Kapitel 20

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Frohes neues Jahr:)

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Der Abend verging schnell und nach dem Venus und ich die Formulare ausgedruckt und ausgefüllt hatten und sie gemeinsam mit jeweils zwei erforderlichen Bildern von uns in einen Umschlag gesteckt hatten und sie zum nächsten Briefkasten gebracht hatten, verabschiedeten wir uns auch letztendlich und mit einem komischen, warmen Kribbeln im Bauch schlief ich gegen 12 Uhr auch ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem kleinen Bruder geweckt welcher mir mitteilte, dass es Frühstück gab und dann auch gleich wieder aus dem Zimmer verschwand. 

Kurz sah ich Vito hinter her und stand dann selber auf. Noch ziemlich verschlafen lief ich in die Küche und sah meine Familie schon am Tisch sitzen. 

,,Na da ist ja mein verliebtes Baby'' Bitte? 

 Kopf schüttelnd sah ich meine Mutter kurz an und setzte mich dann gegen über von Aayana und Vincent an den Tisch. Diese lächelten mich beide kurz an und aßen dann weiter. 

Ich selber trank erst mal was und sah dann ziemlich nüchtern auf das Essen. Wirklich Hunger hatte ich jetzt nicht. 

Meine Mutter bemerkte meinen Blick und sah mich wissend an. 

,,Als ich das erste mal verliebt war, konnte ich auch nichts essen'' 

Nur ist der entscheidende Unterschied dass ich schon seit über 4 Monate in Carolin verliebt bin und es nicht der Grund war wieso ich nichts essen konnte. 

Es war eher die Angst und Panik, was ich machen sollte wenn ich wirklich an dieser Schule angenommen werden sollte. Zwei Möglichkeiten hatte ich. 

Entweder trotz der Zusage ablehnen oder sie annehmen mit dem Hintergedanken dass ich meiner Familie wohl oder übel die Wahrheit erzählen muss. 

Tendieren würde ich in meiner jetzigen Fassung eher auf die erste Möglichkeit, doch gab es da schließlich noch Venus, die mir gestern noch ein mal deutlich klar gemacht hatte, dass sie es unter keinen Umständen zu lassen würde, dass ich das Angebot ablehnen würde. 

,,Also meine Lieben. Wir haben heute Samstag, ihr Jungs habt kein Fußballspiel. Was machen wir also'' grinsend sah uns unsere Mutter an und biss ein mal kurz in ihr Brötchen rein. 

,,Apropos Fußball. Wo du es gerade erwähnst Mama. Mir fällt gerade wieder ein, dass ich mir ja eigentlich etwas vorgenommen hatte'' ebenfalls grinsend drehte sich Vincent zu Aayana, die ihn zuerst verwirrt ansah und ihn dann fassungslos anstarrte. 

,,Wage es nicht Vincent'' Angesprochener ignorierte seine Freundin und wendete sich wieder an uns. 

,,Ich hab mir damals vorgenommen Aayana zu überzeugen das Fußball der beste Sport ist. Eigentlich ging diese Art Wette bis ende des Projektes, aber da keiner damals etwas dazu gesagt hat wäre ich dafür dass wir das ganze nachholen'' 

 ,,Und wie stellst du dir das vor?'' fragend sah mein Vater Vincent an welcher kurz überlegte und dann leicht nickte. 

,,Wir gehen gleich nach dem Frühstück auf den Fußballplatz und bieten Aayana mal einen Einblick in diesen Sport'' 

 ,,Solange ich nur zu gucken muss, kein Problem'' 

 ,,Ne ne Aayana. Du wirst schön mit spielen, hab ich Recht Vince'' Meine beiden älteren Brüder grinsten sich an während Aayana zwischen ihnen anfing mit dem Kopf zu schütteln. 

,,Nur über meine Leiche''


Trotz Aayanas Widerstand und ihren Killerblicken, die uns auch weiter verfolgten während wir uns umzogen, ließ meine Familie sie nicht in Ruhe und irgendwann riss Vincent dann wohl der Geduldsfaden und während er Aayana einfach hoch hob und zum Auto trug, lief meine Mutter hoch in dessen Zimmer und packte eine Tasche zusammen. 

Zeichnung mitten ins HerzWhere stories live. Discover now