Kapitel 14:

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„Sir, die Stadt steht unter Beschuss.", sagt Jarvis zu Tony.

„Tja, wir wissen ja, wie Strucker zivile Opfer herzlich egal sind. Schick die Iron Leaguen hin."

Über dem riesen Wald, der sich auf höhere Berge erstreckt, kommen die Iron Leaguen hin. Es sind Iron Man-Anzüge, die von niemanden außer Jarvis geleitet werden. Und diese leeren Anzüge müssen die Zivilisten um jeden Preis schützen, sagen ihnen Bescheid, dass die Stadt geräumt wird, doch ich bin mir sicher, dass sie nicht so schnell verschwinden werden. Ist schon blöd, wenn man unwissend bei einem Berg wohnt, auf dem Hydra seit Jahren besetzt liegt und sie denken, dass es einem Königpalast ähnelt. Es wird im Wald leiser, denn Hulk ist hier kurz vorbeimarschiert und hat auf einem Schlag gleich zwanzig Soldaten das Leben genommen. Und mit der Stille kommt dann auch der Schmerz. In dem Moment, als Clint einen Bunker mehrere Meter mit einem Pfeil vernichten will, passiert nichts. Um einen zweiten Versuch zu wagen, kommt er hinter dem Baum hervor, doch dann wird er weggeschleudert und das von etwas so Schnellem, das ich noch nie gesehen habe. Ich sehe es etwa fünfzehn Meter von mir weg, doch dann erwischt es mich auch und ich schleudere drei Meter in die Höhe, ohne etwas gesehen zu haben. Aber ich kann schwören, dass mich etwas am Fuß gegriffen hat.

„Clint!", schreit Natascha.

„Ein neues Talent im Spiel.", murmele ich und sehe verwirrt um mich herum, doch ich kann leider nichts erblicken.

„Clint hat's erwischt!", schreit Natascha und ich sehe, wie sie sich zu ihm hinkniet.

Er liegt auf dem Boden, stöhnt vor Schmerz und ich erblicke Blut auf dem Schnee an der Seite seines Körpers. Der Bunker, den Clint vernichten will, schießt auf sie ein, doch zielt irgendwie immer daneben, da zu viele Bäume im Weg sind.

„Kann mal jemand den Bunker ausschalten?" In dem Moment kommt Hulk und macht ihn platt. „Dankeschön.", lächelt sie und verarztet Clint schnell, währendem Thor und Steve jeden Soldaten töten, der ihnen in den Weg kommt.

„Stark, wir müssen da oben unbedingt rein!", schreit Steve, währendem er sein Schild jedem ins Gesicht schlägt.

„Bin gleich da."

„Warte!", schreie ich. „Nehm mich mit, Stark! Wenn ich drinnen bin, kann ich besser nach dem Zepter suchen!"

„Keine so schlechte Idee.", murmelt Thor dazwischen.

„Wo bist du?", fragt Tony.

„Auf der Südwest Seite des Berges. Nicht weit weg von Clint und Natascha."

Ich töte gerade einige Soldaten, als vielmehr kommen und ich Natascha und Clint den Rücken freihalten muss, währendem sie ihn verarztet und somit ein leichtes Ziel sein kann. Ich bilde vor ihnen eine riesen Eiswand, sodass einige Soldaten auf der anderen Seite von den messerscharfen Spitzen der Eiswand aufgespießt werden und ich das Blut auf der anderen Seite der Eiswand erblicken kann, wie es runter tropft. Ich schaue zurück zu Clint, welcher mich etwas seltsam anstarrt.

„Bist du immer so blau, Freya?", murmelt er leise und beißt sie vor Schmerzen auf die Lippe.

„Psst!", sagt Natascha und er stöhnt wieder einmal auf, als sie ihm zu fest einen Knoten um den Bauch bindet, damit sie die Blutung stoppen kann.

„Gut festhalten!", höre ich Tony und ich sieht wild um mich.

Als ich ihn erblicke, greift er mich an der Hand und ich fliegt in einer hohen Geschwindigkeit und in weniger als drei Sekunden über den Wald hinweg zum Berg und damit auch näher zu Lokis Zepter. Mir wird bewusst, es muss nur einer von uns verwundert sein und wir müssen näher zusammenrücken. Das ist einer der wenigen Schwächen, die die Avengers haben.

Freya: Age of UltronWhere stories live. Discover now