsen. Ihre Hände legten sich auf seine Wangen und sie zog sein Gesicht langsam an ihres heran, bevor sich ihre Lippen berührten. Hermine schloss die Augen und genoss einfach seine Nähe, die Wärme die von ihm ausging. Er war ihr so vertraut, sie fühlte sich so geborgen. Hermine gab sich ihm hin, sie vertraute ihm mittlerweile stark genug, dass sie sich komplett fallen lassen konnte. Sie spürte dass Draco ihr näher kam. Seine Brust drückte sich gegen ihre und sie spürte seinen schnellen Herzschlag. Hermine gab sich beste mühe nicht in Schnappatmungen zu geraten. Seine Nähe brachte sie beinahe um den Verstand und seine zärtlichen Berührungen und Küsse wurden immer intensiver und leidenschaftlicher. Sie spürte seine Zunge leicht und vorsichtig an ihrer Lippe und aus reinem Reflex öffnete sie ebenfalls ihren Mund ein Stück. Der Moment, als sich ihre Zungen das erste mal zärtlich berührten war unbeschreiblich und raubte ihr den Atem. Er war so vorsichtig und gleichzeitig fordernd. Ja, Draco war eindeutig ein perfekter Küsser und auch wenn es ein wenig seltsam klang, er schmeckte unfassbar gut! Hermine fuhr mit meinen Händen durch sein Haar und zog leicht daran, ohne dass es ihm wehtun könnte. Plötzlich drückte sie Draco leicht nach hinten und Hermine wehrte sich nicht, noch nicht einmal, als er komplett auf ihr drauflag. Seine Lippen lösten sich von den ihren und sie schnappte keuchend nach Luft. Sein Blick traf den ihren und Hermine erschauderte übr die Nähe, die zwischen ihnen herrschte. Mit der einen Hand stützte sich Draco neben ihrem Kopf ab, die andere strich liebevoll durch ihr Haar. Seine Hüfte lag auf ihrer, seine Beine waren mit den ihren verkreuzt und sein Oberkörper berührte leicht den ihren. "Du bist so wunderschön", flüsterte er, ein wenig außer Atem. Hermine kicherte und er strich ihr eine Haarsträne hinters Ohr. Plötzlich zögerte er. Sein Blick wanderte an Hermines Körper auf und ab und er grinste ihr wenige Augenblicke später unsicher ins Gesicht. Die Hand die eben noch Hermines Haare bearbeitet hatte, zupfte nun, ganz beiläufig natürlich, an dem Ende von Hermines T-Shirt. Prüfend zog es Draco ein bisschen hoch und Hermine musste kichern, da seine Finger auf ihrer Haut kitzelten und sie zum Kribbeln brachte. "Denkst du, es ist noch zu früh?", murmelte er und sah weg, während er mit dem Finger kleine Kreise auf ihrem Bauch malte.
Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Die Folgen, was wäre, wenn sie gehört würden,... aber andererseits, tief in ihr drin wünschte sie sich nichts sehnlicher. Es fühlte sich irgendwie richtig an. War das nicht der springende Punkt?
Ein wenig schüchtern grinsend schüttelte sie den Kopf und spürte, wie sich ihre Wangen leicht erröteten. Ein ehrliches Lächeln breitete sich auf Dracos Gesicht aus, andererseits spiegelte sich Angst in seinen eisblauen Augen wieder. Angst, etwas falsch zu machen. Doch da war er nicht der einzige. In Hermine kochte es förmlich vor Nervösität. Draco beugte sich noch ein Stück weiter zu ihr hinunter, sodass sein Atem leicht ihr Gesicht streifte. Sie kicherte leicht und drückte ihre Lippen auf seine. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher und Hermine spürte, wie er vorsichtig ihr T-Shirt hochschob, ehe sie es komplett auszog. Er begann Küsse über ihrem kompletten Hals zu verteilen und Hermine biss sich auf die Lippen um keine Geräuche von sich zu geben. An einer Stelle verharrte er und begann leicht zu saugen. Die betroffene Stelle begann zu kribbeln und wurde ein wenig warm. Hermine schloss ihre Augen um den Moment nur noch mehr zu genießen, während sie Draco durch die Haare fuhr, die nach den Strapazen, die sie durchlebt hatten, ein wenig verfilzt, aber dennoch wunderbar weich waren.  Langsam ließ Draco von ihr ab und Hermine half ihm dabei, seinen Pulli auszuziehen. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr die Röte ins Gesicht schoss, als ihre Hand leicht über seinen durchtrainierten Oberkörper wanderte. Sie verlor sich in seinen Augen, bevor sich seine Lippen erneut auf die ihren legten. Liebevoll und sanft, dennoch voller Begierde und Leidenschaft. Hermine fühlte sich nicht bedrängt oder unwohl. Sie fühlte sich gut, es fühlte sich einfach perfekt an und mit jeder Sekunde wurde sich Hermine sicherer, dass sie es wollte. 
Seine Hände wanderten an ihren Seiten hinunter bis zu ihrem Hosenbund und mit einer einzigen Handbewegung öffnete er geschickt den Knopf, ohne dabei seine Lippen von ihren zu lösen. Wenige Augenblicke später lag Hermine nur noch in Unterwäsche da und es war beinahe unmöglich zu glauben, er hätte so etwas noch nie getan. Erneut lösten sich seine Lippen von ihren und wanderten ihren Hals hinunter. Bei jeder Berührung kribbelte ihre Haut unglaublich stark, als würde sie von einem Wichtel gekitzelt werden. Hermine musste sich wirklich beherrschen nicht laut aufzustöhnen und sie krallte sich mit den Händen an seine Schultern. Sie presste die Lippen feste zusammen, damit auch wirklich kein Laut entflüchten konnte. Mit angenehmen Kreisen wanderte Dracos Hand ihren Bauch hinunter und Hermine konnte ein leises Stöhnen nicht zurückhalten, als er eine besonders empfindliche Stelle an ihrer Seite erwischte. Draco ließ von ihrem Hals ab und legte ihr lächelnd die Hand auf den Mund. Nicht feste, aber feste genug, dass sie nichts mehr heraus bringen konnte. "Ssscht Granger, uns soll doch keiner hören", flüsterte er Nahe bei ihrem Ohr und als sein Atem ihre Wange streifte breitete sich eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper aus. Ihre Lippen trafen aufeinander und Hermine schloss genüsslich die Augen, um alle Eindrücke noch intensiver zu erleben. Seine Hand erreichte ihren Slip und Hermines Herzschlag beschleunigte sich, als er leicht daran zog. Ihr war warm und kalt zugleich und ein Schauer nach dem anderen rann ihren Rücken hinunter. Sie klammerte sich noch fester an seine Schultern, sodass es ihm mit Sicherheit wehtun musste, doch er sagte nichts und führte einfach fort, was er begonnen hatte.

Und dann passierte es. Hermine hatte ihr erstes Mal mit niemanden geringerem als Draco Malfoy. Ehemaliger Todesser, Muggelhasser und Vorsitzender des wir hassen Granger Fanclubs. Und es war das Schönste, was Hermine je erlebt hatte.

I hate you.  (Draco & Hermine) *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt