Zuhause

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MIA'S SICHT:

"Jack hat zugestimmt?", unterbrach Liam mich, hörbar verblüfft. Ich nickte, bis mir einfiel, dass er das nicht sehen konnte. "Ja. Harry meinte zwar, dass er alles andere als begeistert war, aber er hat zugestimmt." - "Wow.", murmelte er und schwieg. Also fuhr ich mit meiner Erzählung fort: "Danach ist Harry direkt zum Hotel gekommen. Zum Glück noch rechtzeitig, wir waren quasi schon dabei, aus zu checken. Stattdessen sind die anderen beiden alleine zurück geflogen und ich eben nach Australien. Es sollte eigentlich eine Überraschung für dich werden, aber das ist ja leider etwas misslungen." Weil er nach London geflogen war. Wo er mich vermutet hatte. "Könnte man so sagen...", stimmte er mir zu. Während meiner Erzählung hatte ich mich in der Flughafenhalle auf den Boden gesetzt, meinen Rücken an die Wand gelehnt. Niemand beachtete mich, alle schienen es eilig zu haben. "Und jetzt?", fragte ich nach einer kurzen Pause. "Hm... soll ich direkt zurückkommen? Dann bin ich zwar erst in einigen Stunden da, aber du könntest solange zu den anderen ins Hotel.", schlug Liam vor. "Ehrlich gesagt... hab ich meinen Rückflug schon gebucht. Beziehungsweise Harry. Es sollte ja eigentlich wirklich nur eine kleine Überraschung sein. Mein Flieger geht in drei Stunden." - "Oh. Dann... dann warte ich hier." Sofort beschleunigte sich mein Herzschlag. "Du musst nicht auf mich warten, Liam." Ich hörte, wie er leise lachte. "Mia, ich bin nicht zweimal um die halbe Welt geflogen, um dich dann doch nicht zu sehen." - "Ich weiß, aber... aber du kannst doch nicht stundenlang am Flughafen rumsitzen.", widersprach ich ihm. "Hatte ich auch nicht vor. Ich fahr gleich zu Harry. Mit dem muss ich sowieso einiges besprechen. Mich entschuldigen, bedanken und all so etwas." - "Achso... ja klar. Fährst du dann jetzt direkt?" Ich wollte nicht, dass wir unser Gespräch schon beendeten. Und anscheinend hatte er genau denselben Gedanken. "Ich weiß nicht. Ich kann auch noch hier bleiben bis du im Flugzeug bist." Sofort breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus, was er aber natürlich nicht sehen konnte. "Mia? Bist du noch dran?", fragte er, als ich nicht antwortete weil ich zu sehr damit beschäftigt war, breit wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin zu grinsen. "Eh, was? Achso ja. Das wäre nett. Also wenn wir... reden können." Denn es gab einiges, was wir klären mussten. Nur weil wir von Jack quasi grünes Licht bekommen hatten, hieß das noch lange nicht, dass alle Steine aus dem Weg geräumt waren. "Was ist los, Mia?", fragte er auch sofort. "Du wirkst etwas... durcheinander." - "Ich hab mich nur grad gefragt, wie es jetzt weiter geht.", murmelte ich leise. Liam schwieg eine Weile, dann fragte er nach: "Inwiefern?" - "Naja... ich nehme an, dass die Fotos von neulich mittlerweile bei jedem deiner Fans angekommen sind. Das mit dem geheim halten, dürfte also ziemlich schwierig werden. Ich meine, wenn du überhaupt wieder... du weiß schon... mit mir -" - "Mit dir zusammen sein will?", unterbrach Liam mich, "Mia, was glaubst du wieso ich in London bin? Und was die Fans angeht... ja, die meisten haben die Fotos gesehen. Bis jetzt hab ich noch nichts dazu gesagt, aber vermutlich sollte ich das bald tun. Und wenn du nichts dagegen hast, würde ich ihnen gerne die Wahrheit sagen." Wieder dauerte es eine Weile bis ich realisierte, dass er mein Nicken nicht sehen konnte. "Okay... tu das." Offenbar hörte er, dass ich noch immer etwas unsicher klang. "Hast du noch irgendwelche.. Fragen?" - "Es ist nicht direkt eine Frage. Obwohl doch, eigentlich schon. Was ist, wenn eure Tour zu Ende ist? Wenn du zurück kommst. Ich meine, ich muss weiterhin zur Schule und kann auf keinen Fall wieder nach London fliegen." Liam seufzte. "Ich weiß. Aber bis zur Veröffentlichung von unserem neuen Album habe ich ziemlich viel freie Zeit. Also kann ich dich oft besuchen kommen. Und was danach passiert, werden wir dann sehen. Mach dir einfach keine Sorgen, Mia. Glaub mir, ich werde alles tun, um dich so oft wie möglich zu sehen! Wir kriegen das hin."

Als nach fast drei Stunden endlich mein Flug aufgerufen wurde, war mein Handy-Akku fast komplett aufgebraucht. Doch das Gespräch mit Liam, hatte mir gut getan. Ich war mir sicher, dass wir nun endlich die Chance hatten, wirklich glücklich zu werden. Wir beide waren bereit, viel dafür zu geben und das war die Hauptsache. Bevor ich mein Handy ausschaltete, warf ich noch einen letzten Blick auf das Display. Eine neue Nachricht.

'komm heil zuhause an, ok? ich freu mich auf dich. ♥'

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, schaltete ich das Handy aus. Zuhause. Egal wie viele Kilometer uns jemals trennen würden, mein Zuhause war immer dort, wo Liam war. Und er schien das genauso zu sehen.

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ok ok ok ok. stopp. NOCH ist es nicht zu ende, es kommt noch EIN teil! so eine art 'epilog' oder wie man das nennt haha :) allerdings fahre ich morgen früh nach Berlin und weiß deshalb nicht, wann ich wieder zum schreiben komme :/ ich werde versuchen, das irgendwie über Handy hinzubekommen aber ich möchte nicht, dass dann wieder die hälfte meiner teile verschwindet hahah also mal sehn :)

aber schon jetzt DANKE DANKE DANKE! ich hab mittlerweile so viele reads, votes & comments, damit hätte ich niemals gerechnet! es ist so süß, was ihr mir immer schreibt & es freut mich wahnsinnig, dass euch die geschichte so sehr gefällt, bzw gefallen hat :)

ICH LIEBE EUCH

I want you to stay..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt